Douglas Adams

 4,2 Sterne bei 6.675 Bewertungen
Autorenbild von Douglas Adams (©CC BY-SA 2.0, Photo by Michael Hughes)

Lebenslauf

Douglas Adams wurde 1952 in Cambridge in Großbritannien geboren. Schon in der Schule fiel er durch sein Interesse an Naturwissenschaften und seine sprachlichen Begabung auf. Er gewann unter anderem einen Literaturwettbewerb und veröffentlichte erste Kurzgeschichten. Nach seiner Schulzeit studierte er in Cambridge Englisch und unternahm während dieser Zeit zahlreiche Anhalter-Reisen durch Europa. Auf einer dieser Reisen hatte er die Idee zu seinem berühmtesten Werk „Per Anhalter durch die Galaxis“ – nach Adams, als er angetrunken auf einer Wiese bei Innsbruck in Österreich lag und das Buch „Per Anhalter durch Europa“ studierte. Mit dem festen Vorsatz, Schriftsteller zu werden, verließ Adams das College im Jahre 1974. Zunächst nur mäßig erfolgreich, gelang ihm 1977 der Durchbruch, als er einen Vertrag über die Ausstrahlung der Science-Fiction-Radiosendung „Per Anhalter durch die Galaxis“ mit dem britischen Sender BBC abschloss, die ein großer Erfolg wurde. Zwischen 1979 und 1983 wurde die Serie in stark überarbeiteter Form als Buch veröffentlicht. Die Reihe umfasste zunächst mir „Per Anhalter durch die Galaxis“, „Das Restaurant am Ende des Universums“ sowie „ Das Leben, das Universum und der ganze Rest“ drei Bände. 1984 folgte ein vierter („Macht’s gut, und danke für den Fisch“) und 1992 der fünfte Band „Einmal Rupert und zurück“. Letzterer wurde als „Fünfter Band einer vierteiligen Trilogie“ bezeichnet. „Per Anhalter durch die Galaxis“ wurde von Adams auch für die Theaterbühne, eine TV-Serie, Computerspiele sowie Comicbücher bearbeitet. Zudem veröffentlichte Adams weitere Science-Fiction-Bücher – etwa die Dirk-Gently-Serie – und arbeitete an zahlreichen Fernsehproduktionen als Autor mit. Außerdem veröffentlichte er zusammen mit dem Zoologen Mark Carwardine 1992 das Buch „Die Letzten ihrer Art“, ein nicht-fiktives Werk über bedrohte Tierarten. Adams betonte stets, dass er auf dieses Werk – ungeachtet seines nur geringen finanziellen Erfolges – sehr stolz sei. Douglas Adams, der mit seiner Familie in London gelebt hatte, zog 1999 nach Kalifornien. Einer der Hauptgründe dafür war, dass er so die geplante Kinoverfilmung von „Per Anhalter durch die Galaxis“ besser unterstützen konnte. Das Drehbuch zum Film hatte er schon begonnen, als er vollkommen unerwartet am 11. Mai 2001 beim Fitnesstraining einen Herzinfarkt erlitt und starb. Die Verfilmung, die auf Adams` weiterentwickelten Drehbuch beruhte, kam im Jahr 2005 in die Kinos. Posthum wurde zudem noch das Buch „Lachs im Zweifel“ veröffentlicht, das neben den ersten Kapiteln eines unvollendeten Dirk-Gentle-Romans, die auf Adams` PC gefunden wurden, Interviews mit dem Autor und verschiedene Kurzgeschichten enthielt. Ihm zu Ehren findet jedes Jahr am 25. Mai – in Anlehnung an das laut Reiseführer „Per Anhalter durch die Galaxis“ wichtigste Reiseutensil im Universum – der „Towel Day“ statt.

Alle Bücher von Douglas Adams

Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)

Per Anhalter durch die Galaxis

 (3.271)
Erschienen am 26.04.2017
Cover des Buches Das Restaurant am Ende des Universums (ISBN: 9783453407817)

Das Restaurant am Ende des Universums

 (663)
Erschienen am 12.10.2009
Cover des Buches Das Leben, das Universum und der ganze Rest (ISBN: 9783453407800)

Das Leben, das Universum und der ganze Rest

 (495)
Erschienen am 12.10.2009
Cover des Buches Macht's gut, und danke für den Fisch (ISBN: 9783453407831)

Macht's gut, und danke für den Fisch

 (359)
Erschienen am 12.10.2009
Cover des Buches Die Letzten ihrer Art (ISBN: 9783453074521)

Die Letzten ihrer Art

 (276)
Erschienen am 01.12.1994
Cover des Buches Einmal Rupert und zurück (ISBN: 9783453407824)

Einmal Rupert und zurück

 (305)
Erschienen am 12.10.2009
Cover des Buches Der Elektrische Mönch (ISBN: 9783641184834)

Der Elektrische Mönch

 (206)
Erschienen am 30.09.2015
Cover des Buches Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele (ISBN: 9783641184841)

Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele

 (186)
Erschienen am 30.09.2015

Neue Rezensionen zu Douglas Adams

Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
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Rezension zu "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams

Von Handtüchern, 42, Pangalaktischen Donnergurglern und Babelfischen
bibliophilaravor 18 Tagen

Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Der humoristische Science Fiction-Roman aus dem Jahr 1981 ist extrem witzig, wenn man einer Mischung aus Satire, Nonsense und trockenem britischen Humor zugeneigt ist. Ich könnte mich vor Lachen jedes Mal wieder kringeln, wenn Adams beschreibt, wie ein Roboter Depressionen hat oder über was ein Petunientopf nachdenkt. Zuletzt habe ich den Roman 2016 gelesen, kurz bevor ich meinen Blog gestartet habe. Meine erste Rezension war damals Die Letzten ihrer Art. Meine Verbindung zum 2001 verstorbenen britischen Autor ist also groß. Inzwischen hat Per Anhalter durch die Galaxis 100% Kultstatus erreicht. Wer das Buch nicht gelesen hat, ist kein Vollblut-Nerd! Da ich eine Hausarbeit darüber geschrieben habe, musste ich es (zum Glück) ein zweites Mal lesen. Ich verrate euch also, warum ihr diesen Science Fiction-Roman unbedingt lesen solltet, falls ihr noch nicht wisst, warum 42 die Antwort auf fast alles ist.

Der etwa 30-jährige Arthur Dent führt ein ganz normales Leben in einer englischen Kleinstadt nahe Somersets als Rundfunk-Mitarbeiter. Eines Tages erfährt er, dass sein Haus gegen seinen Willen abgerissen werden soll, um eine Umgehungsstraße zu bauen. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn dasselbe hat auch die Intergalaktische Kommission mit der Erde vor. Zum Glück rettet sein außerirdischer Freund Ford Prefect ihn in letzter Sekunde davor, zusammen mit dem Planeten zerstört zu werden. Gemeinsam reisen sie per Anhalter durch die Galaxis. Dabei wird Arthurs Weltbild völlig durcheinander gebracht.

„Weit draußen in den unerforschten Einöden eines total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne.“, ist der erste Satz des Prologs, den ich übrigens sehr liebe. Diese als unwichtig beschriebene Sonne ist die Erdensonne. Schnell wird Bedeutung der Erde im universellen Kontext klargestellt: sie ist quasi der Arsch der großen, weiten Welt. Die dominierende Spezies stammt von Affen ab, ist kognitiv unterentwickelt und es gibt für Außerirdische keinen Grund, ihr einen Besuch abzustatten. Die Menschheit bekommt hier ganz schön ihr Fett weg, denn so überlegen, wie sie sich auf ihrem eigenen Planeten aufführt, so unbedeutend ist sie hier. Die Darstellung des Erdenmenschen in diesem Roman ist übrigens das Thema meiner Hausarbeit. Mit knapp über 200 Seiten, Prolog und 35 Kapiteln ist Per Anhalter durch die Galaxis ein kurzweiliger Zeitvertreib, der einem auch beim Reread mindestens ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Besonders hervorzuheben ist der auktoriale Erzähler, der mit seinem Wissen weit über den anderen Figuren liegt und diese Position nutzt, um sich gnadenlos über sie lustig zu machen.

Hauptfigur ist der äußerst durchschnittliche Arthur Dent. Im Prinzip repräsentiert er die Menschheit in ihrer Begriffsstutzigkeit und Ahnungslosigkeit. Er sorgt sich darum, dass sein Haus abgerissen werden soll, und sieht nicht, genauso wie alle anderen Menschen, dass die Erde in wenigen Minuten gesprengt wird. Er ist „ungefähr dreißig Jahre alt, groß, dunkelhaarig und nie ganz mit sich im Reinen“. Sein Haus soll ebenfalls nicht bemerkenswert sein, und seine Freizeit verbringt er meist im Pub, wo er sich mit seinem außerirdischen Freund (wovon Arthur aber nichts ahnt) ordentlich einen hinter die Birne kippt. Als er dann die Wahrheit über Raumfahrt, extraterrestrische Lebensformen und intergalaktischen Kneipen erfährt, gerät er geradezu in eine Schockstarre. Arthur ist also der Inbegriff eines uninteressanten und bedeutungslosen Menschen.

Adams‘ Schreibstil ist geprägt von einem tiefen, intelligenten Humor. Er setzt oft Wortspiele, Nonsense oder scharfe Satire ein. Dabei ist er sehr vielschichtig: sein Humor kann trocken und subtil, aber auch absurd und skurril sein. Außerdem wird eine Affinität zu Wissenschaften, allen voran Astrophysik deutlich, die humoristisch eingewebt wird. Die Dialoge sind schnelle Schlagabtausche, bei denen eine Pointe die nächste jagt. Die nicht-lineare und oftmals unkonventionelle Erzählstruktur trägt zur Einzigartigkeit Adams‘ Werke bei. Der Humor in Per Anhalter durch die Galaxis ist absolut genial, aber gewiss nichts für Jedermann. Wer keine Ironie versteht oder nicht darüber hinweg sehen kann, dass die Geschichte völlig absurd ist, wird beim Lesen wenig Spaß haben. Böse Zungen behaupten, wer Adams nicht witzig finde, habe keinen Humor. In Wahrheit ist und bleibt Humor aber Geschmackssache und ich kenne einige Leute, die Adams‘ einzigartigem und originellem Stil nichts abgewinnen können.

Aus der Popkultur sind Adams‘ brillante Einfälle nicht mehr wegzudenken. Beim Erstflug der Falcon-Heavy-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX prangte der Spruch „Don’t Panic!“ auf dem Armaturenbrett, was ebenfalls auf der Rückseite des titelgebenden intergalaktischen Reiseführers steht. Nach dem im Buch vorkommenden Supercomputer Deep Thought wurde ein Schachcomputer aus dem Jahr 1988 benannt, der damals zahlreiche Schachgroßmeister schlug. Der Babelfisch war Namensgeber der Übersetzungsplattform von Yahoo!. Seit Adams‘ Tod 2001 ist der Towel Day am 25. Mai ein inoffizieller Gedenktag. Die meisten Anspielungen gibt es jedoch auf 42: Wenn man „Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ googlet, spuckt einem die Suchmaschine „42“ aus. Die britische Band Level 42 hat ihren Namen wegen Per Anhalter durch die Galaxis so gewählt. Der Fernsehsender arte hat seit 2021 ein populärwissenschaftliches Magazin mit dem Titel „42 – Die Antwort auf fast alles“. Oder gebt doch einmal in den Computerspielen Gothic oder Gothic 2 im Charaktermenü „42“ ein und schaut, was passiert. Nicht umsonst gehört dieses Buch zu den modernen Literaturklassikern.

2005 erschien die Verfilmung von Per Anhalter durch die Galaxis mit Martin Freeman, Zooey Deschanel und dem Oscarpreisträger Sam Rockwell. Die Kritiken fielen gemischt aus, vor allem unter den Fans des Romans gab es viel Kritik. Ich persönlich finde die Verfilmung aber relativ gut, zumal das Buch als „unverfilmbar“ galt. Meiner Meinung nach ist das Buch besser, weil die Gagdichte größer ist, aber insgesamt ist der Film recht buchgetreu umgesetzt und viele originale Witze sind erhalten geblieben. Man kann dem Film auf jeden Fall eine Chance geben.

Eigentlich lese ich kaum ein Buch zweimal, aber aufgrund meiner Hausarbeit hat es sich hier einfach angeboten. Auch beim Reread ist Per Anhalter durch die Galaxis unfassbar witzig und unterhaltsam. Die großen Gags waren mir zwar bekannt, aber kleinere Seitenhiebe sind in Vergessenheit geraten, weshalb ich wirklich oft kichern musste. Dieses Buch hat einfach das Potenzial, mich aus jeder Leseflaute zu befreien. Der intelligente, absurde und einzigartige Stil fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Zwar ist der Humor wirklich nichts für Jeden, man sollte diesem humoristischen Science Fiction-Roman aus dem Jahr 1981 aber unbedingt eine Chance geben. Dass Douglas Adams schon seit über 20 Jahren tot ist, ist wirklich schade und ich frage mich, welche genialen Bücher er noch verfasst hätte, wäre ihm mehr Zeit auf Erden vergönnt gewesen. Aber die Ironie, dass er im Fitnessstudio an einem Herzinfarkt verstorben ist, hätte er vielleicht sogar gemocht. Ich habe hier überhaupt nichts zu kritisieren, weshalb es alle fünf Federn bekommt. Lest dieses Buch unbedingt, wenn ihr sowohl lachen als auch nachdenken wollt!

Cover des Buches Die Letzten ihrer Art (ISBN: 9783453074521)
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Rezension zu "Die Letzten ihrer Art" von Douglas Adams

Kann Aussterben witzig sein?
bibliophilaravor 18 Tagen

Uns allen sollte bekannt sein, dass in den letzten Jahren zahllose Tierarten unseren Planeten für immer verlassen haben. Kein Grund für Gelächter sollte man meinen. Doch Douglas Adams, bekannt als Autor der SciFi-Komödie „Per Anhalter durch die Galaxis“, die weltweit absoluten Kultstatus erreicht hat, hat mit seinem einzigartigen und doch typisch britischen Humor einen autobiografischen Reisebericht erschaffen, der mich das gelegentlich hat vergessen lassen. „Die Letzten ihrer Art“ aus dem Jahr 1990 beschreibt einen kleinen Teil der facettenreichen Fauna der Erde, um deren Erhalt Zoologen mit aller Macht kämpfen.

Douglas Adams ist nicht gerade dafür berühmt, in die abgelegensten Gebiete der Welt zu reisen, um dort Aufnahmen und Eindrücke von bedrohten Tieren zu sammeln. Doch genau auf diese Idee kam er 1985, als er für die BBC mit dem Zoologen Mark Carwardine auf eine kleine Nachbarinsel Madagaskars reiste, um dort eine seltene Lemurenart zu besichtigen. 1988 begann dann die Reise über drei Kontinente, die wir in über 250 Seiten begleiten können, gespickt mit einigen Fotos, ohne die ich mir das Aussehen mancher Wesen niemals hätte vorstellen können. Er stellt insgesamt sechs Arten präzise vor und einige weitere peripherer, deren Lebensraum sich mit dem Ersten schneidet. Dabei beschreibt Adams ihre Überlebensstrategien, Gründe für ihre Bedrohung, Projekte zum Schutz und stellt abschließend die These auf, wie realistisch ihr Fortbestand wirklich ist.

Da es sich um einen autobiografischen Reisebericht handelt, ist er natürlich in der Ich-Perspektive und im Präteritum verfasst. Trotz eines vollkommen anderen Genres als gewohnt, ist Adams‘ satirischer und unverkennbarer Schreibstil ununterbrochen vorhanden. Dabei beschreibt er nicht nur Tiere, sondern auch Menschen, Länder, Anekdoten, Sitten und nicht zuletzt sich selbst mit unverhohlenem Sarkasmus, der jedem ein Schmunzeln entlockt. Ich kann seine oftmals etwas verrückten Gedankengänge gut nachvollziehen, bis auf die Geschichte über die Rasierwasserflaschen, die er überall in China verteilt hat. Die war wirklich skurril!Seine Selbstironie ist erfrischend und seine autobiografischen Anteile für viele seiner Fans die Möglichkeit, einen Mann von großer Genialität und ebenso großer Bescheidenheit näher kennenzulernen, der bedauerlicherweise im Jahr 2001 mit nur 49 Jahren viel zu früh von uns gegangen ist.

Jedoch überschlägt er mit seiner belustigenden Feder niemals die Grenzen des guten Geschmacks. Die Ernsthaftigkeit seines Anliegens bleibt konsequent erhalten, was auch durch den großen Aufwand, den er und seine Begleiter auf sich nehmen, in der Hoffnung die gesuchten Lebewesen zu finden, verdeutlicht wird. Eine einwöchige Expedition mit Planung, Anreise und Aufenthalt wird oft nur, wenn überhaupt, mit wenigen Minuten Begegnung der bedrohten Art belohnt. Dabei betont Adams immer wieder, dass an jeder gefährdeten Existenz, die Menschheit entweder aktiv oder pasiv Schuld trägt und kritisiert dies auf das Schärfste. Es ist ihm eine Herzensangelegenheit, ein breiteres Publikum für die Schäden, die die Ökonomie, die Überpopulation und der Klimawandel anrichten, zu bekommen. Wenn er beispielsweise beschreibt, dass der Dodo auf Mauritius im 17. Jahrhundert nur ausgestorben ist, weil ihn niederländische Kolonialherren aus Spaß zu Tode geprügelt haben, hat mir nur noch sein überspitzter Wortwitz geholfen, nicht den Rest des Tages betrübt zu sein. Gerade deswegen empfinde ich Adams‘ Wortwahl nicht nur als angemessen, sondern als überragend.

Nur Wenige würden ein streckenweise so deprimierendes Buch beenden, wenn es im Ausgleich dafür keine erheiternden Momente gibt. Wenn jedoch ein Großteil der Leserschaft keine Freude beim Lesen haben würde, würden sie dieses wichtige Thema schnell wieder verdrängen und die Intention des Buches wäre verloren. Und auch mir persönlich ist es wichtig, dass dieser großartige Reisebericht nicht in Vergessenheit gerät.

Mit „Die Letzten ihrer Art“ hat Douglas Adams einen unvergleichlichen Report kreiert, der sowohl unterhaltsam und lustig, als auch lehrreich und ernst ist. Dazwischen einen idealen Ausgleich zu schaffen, gelingt nur wenigen Autoren. Für ihn schien das jedoch fast ein Kinderspiel gewesen zu sein. Wenn ihr Interesse an einer informativen und realen Erzählung haben solltet, kann ich euch diese nur ans Herz legen. In der Hoffnung, dass einige Fans von Adams diesen Insider verstehen, möchte ich nun noch einen Gruß an den verstorbenen Autor richten: „Mach’s gut und danke für den Fisch!“

Ich gebe „Die Letzten ihrer Art“ alle fünf Federn. Alles andere wäre auch dreist von mir.

Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)

Rezension zu "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams

42
Ein LovelyBooks-Nutzervor 4 Monaten

Per Anhalter durch die Galaxis ist wie ein intergalaktischer Roadtrip auf LSD: Anfangs verwirrend, doch sobald der Hyperantrieb zündet, ergibt plötzlich alles (oder nichts) Sinn. Die schräge Mischung aus britischem Humor und absurden Abenteuern macht es zu einem Erlebnis der bizarren Art. Nur die Charaktere hätten ein bisschen mehr Tiefe vertragen können – aber wer braucht schon Charakterentwicklung, wenn man die Antwort auf das Leben, das Universum und den ganzen Rest hat?

Gespräche aus der Community

Klassiker-Leserunde 

361 Beiträge
LottenTottens avatar
Letzter Beitrag von  LottenTottenvor 3 Jahren

Ach, lustig 😁

Ein galaktisches Abenteuer mit dem Doktor

Der vierte Doktor, Romana und K-9 sind auf der Suche nach dem mächtigen Schlüssel der Zeit, der in sechs Segmente zerteilt wurden. Auf dem Planeten Calufrax haben sie das zweite Teil des Schlüssels ausfindig machen können. Doch als die drei im exakt richtige Punkt im Raum eintreffen, finden sie dort nicht Calufrax vor, sondern einen anderen Planeten: Zanak, der vom „Captain“ beherrscht wird.

Ein Fehler in Zeit und Raum? Was hat es mit dem geheimnisvollen Planeten auf sich, der eigentlich dort gar nicht sein sollte? Begebt euch gemeinsam mit dem vierten Doktor auf ein neues galaktisches Abenteuer mit „Doctor Who - Der Piratenplanet“.

Zu den Autoren:

Der Piratenplanet ist ein von James Goss verfasster Roman, der auf der 1978 geschriebenen Drehbuch von Douglas Adams basiert.

Douglas Adams war ein britischer Schriftsteller, der mit seiner satirischen Science-Fiction-Reihe „Per Anhalter durch die Galaxis“ berühmt wurde. 

James Goss ist ein englischer Autor und Produzent, der besonders für seine Spin-Offs im TV sowie für seine tie-in-Romane zu Doctor Who und Torchwood bekannt ist.

Und darum geht’s genau in „Der Piratenplanet“:
Unter der Regentschaft des geheimnisvollen „Captain“ ist Zanak ein zufriedener und wohlhabender Planet. Meistens. Wenn es in den Mienen keine wertvollen Mineralien und Edelsteine mehr zum Schürfen gibt, genügt es völlig, dass der Captain ein Neues Goldenes Zeitalter verkündet, und sie füllen sich wieder. Ein Wirtschaftswunder – also kann da offensichtlich etwas nicht stimmen.


Und so könnt ihr teilnehmen:

Beantwortet uns bis einschließlich 9. April 2017 die folgende Frage und gewinnt eines von 10 Exemplaren:

Der „Captain“ lässt das Bergwerk mit Mineralien wie durch ein Wunder befüllen. Wenn ihr die Möglichkeit hättet etwas immer und immer wieder neu zu erschaffen/zu befüllen - was wäre das? Etwa euer Kühlschrank, das Bankkonto oder das Bücherregal? 

* Bitte denkt dran, die Teilnahme an der Leserunde beinhaltet selbstverständlich einen Austausch innerhalb der Leseabschnitte sowie eine Rezension zum Buch. Wir freuen uns auf eine tolle Diskussion!
72 BeiträgeVerlosung beendet
Ann-KathrinSpeckmanns avatar
Letzter Beitrag von  Ann-KathrinSpeckmannvor 8 Jahren

Ich lade ein zur Leserunde meines neu erschienenen Romans und freue mich auf lebhafte Teilnahme und Diskussion!

Der Klappentext:

Durch einen spektakulären Unfall wird der Einzelgänger Salvatore mitten im Krieg berühmt. Freund und Feind reißen sich um ihn. Aber wem kann er wirklich vertrauen – dem blauen Kameraden, den depressiven Adventisten oder der schönen, aber chronisch übermüdeten Unbekannten?

Tragikomödie, Thriller, gesellschaftliches Horror-Szenario, Außenseiter-Liebesgeschichte voller schrill-abgründiger Charaktere: Der neue Roman des Autors von „Familie Fisch macht Urlaub“ ist eine packende Groteske über den Krieg in unserer Welt, sein schweigsamer Held ein moderner Simplicissimus.

Hintergrundinfos zu mir als Autor und zu dem Romanprojekt (das WIRKLICH ungewöhnliche Wege ging!) finden Sie auf meinem Blog.

Ich stelle jeder Teilnehmerin/jedem Teilnehmer ein Paperback oder ein E-Book (je nach Wunsch) kostenlos zur Verfügung, Versand ebenfalls kostenlos. Also: wer bei Namen wie Sorokin, Douglas Adams, Murakami, Tom Sharpe, David Sedaris oder Thomas Pynchon neugierig wird, der muss sich bei dieser Leserunde bewerben!

32 BeiträgeVerlosung beendet
MichaelWaesers avatar
Letzter Beitrag von  MichaelWaeservor 9 Jahren
Hallo, Schön, dass es doch noch geklappt hat. Danke, und wie sagt man: Empfehlen Sie uns weiter! MW

Zusätzliche Informationen

Douglas Adams wurde am 10. März 1952 in Cambridge (Großbritannien) geboren.

Douglas Adams im Netz:

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