Film ohne GrundFilmtheorie, Postpolitik und Dissens bei Jacques Rancière
Bestellen bei:
Zu diesem Buch gibt es noch keine Kurzmeinung. Hilf anderen Lesern, indem du das Buch bewertest und eine Kurzmeinung oder Rezension veröffentlichst.
Auf der Suche nach deinem neuen Lieblingsbuch? Melde dich bei LovelyBooks an, entdecke neuen Lesestoff und aufregende Buchaktionen.
Inhaltsangabe
Dieser Beitrag zur Filmtheorie geht von Jacques Rancières Schriften zur Politik und zum Film aus. Rancière konzipiert Politik und (Film-)Ästhetik "ineinander" - die Politik im Zeichen der Ästhetik, die Ästhetik im Medium der Politik. Beide betreffen gemeinschaftliche Wahrnehmungsweisen und Platzzuweisungen ebenso wie deren Störung. Im Fokus dieser Theorie stehen dissensuale Akte: Inszenierungen von Streitfällen, durch die sich politische Subjekte bilden, indem sie sich von ihrer Identität und Bodenhaftung im Sozialen absetzen. Es geht um Wortergreifungen, die nicht vorgesehen sind, und um Erscheinen ohne sicheren Grund. Film ohne Grund sondiert Rancières Film-Texte - zumal sein Verhältnis zu Gilles Deleuze - im Licht seines Politikbegriffs und wirft einen kritischen Blick auf aktuelle Mainstreamfilme wie auch auf Theorien, die jeweils beanspruchen, Kino und Politik zusammenzuführen. Daraus resultiert ein Votum für Dissens und Voraussetzungsbruch als Momente einer politischen Filmästhetik.
Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783851326185
Sprache:
Ausgabe:Taschenbuch
Umfang:110 Seiten
Verlag:Turia + Kant
Erscheinungsdatum:19.07.2010
Rezensionen und Bewertungen
Neu
0 Sterne
Sortieren:
Gespräche aus der Community zum Buch
Neu
Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.