Dorothy L. Sayers

 4,1 Sterne bei 587 Bewertungen
Autorin von Ein Toter zu wenig, Aufruhr in Oxford und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Dorothy L. Sayers, geboren 1893, besuchte eine berühmte Privatschule an ihrem Heimatort Oxford und war dort am Somerville College eine der ersten Frauen, die mit einem Titel – in mittelalterlicher Literaturgeschichte – abschlossen. Ihr erster Kriminalroman erschien 1923. Darin stellt sie ihren Helden vor, den aristokratischen Amateurdetektiv Lord Peter Wimsey, von dem sie sich 1937 nach 15 Kriminalromanen verabschiedete. Skurrile Einfälle, Sprachwitz und Doppelbödigkeit haben sie zu Recht zu einer Klassikerin des Genres gemacht. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1957 beschäftigte sie sich wieder ausschließlich mit ihrem Studienthema, der Literatur des Mittelalters, sowie mit kritischen Betrachtungen zu allgemeinen Themen der Literatur.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Dorothy L. Sayers

Cover des Buches Ein Toter zu wenig (ISBN: 9783805200585)

Ein Toter zu wenig

(46)
Erschienen am 10.03.2020
Cover des Buches Aufruhr in Oxford (ISBN: 9783644218819)

Aufruhr in Oxford

(34)
Erschienen am 22.07.2016
Cover des Buches Mord braucht Reklame (ISBN: 9783644219113)

Mord braucht Reklame

(33)
Erschienen am 22.04.2016
Cover des Buches Hochzeit kommt vor dem Fall (ISBN: 9783644219014)

Hochzeit kommt vor dem Fall

(27)
Erschienen am 22.07.2016
Cover des Buches Starkes Gift (ISBN: 9783805200752)

Starkes Gift

(28)
Erschienen am 22.03.2022
Cover des Buches Ärger im Bellona-Club (ISBN: 9783805200745)

Ärger im Bellona-Club

(27)
Erschienen am 16.11.2021
Cover des Buches Keines natürlichen Todes (ISBN: 9783805200783)

Keines natürlichen Todes

(27)
Erschienen am 23.03.2021
Cover des Buches Der Glocken Schlag (ISBN: 9783644221819)

Der Glocken Schlag

(24)
Erschienen am 01.12.2015

Neue Rezensionen zu Dorothy L. Sayers

Cover des Buches Hochzeit kommt vor dem Fall (ISBN: 9783805200820)
aus-erlesens avatar

Rezension zu "Hochzeit kommt vor dem Fall" von Dorothy L. Sayers

aus-erlesen
Kopfüber in den nächsten Mord

„Ja ja, ich will!“ – upps, nein! „Ja, ich will“ – Ja, ich will“, so muss es richtig lauten. Lord Peter Wimsey und Krimiautorin Harriet Vane heiraten. Und Dorothy L. Sayers geht unter die Schnulzenautorinnen. Ja und NEIN! Ja, der ewige Junggeselle mit der besonderen Spürnase und die energische Autorin sind nun auch vor einer höheren Macht ein Paar. Und nein, es wird kein kitschiges Lesevergnügen (denn auch dieses Genre würde Dorothy L. Sayers sicherlich mit Bravour bewältigen) mit Bändern, wehendem Haar und idyllischen Strandspaziergängen. Es wird – wie sollte s anders sein – ein waschechter Krimi! Puh, what a luck!

Es geht in die Berge, honeymoon. Lord Peter lässt sich nicht lumpen, kauft gleich die ganze Villa für seine Harriet. Nur noch den Schlüssel ins Schlüsselloch stecken, rumdrehen, ganz galant die Dame des Hauses über die Schwelle tragen und die Flitterwochen können vor Romantik kochende beginnen. Es scheitert schon bei ersten Punkt. Kein Schlüssel. Keiner da, der ihnen den Schlüssel geben könnte. Und der ehemalige Besitzer (der mit dem Schlüssel) William Noakes ist auch nicht da. Verschwunden. Nicht auffindbar. Wer dagegen auf der Matte steht, sind diejenigen, die noch Geld von ihm erwarten. Da will man endlich die geschlossene Zweisamkeit feiern und dann das! Noakes wird doch noch gefunden. Tot, erschlagen, zu Füßen der Kellertreppe. So weit unten…

So geht es frisch ans Werk den Übeltäter, der William Noakes den Garaus machte zu finden. Doch Lord Peter Wimsey ist dieses Mal nicht allein. Harriet gab ihm schon öfter hilfreiche Tipps, um einen kniffligen Fall zu lösen. Dieses Mal ist sie – ganz die Gattin – selbstredend an seiner Seite. Und auch bunter, Wimseys Butler, der den unglücklichen Toten fand, trägt einiges zur Lösung des schier unlösbaren Falles bei. Er sitzt nicht einfach so im Pub herum, trinkt sein Pint und raucht John Players. Er hält die Ohren auf. Noakes war kein angenehmer Zeitgenosse. Jede Hilfe, die er gab, die er anbot, wurde mit einem Gefallen ins Lot gebracht – um es mal ganz gnädig auszusprechen. Oder anders gesagt: Weil er stets und ständig in Geldnot war, wurde er zu einem üblen Geschäftspartner, der mit Wucherzinsen so manchen in den Ruin trieb. Also an Tatverdächtigen mangelt es nun wirklich nicht. Doch hilft das nun bei der Tätersuche?

Dorothy L. Sayers seziert die Flitterwochen ihre Lord Peter Wimsey bis ins kleinste Detail. Nicht ein einziger Hinweis geht dem Leser verloren, sofern er sich fünfhundert Seiten lang auf den Fall konzentrieren kann. Nicht einfach bei dem Umfang des Buches. Eine Leichtigkeit, hängt man Sayers Schreibfeder wie an den Lippen eines gewieften Redners.

Cover des Buches Starkes Gift (ISBN: 9783805200752)
S

Rezension zu "Starkes Gift" von Dorothy L. Sayers

Selfsoul
Giftmord und Liebesgeschichte

Lord Peter Wimseys neuer Fall hat es in sich: er muss den richtigen Giftmörder finden um seine angegebetete Harriet Vane vor dem Galgen zu retten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. 

Guter Krimi mit etwas Längen. Wer Dorothy L. Sayers mag, bekommt es hier auch. Auch für Lord Peter Wimsey Fans ein Muss. 

Cover des Buches Ärger im Bellona-Club (ISBN: 9783805200745)
Monikas avatar

Rezension zu "Ärger im Bellona-Club" von Dorothy L. Sayers

Monika
was so einfach schien, wird plötzlich kompliziert

Bilder eines englischen Clubs voll älterer und  alter gutsituierten , gepflegten und disziplinierten Offizieren  anläßlich eines  Gedenktages,daneben  jüngere Offiziere und  wohlhabende Pivatpersonen  lässt  Dorothy Sayers  anfänglich  entstehen,gestört wird die Harmonie durch das Auffinden eines Gentleman, der nicht mehr in der Lage ist, an dem Geschehen teil zu nehmen.

Englischer Humor und britsche Gelassenheit, Raffinesse   einiger Beteiligter, machen  die Geschichte zu einer unterhaltsamen Lektüre.

Anstrengend  und nicht immer passend  verhält sich der manirierte Lord Peter, der sich als Hobby Detektiv  dann aber sehr überlegt und  sorgfältig  erweist. Zudem  gibt es Personen, die nicht unbedingt in Bezug zum Geschehen stehen, und  die dadurch irritierend und störend wirken.Somit  erscheint die Geschichte  zwischenzeitlich langatmig und  fast langweilig

Kritik  ander Haltung  der Ehemänner und  Männer allgemein, gegenüber berufstätigen und  selbständig tätigen Frauen  in der damaligen Zeit  ,lässt die Autorin  ,gut erkennbar , durch scheinen.

Die Handlung löst sich, nach den  damalig im militärischen Kreisen üblichen Gesinnung, auf.Das passt zur  Geschichte,  ist auf heutiger Sicht gesehen , fremd in der Konsequenz.

Insgesamt gesehen ,habe ich durchaus schon interessantere Krimis von Frau Sayers gelesen


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Zusätzliche Informationen

Dorothy L. Sayers wurde am 18. Juni 1893 in Oxford (Großbritannien) geboren.

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