Das Buch besticht durch abstrakte Auqarellbilder. Ausgangspunkt der Geschichte ist der Geburtstag der Schwester, die sich im Bauch nicht mehr bewegte und still geboren wurde, bevor der Bub, der die Geschichte erzählt, überhaupt geboren wurde. Es wir eine Erinnerungsschachtel geöffnet, ein Kuchen gebacken, ein Fotoalbum betrachtet, aber auch Ängste beschrieben, die etwa die Eltern um das geborene Kind in der Schwangerschaft hatten. Hier gefiel mir die Botschaft besonders gut: "Aber ich wollte bleiben. Ich lebe und bin anders als Maja." Außerdem finden sich viele Fragen und Gedankenanstöße über das, was Maja jetzt ist und wo. Es mutet zwischendurch schon fast philosophisch an und manche Bilder sind christlich, die angefragt werden (es wird aber nie gesagt: Sie ist jetzt... ). Am ehesten wird das tote Geschwisterchen als Stern am Himmel dann zum Schluss beschrieben, der den Erdenbruder sieht. Ein sehr berührendes Buch.
sehr berührend und philosophisch anmutend