Dylan Jones

 4,2 Sterne bei 17 Bewertungen
Autor*in von Stigma., Jim Morrison. Poet und Rockrebell. und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Dylan Jones ist preisgekrönter Herausgeber des GQ. Er arbeitete für das i-D magazine, The Face, Arena, den Observer und die Sunday Times und hat bisher 20 Bücher über Popkultur veröffentlicht. 2013 wurde ihm der Order of the British Empire verliehen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Dylan Jones

Cover des Buches Jim Morrison. Poet und Rockrebell. (ISBN: 9783453075542)

Jim Morrison. Poet und Rockrebell.

(5)
Erschienen am 01.01.1994
Cover des Buches David Bowie (ISBN: 9783498032418)

David Bowie

(3)
Erschienen am 23.10.2018
Cover des Buches iPod also bin ich (ISBN: 9783822506721)

iPod also bin ich

(2)
Erschienen am 01.03.2006
Cover des Buches Dicker als Wasser (ISBN: 9783492156417)

Dicker als Wasser

(0)
Erschienen am 01.01.1994
Cover des Buches Schweigestunde. (ISBN: B00205LHUU)

Schweigestunde.

(0)
Erschienen am 01.01.1998
Cover des Buches Jim Morrison: Dark Star (ISBN: 9780747509516)

Jim Morrison: Dark Star

(1)
Erschienen am 21.03.1991

Neue Rezensionen zu Dylan Jones

Cover des Buches David Bowie (ISBN: 9783498032418)
Bris avatar

Rezension zu "David Bowie" von Dylan Jones

Bri
Annäherung an ein Phänomen

Als David Bowie zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag und dem Release seines letzten Albums Blackstar verstarb, war ich fassungslos. Erst drei Jahre zuvor hatte er eine für mich grandiose, lang erwartete, kaum erhoffte Scheibe veröffentlicht, die ihn wie gewohnt in einem neuen Licht zeigte. Die Videos zu den einzelnen Singleauskopplungen waren wie immer künstlerisch anspruchsvoll und machten, ebenso wie die Songs selbst, Laune. Die Auskoppelungen von Blackstar, die ein paar Tage vor Bowies Tod mit im Nachhinein prophetischen Videos rund um die Welt gingen, hatten mich zwar schon ein wenig irritiert, denn sie zeigen eindeutig, dass er sich zu diesem Zeitpunkt seiner Sterblichkeit sehr bewusst war, während ich und wohl auch viele seiner Fans immer dachten, dieser Mann sei unsterblich. Unsterblich ist nach wie vor seine Musik. Musik, die vielen (jungen) Menschen das Gefühl gab, kein Freak zu sein oder vielmehr die Angst vor einem gesellschaftlichen Außenseitertum nahm. Er selbst schien der Außenseiter par excellence zu sein, ein Alien, der sich immer wieder neu erfand. Musikalisch, wie persönlich. Wie er wirklich war, was er dachte, hielt er zwar nicht zurück, wie man in vielen Interviews sehen kann, aber dennoch trat er immer in einer seiner Identitäten auf, die er wie ein Chamäleon die Farben, wechseln konnte.

Viele Biographen haben sich bereits daran versucht, dieses Phänomen Bowie zu greifen, es vielleicht sogar zu entzaubern. Persönlich getroffen haben ihn nur wenige von ihnen. Dylan Jones hat Bowie mehrfach erlebt obwohl dieser sich Im Privatleben sehr bedeckt hielt. Seit dem Herzinfarkt 2006 noch mehr, es hieß gar, er werde nie wieder auf Tournee gehen, keine neue Scheibe produzieren. Deshalb schlug die Nachricht von einer neuen Platte 2013 bei Bowie Fans ein wie eine Bombe. Und die Platte selbst ist grandios. Ein neuer Bowie, der wieder Spaß an der Musik hatte und mehr als genug Stoff, wie man merkte. Als dann nur wenige Jahre später Blackstar angekündigt wurde, ahnte niemand aus der Fangemeinde, wie es um die Gesundheit Bowies stand. Wieder zeigte er der Welt das von sich, was er für angemessen hielt, auf beste künstlerische Art und Weise. Immer hat er sich mit vielem auseinandergesetzt, Politik, Gesellschaftliches war ihm wichtig. Bücher am allermeisten.

Dylan Jones versucht in seiner Biographie über David Bowie, sich dem verehrten Musiker über viele unterschiedliche Stimmen zu nähern. Er ist selbst großer Fan, wie viele Menschen seiner und nachfolgender Generationen, beeinflusste ihn die Wandelbarkeit, die Selbstsicherheit, die mit dem häufig „schrägen“ Auftreten des Künstlers verbunden wurde, die Ausstrahlung der Person ebenso sehr wie seine musikalische Virtuosität. Dennoch verschweigt Jones nicht, dass Bowie nicht nur eine helle Seite hatte. Aber wer hat das schon, und so erfolgreiche Künstler wie er ja meist schon gar nicht.

Jones geht chronologisch vor. Erzählt immer wieder von seinen Eindrücken von Bowie, von den eigenen Erfahrungen und von seinem großen Fachwissen, dass er sich als eingefleichster Fan angeeignet hatte. In bester journalistischer Manier stellt er seine Texte den vielen gesammelten Beiträgen unzähliger Menschen aus Kunst, Film, Musik, Mode etc. an die Seite. Kaum vorstellbar, wie lange die Recherche gedauert haben muss, wie schwierig die Auswahl der unterschiedlichen Themen gewesen sein wird. Ein Berg von Informationen, der sauber strukturiert zu einem umfassenden Werk von 816 Seiten führte, das man vielleicht nicht an einem Stück runterliest, das aber durchaus einlädt, es immer wieder in die Hand zu nehmen und darin zu schmöckern. Auch für den eingefleischten Fan finden sich Überraschungen, zeigen sich nicht erahnten Facetten dieses musikalischen Genies.

Mein musikalisches Leben begleitet David Bowie seit langem. Nicht jede seiner Platten fand ich gut, ich erinnere mich an ein oder zwei, an die ich so überhaupt nicht rankam. Faszinierend fand ich neben seiner gesanglichen Range und seinem musikalischen Können - seine Songs sind immer außergewöhnlich, meist schwer zu singen und strotzen vor  musikalischem Wissen und der damit verbundenen Kunst, unterschiedlichste Stilrichtungen miteinander verschmelzen zu lassen und Neues zu schaffen - seine Ausstrahlung. Erleben durfte ich es einmal live - er trat auf die Bühne und hatte das Publikum sofort bezaubert. Was es genau war, keine Ahnung. Seine Ausstrahlung war quasi physisch greifbar. Ein einmaliges Erlebnis.

Sein Tod hat mich lange bedrückt. Doch wie die vielen Menschen, die in Dylan Jones monumentaler Biographie zu Wort kommen, bin ich dankbar, dass er uns seine Musik, sein Genie hinterlassen hat. Was er geschaffen hat, war mehr als nur Musik. Blackstar ist zwar mitterweile auch bei mir eingezogen, doch anhören konnte ich sie bisher noch nicht. Das dauert wohl noch. Aber vielleicht ja beim nächsten Mal, wenn ich David Bowie - Ein Leben wieder zur Hand nehme, werde ich mich trauen ...

Cover des Buches iPod also bin ich (ISBN: 9783822506721)
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Rezension zu "iPod also bin ich" von Dylan Jones

KCdaRookee
Rezension zu "iPod also bin ich" von Dylan Jones

"Mein Name ist Dylan jones und ich bin musikabhängig..."
So lautet der erste Satz, den der wunderbar unterhaltsam schreibende Autor in seinem Werk abdrucken hat lassen.

Und genau dieser Satz zieht sich durch da gesamte Buch. Man merkt, das der Junge Ahnung von Musik hat. Ich konnte mich, da ich selbst ein Musikjunkie bin, sehr stark mit ihm identifizieren. Auch ich habe mich in den iPod verliebt und es ist bisher kein Tag vergangen, an dem ich nicht die Ohrhörer des iPods im Ohr hatte.

Das Buch ist ein wunderbares Werk. Lustig, unterhaltsam, informativ und mit dem gewissen Pepp.

Für Fans der verschiedensten Musikrichtungen gibt es auf den letzten Seiten noch verschiedene Playlists mit Best Of's verschiedener Musikrichtungen.

Kann es nur empfehlen!!!

Cover des Buches Jim Morrison. Poet und Rockrebell. (ISBN: 9783453075542)

Rezension zu "Jim Morrison. Poet und Rockrebell." von Dylan Jones

Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension zu "Jim Morrison. Poet und Rockrebell." von Dylan Jones

Ganz nett...gute infos üner jimi, liest sich sehr gut. hatte aber ein merkwürdiges gefühl, als ob es frei dahergeredet wäre...schwer zu erklären...

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