Cover des Buches Von der Schlampe zum Millionär (ISBN: 9783863320065)
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Rezension zu Von der Schlampe zum Millionär von Doris Parrado

Rezension zu "Von der Schlampe zum Millionär" von Doris Parrado

von Starlet vor 11 Jahren

Rezension

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Starletvor 11 Jahren
Natascha lernt Steve kennen, der sie verwöhnt und dem sie schnell verfällt. Anfangs ist die Beziehung harmonisch, doch dann zeigt Steve sein wahres Gesicht. Er wird gewalttätig, nicht nur gegenüber Natascha, sondern auch gegenüber ihrer Freundin. Dennoch bleibt Natascha bei ihm, sucht die Schuld bei sich und möchte Steve gefallen. Als Natascha schwanger wird und sie auch ihr Kind schützen muss, entschließt sie sich, Hilfe zu suchen. Sie bricht aus der Gefangenschaft aus und flieht ins Frauenhaus. Das ist der erste Schritt in ihr neues Leben. Hier lernt sie wieder etwas für sich zu tun und das Leben selbst in die Hand zu nehmen. Cover: Das Cover ist mir sofort aufgefallen – leider negativ. Es hat nichts mit der Handlung zu tun, die die Autorin verspricht. Das Buch soll von einer Frau handeln, die misshandelt wird und letztendlich wieder ihr Leben in den Griff bekommt. Eine Frau, die stark wird und sich nicht mehr unterdrücken lässt und letztendlich sogar Karriere macht. Mich erinnert das Cover jedoch an eine Frau, die aufgrund ihrer weiblichen Reize Karriere macht. Fazit: Die Handlung hat ein interessantes Buch versprochen. Eine Frau, die schlimme Erfahrungen gesammelt hat und sich letztendlich selbst befreit, für ihr neues Leben kämpft und beruflich noch einmal neu durchstartet. Leider wurde ich von dem Buch enttäuscht. Es enthält viele Rechtschreibfehler, Fehler im Satzbau und auch viele Wortwiederholungen. Beispielsweise fangen zwei Sätze hintereinander mit Natascha an. Das allein hätte mich nicht so gestört, dass ich das Buch so negativ bewerte. Aber zu diesen Faktoren kommt, dass es einige Ungereimtheiten in der Handlung gibt. Beispielsweise hat Monika einen One-Night-Stand. Natascha holt ihr mal eben die Pille danach aus der Apotheke (ich bin der Meinung, dass sie rezeptpflichtig ist) und dennoch wird Monika schwanger. Das ist nur eines von vielen Beispielen, die ich nennen kann. Außerdem hat mich gestört, dass viele Fragen offen bleiben. Natascha hat beispielsweise kein Geld und geht zu einem Anwalt. Wie kommt sie für die Kosten auf? Bei der Flucht ins Frauenhaus stellt sie die Sachen von ihrem Sohn in der Garage von Monika unter, ohne Monika davon zu erzählen. Dennoch ist die Garage offen. Auch negativ aufgefallen ist mir die Umgangssprache in dem Buch. Die Ausdrucksweise ist oft obszön und passt zwar zu Steve, nicht aber zu den anderen Charakteren. Ich habe auch etwas Positives entdeckt: es sind einige Zitate im Buch, die wirklich schön ausgewählt sind. Die Idee des Buches war gut, aber leider hat es mit der Umsetzung nicht geklappt.
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