(Ein wenig „zensiert“ wegen dem Algorithmus.)
Das erste Band von Familie Weißbescheid handelte von Genit@lien. In diesem Band sind die Kinder schon ein wenig älter geworden und beschäftigen sich mit dem Thema, woher sie eigentlich kommen.
Die Geschichte beginnt damit, dass sie Urlaub auf einem Bauernhof machen und dort die Geburt eines Kalbes miterleben. Der vierjährige Lasse ist nun neugierig und möchte auch wissen, wo er eigentlich her kommt. Seine siebenjährige Schwester Mathilda möchte es ihm erklären. Die Eltern unterstützen bei der Erklärung. So beginnt dann eine kindgerechte Aufklärung über S€x, Schwangerschaft, Geburt und unterschiedlichen Familienkonstellationen.
Es gibt drei sehr detaillierte Szenen (V@gina nimmt P€nis auf, v@ginale Geburt und „Bauchgeburt“), die jedoch hinter Klappen versteckt sind. So kann individuell entschieden werden, ob sie geöffnet werden oder nicht.
Meine Erfahrung/Meinung:
🙂
Mein Bücherwürmchen und ich waren vom ersten Teil schon ganz begeistert. Als ich gesehen habe, dass ein zweites Band erschienen ist, habe ich dem Verlag sofort geschrieben. Es ist wieder mal sehr beliebt bei uns. Die s€xuelle Aufklärung lasse ich zur Zeit noch aus, da mein Kind (2 1/2 J) noch nicht danach gefragt hat. Faustregel gilt (wird auch in den Erklärvideos so empfohlen) „Wenn ein Kind alt genug ist, Fragen zu stellen, ist es auch alt genug für eine kindgerechte Antwort!“. Auch die Klappe mit der s€xuellen Handlung bleibt noch zu.
Was wir besprechen sind die Genit@lien, wie auch im ersten Band, und die Geburt. Wir sehen uns die Illustrationen über die Geburt im Buch an und ich erzähle meinem Kind von seiner eigenen Geburt. Es erzählt jetzt oft ganz begeistert davon, dass ich gepresst habe und wir dann gekuschelt und gestillt haben.
Irgendwann sind sicher auch die anderen Themen aus diesem Buch spannend.
Ich persönlich finde es wirklich gut und kindgerecht erklärt. Die Stelle, in der betont wird, dass nur Erwachsene S€x miteinander haben und das auch nur, wenn sie alleine sind und es beide wollen, finde ich unglaublich wichtig! Die Stelle ist auch im Buch dick geschrieben. Auch das beschrieben wird, dass die V@gina den P€nis aufnimmt, klingt für mich einvernehmlicher, als wenn was reingesteckt wird.
Das man dank den Klappen die Option hat, individuell zu bestimmen, wie sehr man ins Detail gehen will, finde ich gut durchdacht.
Ebenfalls toll finde ich, dass am Ende vielfältige Familienkonstellationen und unterschiedliche Arten, ein Kind zu bekommen, aufgezeigt werden.
Nicht ganz zum Hauptthema passend, aber dennoch positiv aufgefallen ist mir die erste Illustration im Buch. Die Sicherung im Auto ist mit Netz, angeschnalltem Gepäck und Reboarder für das vierjährige Kind sehr vorbildlich dargestellt. 👍