Dorothea Tieck

 4,2 Sterne bei 49 Bewertungen
Autor*in von Das Wintermärchen.

Lebenslauf

Dorothea Tieck (1799–1841) war eine deutsche Übersetzerin. Gemeinsam mit ihrem Vater Ludwig Tieck und Wolf Heinrich Graf von Baudissin setzte sie die von August Wilhelm Schlegel begonnene Gesamtübersetzung der Werke Shakespeares fort. Die Schlegel-Tiecksche Shakespeare-Ausgabe gilt als ein deutschsprachiges Standardwerk.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Dorothea Tieck

Neue Rezensionen zu Dorothea Tieck

Cover des Buches Macbeth (ISBN: 9783938484579)
SotsiaalneKeskkonds avatar

Rezension zu "Macbeth" von William Shakespeare

SotsiaalneKeskkond
Mein erstes Drama von Shakespeare

Macbeth, der begnadete Heerführer des schottischen Königs Duncan und dessen Günstling, ist eigentlich recht zufrieden mit seinem Leben und seiner Position im Königreich. Doch als nach einer geschlagenen Schlacht 3 Hexen erscheinen und ihm ein Leben in Macht als König von Schottland voraussagen, beginnt er, der Verlockung der Macht zu erliegen, und seine Finger nach dem Thron Schottlands auszustrecken. Kann Macbeth mit Hilfe seines Gewissens sich dem Machtrausch entziehen, oder fällt seine Seele nun endgültig der immer stärker werdenden Gier nach macht zum Opfer?

Sprachlich fand ich das Stück recht interessant, allerdings werde ich mir, um in den vollen Genuss von Shakespeares Künsten zu kommen, einmal das Werk in der Originalsprache zu Gemüte führen, da der sprachliche Stiel durch die Übersetzungen immer ein wenig verwässert wird. Aber auch im Deutschen hat mich das Werk inhaltlich vom Hocker gerissen. Shakespeare erzeugt von Anfang an eine recht dunkle und düstere Atmosphäre, die sich scheinbar von Seite zu Seite noch weiter steigert. Auch sind die Charaktere wunderbar ausgearbeitet, besonders Lady Macbeth sucht in der Literatur ihresgleichen. Die charakterlichen Schwächen und der innere Kampf Macbeths zwischen recht und unrecht kommen sehr gut zur Geltung und auch, wie er schließlich an der Last seiner Taten zu zerbrechen beginnt. Und Lady Macbeth ist wirklich ein durchtriebenes Aas. Selbstsüchtig verfolgt sie ihre Ziele, da das Streben nach Macht ihres Mannes ja schließlich von ihr ausgeht, und geht dabei über Leichen und riskiert ja auch die Gesundheit ihres eigenen Mannes. Auch finde ich, dass das Stück keineswegs über die Jahrhunderte hinweg an Aktualität eingebüßt. Einerseits finde ich die Sprache jetzt nicht besonders schwerfällig, sodass das Werk für die Tonne wäre, und auch die Themen wie Machtgier, Verrat und deren Folgen, aber auch die Geltungssucht von Lady Macbeth sind immer noch so aktuell, wie noch in den Zeiten, als das Werk entstand. 

Ich bin mir sicher, dass Macbeth noch weitere Werke Shakespeares folgen werden, die ich lesen werde, denn Macbeth hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auch hat mir das Stück ein wenig mehr Wissen über die schottische Geschichte beschert, auch wenn ´die Geschichte über Macbeth nicht ganz der Wahrheit entspricht, so habe ich mich dennoch über die Hintergründe des Stücks und den echten Macbeth des 11. Jahrhunderts informiert. 

Cover des Buches Macbeth (ISBN: 9783938484579)
Ravens avatar

Rezension zu "Macbeth" von William Shakespeare

Raven
Machthungriger Macbeth

Das Buch "Macbeth" von William Shakespeare hat einen Umfang von 96 Seiten und ist bei Anaconda erschienen.

Der Klassiker hat einen schönen, robusten Hardcovereinband und feste Leseseiten. Es passt perfekt in die Sammlung der anderen Anacondaklassiker, da immer das gleiche Format verarbeitet wird. Leider sind bei dieser Ausgabe mittelalterliche Fremdworte nicht übersetzt.

Macbeth ist ein tapferer Feldherr des Königs aus Schottland. Hexen prophezeien ihm das er einst selbst zum König wird und so geschieht es auch nachdem er den König ermordet hat. Macbeth verfällt völlig seiner Machthungrigkeit und wird zum blutigen Tyrannen.

Die Lektüre ist recht schwerfällig und die mittelalterliche Ausdrucksform der Worte macht diese Lektüre nicht gerade zu einem Spaziergang. Ich vermute das diese Tragödie als Theateraufführung einfach viel besser rüberkommt. Spannend ist die Entwicklung von Macbeth, aber leider in reiner Schriftform nicht fesselnd genug.

Fazit: Spannende Entwicklung, aber schwierige, schwerfällige Ausdrucksform und Schreibweise. Als Theaterstück sicherlich perfekt, aber in Schriftform nicht fesselnd genug.


Cover des Buches Macbeth (ISBN: 9783938484579)
Monika_Grasls avatar

Rezension zu "Macbeth" von William Shakespeare

Monika_Grasl
Klassiker

Tja, was soll ich sagen? Macbeth ist nicht gerade ein Buch, das man eben mal nebenbei liest. Man muss dran bleiben, um die Handlung nicht zu verlieren. Leichte Kost ist es keineswegs, aber hat man es mal durch kommt man zu der Überzeugung, ja, der Inhalt, hat etwas, das man nicht in jedem Buch findet.

Es zählt jedenfalls zu einem dieser Klassiker, an denen man in seinem Leben wohl nur schwer vorbei kommt. Dem Buch bis zum Ende eine Chance zu geben lohnt sich schon aufgrund des Settings. Sucht man also was das die Verbindung zwischen Fiktion und Fakten verbindet, sollte man sich auf Macbeth einlassen.

 

Fazit: Mythen, Fiktion, Aberglaube und Fakten. Alles in ein Buch gepackt. Sicher, die Sprachweise ist gewöhnungsbedürftig, aber hat man die Hürde hinter sich, lässt es sich nur schwer aus der Hand legen.

Gespräche aus der Community

Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

in 108 Bibliotheken

auf 7 Merkzettel

von 1 Leser*innen aktuell gelesen

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks