Schon das Cover zu dieser Graphic Novel zeugt davon, dass es sich um eine sehr exzentrische und in der Tat sehr bekloppte Liebesgeschichte handelt. Ich wüsste jetzt auch nicht, in welches Genre ich dieses Buch einsortieren würde. Es ist frivol, brutal und zeigt manchmal ekelerregende Details.
Im Zentrum der Geschichte steht der Serienmörder Edwyn, der seine Triebe mit einer merkwürdigen Form unter Kontrolle hält. Da der Verlag schon in seinem Klappentext nicht genau verrät wie, verrate ich es mit meiner Rezension ebenfalls nicht. Es ist auf jeden Fall außergewöhnlich. Weshalb der Sohn eines kriminellen Milliardärs unbedingt Edwyn an einer Tankstelle angreift, bleibt im Dunklen. Vermutlich einfach nur, weil er es kann. Er setzt damit aber die Ereignisse in Gang, die diese Erzählung vorantreibt, denn sie entführen seine große Liebe.
Wie schon erwähnt folgt nun eine recht brutale Kette von Ereignissen, wobei das eine zum anderen führt und viel gestorben wird. Allerdings wird die Gewalt sehr übertrieben dargestellt, was sehr gut zur schrägen Geschichte passt. Realismus sucht der Leser sowieso vergebens.
Fazit
Der Leser muss schon sehr empfänglich für schräge Graphic Novels sein. Viel Blut, viele »bekloppte« Details und eine Handlung, die angesichts der Darstellung in den Hintergrund rückt. Das Cover vermittelt einen guten Eindruck davon, was den Leser erwartet, und ich rate dazu, die Leseprobe zu lesen, um einen kleinen Eindruck von diesem Buch zu bekommen.