Douglas R Hofstadter

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Alle Bücher von Douglas R Hofstadter

Cover des Buches I Am a Strange Loop (ISBN: 9780465030798)

I Am a Strange Loop

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Erschienen am 08.07.2008
Cover des Buches I Am a Strange Loop (English Edition) (ISBN: B06XCD1C29)

I Am a Strange Loop (English Edition)

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Erschienen am 01.08.2007

Neue Rezensionen zu Douglas R Hofstadter

Wer Freude an Mysterien, Paradoxien, Irrationalitäten, Zahlen, Rätseln, Kunst (M.C. Escher!), KI, Denken... hat & letzlich (Absolute ;-) ErkenntniS, WeisheiT, WahrheiT (& dauerhafte Glückseligkeit) (unbewußt?) sucht, sollte den Klassiker lesen! M.E. auch die Autoren Peter Plichta, Michael Talbot, Friedrich Cramer, John D. Barrow, Jan C. A. Boeyens,, Ian Stuart...!

Prolog: "Auf einen kurzen Nenner gebracht: GEB ist der sehr persönliche Versuch zu erklären, wie beseelte Wesen aus unbeseelter Materie entstehen können. Was ist ein Selbst, und wie kann sich ein Selbst aus einem Stoff ohne Selbst wie einem Stein oder einer Pfütze entwickeln?...GEB geht diese Fragen an, indem es langsam eine Analogie entwickelt, die unbelebte Moleküle mit bedeutungslosen Symbolen vergleicht und im weiteren einen Vergleich zieht zwischen Selbsten ("Ichs" oder "Seelen", wenn Sie es vorziehen - was immer belebte von unbelebter Materie unterscheidet) und bestimmten verwirbelten, verschlungenen, strudelartigen und bedeutungsvollen Mustern, die nur in ganz besonderen Systemen aus bedeutungslosen Symbolen entstehen. Mit diesen seltsamen, verschlungenen Mustern befaßt sich das Buch so ausführlich, weil sie kaum bekannt, kaum gewürdigt, erwartungswidrig und voller Geheimnisse sind. Aus Gründen, die nicht allzu schwer zu erraten sein dürften, bezeichne ich diese eigenartigen, verflochtenen Muster überall im Buch als "Seltsame Schleifen"...Das ist einer der Gründe, warum M. C. Escher - oder genauer, sein graphisches Werk - in dem "Endlosen Geflochtenen Band" einen so hervorragenden Platz einnimmt...Der Auslöser für GEB war meine lang gehegte Überzeugung, daß der Begriff der "Seltsamen Schleife" den Schlüssel zu jenem Geheimnis enthalte, das wir bewußten Wesen "Sein" oder "Bewußtsein" nennen. Zum erstenmal kam mir diese Idee, als ich als Halbwüchsiger hingerissen über der Seltsamen Schleife brütete, mit der Kurt Gödel seinen berühmten Unvollständigkeitssatz aus der mathematischen Logik bewiesen hat - ein ziemlich seltsamer Ort, so ließe sich meinen, um auf das Geheimnis des Selbst und des "Ich" zu stoßen, und doch sprang sie mir auf den Seiten des Buches von Nagel und Newman förmlich entgegen - die Erkenntnis, daß dies des Pudels Kern sei.." Vorwort von Douglas Hofstadter zur Ausgabe aus dem Jahr 2001, beckassets pdf

Aus dem neuen Vorwort von Gero von Randow:
Denjenigen aber, die Mitte der Achtziger im Computer eine Herausforderung des Geistes und der Kultur sahen, kam das Buch wie Manna vom Himmel. Vielleicht auch gerade deshalb, weil es den Freunden des formenstrengen Denkens endlich das bot, was bis dahin der anderen Fraktion vorbehalten geblieben war, den Irrationalisten und Wissenschaftsabholden: das Schwärmerische, Spielerische, Künstlerische, verrätselt Vielsagende. Im Jahr 1982 und danach machten Benoit Mandelbrots Buch The Fractal Geometry of Nature (Die fraktale Geometrie der Natur, 1987) sowie die Computervisualisierungen des Chaos die Runde, mit denen der Bremer Mathematiker Heinz-Otto Peitgen später ein breites Publikum erreichen sollte, etwa mit dem Titel Bausteine des Chaos: Fraktale (1992). In diesen Bücher wird augenfällig gezeigt, daß aus Rückwirkungen von Regeln auf sich selber komplexe Strukturen entstehen können, und diese Strukturen erinnern auffällig an Bioformen.,"  beckassets pdf

1) Fazit: a) Im Einfach(st)en, Unendlichen, math. Komplexen (i hoch 4) & Nichtphysischen (Denken, Liebe, Gefühle...) liegen (LOGISCHERweise ;-) die größten Geheimnisse & Rätsel! Diese widersetzen sich oft oder meistens oder (sehr) lange halbwegs haltbaren & akzeptabeln wissenschaftlich-intellektuellen/-akademischen Lösungen(-Beschreibungen)! Dies erkannte auch der sehr vielseitige und vielbelesene Physiker, Kognitionswissenschaftler Hofstädter (de.wikipedia), was ihn, wie viele Andere wie Michael Talbot (Das holographische Unversum!), Peter Plichta (Primzahlkreuz!), Jan C. A. Boeyens, John D. Barrow auch, antrieb, intensiv über diese Gebiete & Probleme nachzudenken. Als er 34 Jahre alt war, 1979, 4 Jahre nach seiner Promotion, erschien die englischsprachige Erstausgabe seines Monumentalwerkes (pdf kostenlos: archive.org, Leseprobe pdf deutsch, 2016:: 7 S)

b1) Inhaltsbeschreibung:  de.wikipedia Gödel, Escher, Bach
b2) kostenloser pdf-Volltext englische Faßung 1979: :archive.org: "Godel, Escher, Bach - An Eternal Golden Braid"

c) Sehr positiv & hilfreich (m.E.):
c1) 24 S. Register (Sachen & Personen)! 16 S. Bibliographie mit 1a-Anmerkungen! 152 Abbildungen! 5 S. "Anmerkungen" (Kapitel-bezogene Endnoten)
c2) Ausführungen zu den Ausnahme-Mathematikern Kurt Gödel & Ramanujan (de.wikipedia)!
c3) Breites Spektrum an interessanten Themen, auch zu m.E. gefährlichen Entwicklungen (KI/AI)

d) Kritik:
Man sollte Buch und Autor "nicht über den Klee loben", wie es viele (bezahlte? kompetente?) 1-3 Sätze-"Rezensenten" tun und auch die Schwächen & Fehler (KI/AI, Geist...) dieses Buches bzw. damaligen Autors erkennen. Hauptsächlich sind das:

d1) Hofstadter war zumindest 1979 praktisch Atheist mit vielleicht einigen nichtatheistischen Ahnungen. Er hatte keine Ahnung, was Geist ist und meinte, dieser befindet sich im Kopf (S. S. 506, 723, 611...). Ausführliches & Wahres lieferte der Unbewegte Beweger (siehe Aristoteles) mit seinem Absoluten Geist hierzu ujnd zu allen (!) wichtigen (Endzeit)Themen v.a. an Jakob Lorber, Bertha Dudde, Jakob Böhme, Emanuel Swedenborg und Max Seltmann!

e) Mein Lesetipp: Man sollte nicht alles lesen, sondern vor allem Das, was einem intuitiv oder gefühlsmäßig anspricht! Intuition ist lern- & trainierbar!

2) Rezensionen
a) klett-cotta.de_ »Natürlich die Bibel der Computerkultur« Thomas von Randow, Die Zeit,  "»Gödel, Escher, Bach« ist vielleicht das ungewöhnlichste Buch des letzten Quartals des 20. Jahrhunderts. Wie oft geschieht es, dass ein bis dato völlig unbekannter Autor in monomanischer Obsession ein paar hundert Seiten schreibt und damit die geistige [nein, intellektuelle] Welt revolutioniert? Ein Buch, das über Nacht zum Kultbuch und Bestseller wurde."

b) in de.wikipedia Gödel, Escher, Bach (Auszüge siehe unten)
b1) - „Ein gigantisches Mosaik aus mathematischer Logik, nicht-euklidischer Geometrie, Molekularbiologie, Teilchenphysik, Computermusik, Linguistik, Zen-Buddhismus, Theorien über künstliche Intelligenz, Bewusstsein, freiem Willen und, und, und.“ François Fricker in: Der Spiegel.[8]
b2) „[…] Douglas R. Hofstadter, der 1979 mit ‚Gödel, Escher, Bach‘ ein weltweit bewundertes Debüt als Autor und ein vielfach ausgezeichnetes wissenschaftliches Sachbuch vorgelegt hat, […].“ Peter Jungwirth in: Wiener Zeitung .[9] Literatur

c) zur englischen Ausgabe
c1) Ernest Davis, New York University: https://cs.nyu.edu/~davise/papers/hofstadter.pdf: "Recently, while trying, like everyone else, to think deep thoughts about Deep Blue, I recalled a passage from G¨odel, Escher, Bach: (p. 678):
Question: Will there be chess programs that can beat anyone? Speculation: No."

3) Hilfreiches
a) Leseprobe: 7 S.: beckassets pdf
b) de.wikipedia Kurt Gödel, en.wikipedia Kurt Gödel 
c) de.wikipedia Weltformel 
d) Bücher von Hofstadter: archive.org

4) Literatur (Internet, ergänzende, lohnenswerte)
a) Stefan Makowski: holofeeling.online pdf (185 S., kostenlos!): Weltformel 19 - Der universale Code ist entdeckt Mit einem Vorwort von Gerd Gerken, Der Quantensprung der Erkenntnis ("Zahlenschlüssel zum Universum"!); "Eine religionswissenschaftliche Detektivarbeit von wirklicher Brisanz. Ein Stoff, der sich international als Bestseller anbietet.“ Dr. Peter Plichta; Kapitel 1: Primzahlbilder - Zahlen aus dem Unbewußten ..

b) spiegel.de:Tobias Hürter, 2013: Formel von Kurt Gödel Mathematiker bestätigen Gottesbeweis
Ein Wesen existiert, das alle positiven Eigenschaften in sich vereint. Das bewies der legendäre Mathematiker Kurt Gödel mit einem komplizierten Formelgebilde. Zwei Wissenschaftler haben diesen Gottesbeweis nun überprüft - und für gültig befunden.

5) Videos
youtu.be: Der Gödelsche Unvollständigkeitssatz | Mathewelten - ARTE

6) Zum Inhalt:
a) de.wikipedia Gödel, Escher, Bach Hintergrund: Das Buch entstand ab 1974 und fokussierte sich zunächst auf den Unvollständigkeitssatz von Kurt Gödel und die Grenzen formaler Logik. Später fügte Hofstadter Dialoge und Bezüge zu M. C. Escher und Johann Sebastian Bach hinzu, „sodass die Verspieltheit zu einer Art zweitem – aber äußerst wichtigem – Teil des Buches wurde“.[2][3] Hofstadter betonte immer wieder, dass es nicht um die Beziehungen zwischen Mathematik, Kunst und Musik geht, sondern darum, wie Kognition und menschliche Intelligenz entstehen:[2]

„Worum es bei Gödel, Escher, Bach wirklich ging, war das Wort Ich. Bewusstsein. Es ging darum, wie das Denken aus gut versteckten Mechanismen hervorgeht, die wir kaum verstehen. Wie nicht nur das Denken, sondern auch unser Selbstgefühl und unser Bewusstsein uns von anderen komplizierten Dingen unterscheidet. Wie das Verständnis der Selbstreferenz helfen könnte, das Bewusstsein zu erklären, sodass wir es eines Tages in sehr komplizierten Strukturen wie Computern erkennen könnten. Ich habe versucht zu verstehen, was ein Selbst und was eine Seele ausmacht. Was Bewusstsein aus bloßen Elektronen, die durch Drähte fließen, entstehen lässt.“

Inhalt: Der Autor sieht in bestimmten selbstbezüglichen Mustern, den von ihm so genannten seltsamen Schleifen[4] in rückgekoppelten Systemen, den Schlüssel zum Verständnis von Phänomenen wie Sein oder Bewusstsein. Seine Systematik verbindet das mathematische Werk Kurt Gödels mit den kunstvollen Illustrationen M. C. Eschers und der Kunst der Fuge Johann Sebastian Bachs. Diese schöpferischen Werke setzt er in Beziehung zur Informatik, wie selbstbezüglichen Computerprogrammen, den sogenannten Quines, und den Strukturen der DNS, mithin der Molekularbiologie, sowie dem (Selbst-)Bewusstsein eines Individuums.

Jedem Kapitel geht ein kurzer Dialog mit den Hauptfiguren des von Aristoteles geschilderten Paradoxons Achilles und die Schildkröte voran,...Das Buch ist voll von Rätseln, darunter Hofstadters MU-Rätsel ,[5] das das Denken innerhalb eines definierten logischen Systems mit dem Denken über dieses System vergleicht. 

Hofstadter nähert sich dem Geist aus der Perspektive der Computerwissenschaften [KI/AI: hier liegt er oft falsch, was deren theorische & praktische Möglichkeiten & angebliche Ungefährlichkeit betrifft!], da es sowohl Hardware- als auch Software-Aspekte der menschlichen Intelligenz gibt. Er betrachtet die Entfaltung der Intelligenz im Sinne eines formalen Systems. Im Gegenzug erklärt Hofstadter, dass formale Systeme eingebettet sind. Er folgert daraus, dass es im Verhältnis zu dem, was wir in einem formalen System als explizit wahrnehmen, auch einen Aspekt gibt, der immanent implizit ist. Er stellt eine biologische Analogie darüber vor, wie einzelne Neuronen im Gehirn koordiniert werden, um ein einheitliches Gefühl eines kohärenten Geistes zu schaffen, indem er das Verhalten mit der sozialen Organisation in einer Ameisenkolonie vergleicht. Darin entspricht jede Ameise einem Signal, während das voll entwickelte Ameisenvolk einen ganzheitlichen Aspekt annimmt und neue molekulare Mechanismen entstehen.[6]

In den Schlusskapiteln befasst sich Hofstadter mit Rückblicken und Aussichten zur künstlichen Intelligenz, dem Ursprung von Kreativität und dem Zusammenhang zwischen Intelligenz und Gefühl. Die Frage, ob Computerprogramme jemals schöne Musik schreiben könnten, beantwortete er wie folgt:

Musik ist die Sprache der Gefühle, und bis Programme so komplexe Empfindungen haben wie wir, gibt es keine Methode, nach der ein Programm etwas Schönes schreiben kann. „Fälschungen“ sind möglich – seichte Nachahmungen der Syntax früherer Musik – aber was man auch zunächst denken mag: Es gibt viel mehr an musikalischem Ausdruck, als sich in syntaktischen Regeln einfangen lässt. […] Ein „Programm“, das Musik erzeugen könnte, wie [Chopin und Bach] es taten, müsste allein auf der Welt umherirren, sich seinen Weg durch das Labyrinth des Lebens erkämpfen und jeden Augenblick erfühlen. Es müsste die Freude und Einsamkeit in einem eisigen Nachtwind verstehen, die Sehnsucht nach einer geliebten Hand, die Unzugänglichkeit einer fernen Stadt, das gebrochene Herz und die Regeneration nach dem Tod eines Menschen. Es müsste Resignation erfahren haben und Weltschmerz, Kummer und Verzweiflung, Vorsehung und Sieg, Frömmigkeit und Ehrfurcht.“  Gödel, Escher, Bach (S. 721)

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