Als Jugendliche hatte ich eine Phase, in der kein Märchenbuch und besonders kein Sagenbuch vor mir sicher war.
Jetzt habe ich einige davon wieder rausgesucht und will sie zum Teil noch mal lesen.
Rübezahl war das erste davon.
Die Geschichten sind mir teilweise noch sehr präsent gewesen, an manche davon konnte ich mich aber nicht mehr erinnern.
Viele der Geschichten gleichen sich sehr. Es ist häufig der gleiche Ablauf.
Wanderer/Reisender/Bauer ect. begegnet Rübezahl. Der hat Mitleid und schenkt demjenigen etwas völlig wertloses. Unterwegs wird es immer schwerer, der Beschenkt schmeißt das meiste davon weg und muss zu Hause dann feststellen, dass sich das Laub/Kohle/Stroh - was auch immer - in Gold verwandelt hat.
Oder er erteilt jemandem eine "schmerzhafte" Lehre, indem er ihn reinlegt und ihm seine "Schlechtigkeit" mit gleicher Münze heimzahlt.
Teilweise sind seine Scherze recht derb und heute nicht mehr zeitgemäß. Man muss allerdings bedenken, dass es alte Überlieferungen aus dem Riesengebirge sind, die hier wiedergegeben werden.
Erste Erzählungen werden auf das 17. Jahrhundert datiert!
Leider ist die Schreibweise in dem Buch heute hoffnungslos überholt und macht nicht mehr viel Spaß. Das hat mich als Jugendliche aber nicht davon abgehalten, das Buch zu lieben!
Fazit:
Leider in der Schreibweise veraltet.
Pflichtlektüre für alle, die Märchen und Sagen lieben.
ich habs als Jugendliche geliebt, inzwischen finde ich es doch recht veraltet