Rezension zu Der Pfirsichdieb von Dorothy L. Sayers
Rezension zu "Der Pfirsichdieb" von Dorothy L. Sayers
von sabisteb
Rezension
sabistebvor 11 Jahren
Sieben Jahre sind Lord Peter Wimsey und Harriet Vane nun schon verheiratet. Das Familienleben könnte so idyllisch sein, wäre da nicht gerade Miss Quirk zu besuch, die mit ihren Ansichten zur antiautoritären Erziehung bei Peter und Harriet nicht gerade auf Gegenliebe stößt, denn die beiden haben ihre eigene Methoden, die schon bald zum Einsatz kommen, als Wimseys Ältester Bredon beim Pfirsichdiebstahl im Garten des Nachbarn erwischt wird. Die Vorlage zu diesem Hörspiel erschien 1933 in Hangman´s Holiday, dem 10. Band der Lord-Peter-Wimsey-Serie. Eigentlich ist dieses Hörspiel kein wirklicher Krimi, der Fall ist Nebensache und wird eher durch Zufall geklärt. Hier geht es hauptsächlich darum, was aus Lord Peter und Harriet wurde. In „Das Spukhaus in Merriman's End“ bekamen Harriet und Peter ihr erstes Kind, Brendon. Nun sind es bereits 3 Söhne. Bunter ist immer noch da und Harriet schreibt immer noch Romane, währen Peter ab und an Fälle ermittelt. Dieses Hörspiel ist die perfekte Ergänzung zu den BBC Hörspielen, die mit der Hochzeit von Peter und Harriet enden. Wer also wissen will, wie es mit den beiden weiter ging, und wie es sieben Jahre später bei ihnen aussieht, der wird an dieser Folge seine Freude haben. Wer Lord Peter und Harriet nicht kennt, wird sich bei diesem Fall wohl zu Tode langweilen. Ich würde diese Folge daher nur für Fans von Lord Peter empfehlen. Insgesamt ist dies der beste Fall der Reihe, denn er ist endlich mal fast ein richtiges Hörspiel und nicht nur eine vertonte Lesung. Sogar die Kinderrolle ist wirklich sehr gut besetzt. Erzählerin: Dagmar von Thomas Lord Peter Wimsey: Peter Fricke Harriet Wimsey: Conny Wolter Bredon, beider Sohn: Felix Spyrka Miss Quirk: Marlies Reusche Mr. Puffett: Wolfgang Winkler Dienstmädchen: Ellen Hellwig Bunter, Diener: Walter Niklaus