Rezension
Callsovor 12 Jahren
Absolute Popcorn-Literatur. Gute bis solide Unterhaltung, spannend und kurzweilig. Gleichwohl: wenig tiefsinnig, nicht überragend geschrieben und insgesamt keine Story, die vor Originalität oder Genialität strotzt. Eine gefühlte US-Mainstream-Story. Die Entführung von vier rund neunjährigen Kindern, die eigentlich für eine Teilnahme an einem Feriencamp abgeholt werden sollten, liest sich dennoch ziemlich flott, so dass das Buch einen sehr ordentlichen Spannungsgrad aufweist. Bis zum Happy-End sind freilich 360 Seiten zu bewerkstelligen. Ein Thriller, dessen größtes Pfund die Spannung ist, doch bei einem echten Mitfiebern mit den zitternden Eltern habe ich mich nur selten ertappt.