Douglas Lindsay

 3,2 Sterne bei 69 Bewertungen
Autor*in von Furcht und Schrecken im Frisörsalon, Blumen des Todes und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Douglas Lindsay

Cover des Buches Furcht und Schrecken im Frisörsalon (ISBN: 9783442541386)

Furcht und Schrecken im Frisörsalon

 (16)
Erschienen am 15.09.2003
Cover des Buches Blumen des Todes (ISBN: 9783732541874)

Blumen des Todes

 (15)
Erschienen am 10.04.2018
Cover des Buches Waschen, schneiden, umlegen (ISBN: 9783442541539)

Waschen, schneiden, umlegen

 (6)
Erschienen am 24.01.2002
Cover des Buches Blutiger Schnitt (ISBN: 9783732541850)

Blutiger Schnitt

 (3)
Erschienen am 13.03.2018

Neue Rezensionen zu Douglas Lindsay

Cover des Buches Blumen des Todes (ISBN: 9783732541874)
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Rezension zu "Blumen des Todes" von Douglas Lindsay

Ballaststoffreicher Krimisnack
Riley_Rossvor 4 Jahren

Ein Lottogewinner wird ermordet und sein Leichnam kunstvoll mit biblischen Anspielungen inszeniert. Er schien ein unauffälliges Leben geführt und keine Feinde gehabt zu haben. Zumindest auf den ersten Blick. Und auf den Zweiten, und auch auf den Dritten,…
Soweit, so – naja.
Denn nicht nur die Ermittlungen ziehen sich zäh und ergebnislos wie Kaugummi ins gefühlte Unendliche, auch die Handlung als solche tut es. Man bleibt einfach mit dem Gefühl zurück, seine Zeit verschwendet zu haben. Zwar werden zu Beginn die Nachforschungen in diesem Kriminalfall noch logisch durchgeführt, aber spätestens nach der Hälfte verliert sich der rote Faden, und auch der Reiz, den die Beschreibung akribischer Polizeiarbeit eventuell ausmachen mag, bleibt dann auf der Strecke. Den Ermittlern gehen die Ideen aus und dem Autor scheinbar auch. Es fehlt insgesamt einfach die Spannung, die Konsequenz und die Eigenschaft eines Buches, den Leser einzufangen und zu überraschen. Selbst ein Salat ohne Dressing hat mehr Würze.
Wohl in dem Versuch diese Mängel auszugleichen hat der Autor einfach eine große Packung Drama über das wirre Privatleben der Hauptermittlerin Pereira gekippt. Sie ist eh schon chronisch gestresst und verliert langsam aber sicher (größtenteils selbstverschuldet) die Kontrolle über die Erziehung ihrer Kinder und ihre eigenen Bedürfnisse. Im Zusammenspiel sind all die angerissenen Probleme einfach zu viel, zu unglaubwürdig – generell komplett irrelevant für den Fall und den Fortgang der Geschichte. Man stelle sich eine Pizza vor, die mit einer plumpen Zutat nach der anderen belegt wird, bis irgendwann der Käse nicht mehr zum Überbacken reicht und man Schwierigkeiten hat sie zu essen. So ist hier die Balance von Mordermittlung und Soap.
Wo aber regelmäßig Seiten dafür verschwendet werden, Pereira beim Versuch sich zu entspannen zu beschreiben, wird ihr Partner Bain kaum beleuchtet. Er taucht mal auf, tut seinen Job, träumt ein wenig vor sich hin und taucht wieder ab. Aus seiner Figur hätte wesentlich mehr herausgeholt werden, wie aus so ziemlich allen Elementen dieser Geschichte. Das Mordopfer, der Tathergang, die Verdächtigen: Wie Zuckerwatte löst sich alles Interessante in nichts auf, sobald man eine Kostprobe davon erhält.
Auch sprachliche Originalität kann man Lindsay nicht vorwerfen. Seinen zu Anfang auffällig knappen Schreibstil behält er nicht dauerhaft bei, nur hin und wieder scheint ihm einzufallen, dass er ja eigentlich ein Rezept hatte und man gelegentlich einen Blick draufwerfen kann.
Insgesamt war für mich das Lesen so mühsam wie das Löffeln einer Suppe mit der Gabel, wobei die Suppe diese Mühe nicht ansatzweise wert war.

Cover des Buches Blumen des Todes (ISBN: 9783732541874)
Ramses18s avatar

Rezension zu "Blumen des Todes" von Douglas Lindsay

NICHT SCHLECHT, WÄRE ABER MEHR MÖGLICH GEWESEN
Ramses18vor 5 Jahren

Die Geschichte spielt in Glasgow in Schottland. 

Auf einem Friedhof wird die Leiche eines Lottomillionärs gefunden, der erst vor kurzem zu seinem Geld gekommen ist. Der Tote hat ein Kreuz im Schädel und Blüten vom "Judasbaum" in den Händen. Die Polizisten Pereira und Bain ermitteln. Perreira ist Inderin, allein erziehend und Mutter von zwei Kindern. Ihre letzte Beziehung mit einer Frau ist gescheitert und sie leidet noch extrem darunter. Der Leser erhält immer wieder Einblicke in Perreiras Privatleben als wenn es darum geht und nicht um einen Mord. 

Noch weitere Morde geschehen und alle werden mit einem Kreuz getötet. 

Eine Spur könnte das Geld, also der Lottogewinn sein, eine Spur die Kirche und eine weitere führt in die Vergangenheit zu einem Unglück, als ein kleiner Junge ertrunken ist. 

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Es liest sich flüssig und leicht. Die Ermittlungsarbeit wird ebenfalls sehr gut beschrieben und der Frust der Polizei kommt gut rüber. Die befragten Personen zum Mord sind sehr unfreundlich und nicht kooperativ. Ich habe die Schotten ganz anders kennen gelernt. Schade. 

Leider kommt keine richtige Spannung auf. Immer wieder schreibt der Autor über das Privatleben von Perreira, das nervt mit der Zeit. Die anderen Polizisten werden nur mit dem Namen erwähnt. 

Das Buch ist nicht schlecht, aber wer Spannung erwartet, ist hier nicht richtig. Eine Geschichte die so vor sich hindümpelt. Ich habe den Krimi gelesen und bin enttäuscht worden. Es ist kein Buch, das ich behalten werde.

Cover des Buches Blumen des Todes (ISBN: 9783732541874)
fredhels avatar

Rezension zu "Blumen des Todes" von Douglas Lindsay

mittelprächtiger Krimi
fredhelvor 5 Jahren

Mit "Blumen des Todes" lerne ich das Ermittlerduo Pereira/Bain bei ihrem zweiten Fall kennen. Es stört allerdings nicht, dass man die Vorgeschichte nicht kennt, höchstens dass man dann vielleicht Pereiras verkorkstes Privatleben eventuell besser verstehen könnte. So ist man entsetzt, wie unfähig sie ist, Beruf und Kindererziehung ohne Ehepartner zu managen. Sie hat eine tolle, hilfsbereite Mutter, aber weiß es nicht zu würdigen und oft genug macht sie schlimme Erziehungsfehler, die sich nicht mehr durch berufliche Überlastung entschuldigen lassen. Das Privatleben dieser nur mittelmäßig sympathischen Frau ist in meinen Augen eine Katastrophe. Ein Wunder, dass sie es schafft, den grausamen Mord an einem frischgebackenen Lottomillionär aufzuklären. Dazu muss sie zusammen mit ihrem freundlichen, kompetenten Kollegen Bain bis weit in die Vergangenheit recherchieren, ohne dass die Akteure vor Hilfbereitschaft strotzen würden. Der Tote war schon kein Ausbund an Liebenswürdigkeit, seine Erben sind es noch weniger, geschweige denn seine Vermögensverwalter. Die Detektivarbeit baut beim Leser eine mittelmäßige Spannung auf, die erst gegen Ende etwas an Tempo gewinnt. Des Rätsels Lösung ist nun nicht wirklich der Knaller, aber dennoch ein runder Abschluss eines normal guten Krimis. Ich persönlich muss jetzt nicht unbedingt einen Folgeband lesen, aber das mag jeder für sich selbst entscheiden.

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