„...Jeder Felsbrocken auf dem Weg kann unser Leben verbessern, aber möglicherweise müssen wir erst in den Schlamm fallen, bevor dies geschieht...“
Diese Worte ihrer Großmutter bilden das Ende einer Geschichte, die diese ihrer Enkelin erzählt. Mittlerweile sind etliche Jahre bvergangen. Die Großmutter lebt nicht mehr. Und auf Christines Weg liegen mehrere Felsbrocken.
Die Autorin hat eine abwechslungsreiche und berührende Geschichte geschrieben. Der Schriftstil passt zum Genre. Er lässt sich flott lesen.
Christine ist ein geschiedene Mutter mit zwei Kindern. Ihr Ex zahlt zwar keinen Pfennig Unterhalt, droht aber damit, das Erziehungsrecht für die Kinder einzuklagen. Christine jobbt in einer Gaststätte. Ein paar Mal ist sie schon zu spät gekommen, weil ihr Babysitter nicht pünktlich war.
Als Christine heute zur Arbeit will, blockiert eine Auto ihre Ausfahrt. Da auf ihr Rufen keine Reaktion kommt, geht sie zum Auto.
„...Als ich um den anderen Wagen herumlief, konnte ich sehen, dass eine Frau darin saß, die über dem Steuerrad zusammengesackt war...“
Christine holt die Frau aus dem Auto und unternimmt Wiederbelebungsmaßnahmen. Deshalb kommt sie zu spät zur Arbeit. Sie wird von Jetzt auf Gleich entlassen. Im nahen Café findet sie eine neue Anstellung, allerdings nur befristet.
Die Frau, der sie das Leben gerettet hat, will sich bei ihr bedanken. Sie arbeitet in einem Kaufhaus. Ihr Chef nimmt die Sache in die Hand und schickt seinen Enkel Jason auf die Suche nach Christine, denn sie kennen nur ihren Vornamen.
Als Jason im Café nach ihr fragt, gibt sie einen anderen Namen an, da sie befürchtet, dass er im Auftrag ihres Ex – Mannes agiert.
Jetzt nimmt die Geschichte Fahrt auf. Im Café trifft Christine auf Menschen, die ihr helfen. Auch Jason interessiert sich für die junge Frau.
Nach einer Reihe von Missverständnissen kommt es zu einem guten Ende.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das liegt nicht zuletzt an der Protagonistin. Christine ist eine starke Frau, die sich auch von widrigen Umständen nicht unterkriegen lässt.