Dorothea Balzer

„Kamney House“ von Simone F. ist einfach mega spannend! Die Story dreht sich um ein altes, geheimnisvolles Haus, das in einer kleinen Stadt steht und voller Rätsel steckt. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie die Themen von Geheimnissen, Verlust und der Suche nach Identität behandelt werden. Die Handlung entwickelt sich unerwartet und bringt den Leser dazu, immer weiter blättern zu wollen...eine Gruppe von Freunden, beschließen, das Haus zu erkunden, und das ist wirklich aufregend!

Die Charaktere sind gut zuzuordnen; jeder hat seine eigenen Probleme und Träume, und die Freundschaft zwischen ihnen ist super wichtig für die Geschichte. Der Schreibstil ist cool und lädt zum Mitfiebern ein. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen will, was als Nächstes passiert.

Besonders die gruselige Atmosphäre hat es mir angetan – man spürt richtig die Spannung und das Unheimliche, während sie das Haus erkunden. Außerdem sind die Wendungen der Handlung richtig überraschend!

Insgesamt ist „Kamney House“ ein klasse Buch für alle, die Mystery und Abenteuer lieben. Es vermittelt coole Botschaften über Freundschaft und Mut. Klare Empfehlung!

Ein Dr. Kamney ist bekannt, dass er ein Haus für Kinder und Jugendliche bereitgestellt hat, die keine Familie mehr haben.

Doch leider stellt sich heraus, wenn der Leser anfängt zu lesen, dass da schlimme Grausamkeiten passieren.
Zu Beginn wird gleich ein grausamer Mord beschrieben, und zwar dreht es sich um Mike, er ist Alychas Freund und Beschützer...
Nun beginnt für sie und ihren kleinen Bruder eine harte Zeit. Denn, die Kamney Keys haben das Sagen und dies besteht aus kriminellen Machenschaften...

Dann kommt Rico, der seine Eltern verloren hat und er ist dem christlichen Glauben zugetan.
Ihm imponiert, wie Alycha mit ihrem kleinen Bruder umgeht. Er möchte ihr Vertrauen gewinnen. Leider haben die Beiden noch nie etwas über Gott gehört. Rico stellt sich gegen die Misshandlungen, die grausam waren und erträgt die Strafen dafür...

In Summe für mich ein doch aussergewöhnliches Buch, das alles erzählt, was an Grausamkeiten, Freundschaften, Hoffnung, Liebe und christlichem Glauben an Menschen geschehen kann...

Ein Buch, das schon lesenswert erscheint, aber mich dennoch traurig zurücklässt.

Kamney House - das Haus mit den zwei Gesichtern.

"Kamney House" ist der neue Jugendkrimi von Vanessa Siemens und Dorothea Balzer und ist im Juni 2024 bei Francke- Buch erschienen.

Alec Hyde und sein Ermittlerteam sind auf der Spur des gerissenen Drogendealers "Dr Kamney", der unter der Flagge der Nächstenliebe sein Unwesen treibt. Bei seinen dunklen Geschäften geht er über Leichen und agiert mit Gewalt und Missbrauch, um seine Ziele zu erreichen. Unter dem Deckmantel der Wohltätigkeit baut er um sich einen Schutzwall, der ihm durch Manipulation und Bestechung keine Grenzen setzt...

Mein Leseeindruck:

Die Geschichte beginnt dramatisch; Mike, ein in der Rangordnung hochstehendes Kamney Kid wird als Verräter entlarvt und von Kamneys Gefolgsleuten zur Strecke gebracht.

Von da an erfährt man als Leser wie Kamneys System funktioniert und wie er die Waisenkinder für seine kriminellen Geldgeschäfte benutzt.

Dabei spielen die sogenannten "Keys" eine führende Rolle.

Zu diesen gehörte nicht nur Mike, sondern auch seine Freundin Alysha und deren " kleiner Bruder" Jonah, die nach Mikes Entlarvung unter besonderer Beobachtung stehen. 

Mithilfe des FBI wollte Mike ein neues Leben mit seiner kleinen Familie beginnen und dafür sorgen, dass die Schreckensherrschaft Kamneys ein Ende hat.

Nachdem Mike aufgeflogen ist, steht das Ermittlerteam wieder am Anfang Doch was bedeutet der "17.Schlüssel", den Mike kurz vor seinem qualvollen Tod noch benennt?

Mit "Kamney House" hat das bewährte Autorenduo Siemens/Balzer wieder einen explosiv -fesselnden Thriller gelandet. Der bereits am Anfang der Geschichte gesetzte Spannungsbogen wird bis zum Ende aufrechterhalten. Die vielen Wendungen und dramatischen Highlights bewirken, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.

Der christliche Aspekt ist fließend in die Story eingebunden und mit authentischen Charakteren verknüpft.

Die Themen sind brisant und das Buch beansprucht Nervenstärke, insbesondere bei den Szenen mit dem noch sehr jungen Protagonisten.

Mein Fazit: 

Ein Pageturner, der lange nachhallt und an meinem Nervenkostüm aufs Äußerste gezerrt hat.