Weggesperrt: Warum Tausende in der Schweiz unschuldig hinter Gittern sassen
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TanteGhost
vor 9 Jahren
Aufgedecktes Unrecht, fehlende Entschädigung und machtlose Eltern.
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Inhaltsangabe
Die 17-jährige Ursula Biondi muss ihr Baby in einem Gefängnis zur Welt bringen, und nur dank ihres erbitterten Widerstands kommt es nicht zur Zwangsadoption. Als der Beobachter diesen Fall aufdeckte, meldeten sich Dutzende weiterer Opfer - Frauen und Männer: Sie alle waren ohne Gerichtsverfahren ins Gefängnis oder in eine Arbeitsanstalt gesteckt worden, administrativ versorgt, wie das damals hiess. Tausende waren betroffen, so schätzt man heute. Behördliche Stempel wie «Unsittlicher Lebenswandel», «Liederlichkeit» oder «arbeitsscheu» genügten für eine Einweisung; wer sich nicht benahm wie erwartet, wurde ohne gerichtliches Urteil eingesperrt. Eine gängige Praxis bis 1981. Die Beobachter-Spurensuche gibt den Betroffenen ein Gesicht, dokumentiert ihren Weg zur Rehabilitierung und fragt, wie sich die Ungerechtigkeiten wiedergutmachen lassen. So entsteht das Bild eines dunklen Kapitels Schweizer Geschichte, das noch nicht lange der Vergangenheit angehört.
Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783855694396
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Taschenbuch
Umfang:160 Seiten
Verlag:Beobachter-Edition
Erscheinungsdatum:01.09.2010
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