Rezension zu "Freaks (06)" von Dorian Hunter
Tim Morton, ein FBI Agent, den Dorian in einem seiner früheren Fälle kennen gelernt hat nimmt Dorian mit nach New York. Morton möchte Dorian mit den Freaks von Manhattan bekannt machen. Die Freaks haben mit den Dämonen der schwarzen Familie einen labilen Waffenstillstand, den jemand zu brechen sucht indem er Mitglieder aus den Reihen der Freaks auf grausame Art ermordet und diesen Mord Dorian in die Schuhe zu schieben versucht.
Nachdem die Serie im letzten Teil „Der Griff aus dem nichts“, deutlich schwächtelte, hat man sich wieder auf die Qualitäten der Reihe zurückbesonnen und nimmt wieder den Kampf gegen die schwarze Famlie auf. Der Erzählstrang um das Henkersschwert, das schon zu Beginn der Serie eine wichtige Rolle zu spielen scheint, wird auch wieder weitergesponnen.
Da diese Hörspieleserie ähnlich wie die John Sinclair Reihe auf Groschenheften aus den 70er Jahren beruht, ist die Handlung natürlich einerseits nicht sonderlich vielschichtig, andererseits natürlich bester Stoff für eine Serie, in welcher jeder Teil mehr oder minder in sich abgeschlossen ist, auch wenn es natürlich verbindende Elemente zwischen den Episoden gibt.
Insgesamt scheint die Dämonenjägermannschaft um John Sinclair sich noch im Aufbau zu befinden und der Handlungsbogen, der wohl irgendwann die Kontrolle über die Geschichte übernehmen wird, deutet sich bisher nur in einzelnen Szenen an.
Die Sprecher sind wie immer Top, besonders Thomas Schmuckert mit seiner tollen Stimme ist ein echt sexy Hinhörer für die Weiblichen Hörer der Serie. Für Die Männer gibt es das weibliche Gegenstück Claudia Urbschat-Mingues als Coco Zamis mit ihrer rauchigen, erotischen Stimme.
Insgesamt weiterhin unterhaltsam. Noch können die Teile recht gut einzeln gehört werden, da der Storybogen noch nicht sehr ausgeprägt ist.