Rezension zu "Wie man einen Rennfahrer fasziniert" von E. Davies
Das Thema Coming Out ist im Profi Sport ja immer noch ein viel diskutiertes Thema und ein großes Problem für homosexuelle Sportler. In diesem Buch hier ist aber nicht nur der Sportler, in diesem Fall Renfahrer Tyler weitestgehend ungeoutet, sondern auch sein Love Interest, der Physiotherapeut Alec. Denn auch in seinem Job ist ein Outing nicht ohne Probleme.
Die Chemie zwischen den beiden stimmt von Anfang an. Als Alec Tyler nach dessen Rennunfall dabei hilft, wieder auf die Beine zu kommen, kommen sich die beiden nach und nach näher. Für mich als Leserin blieb trotzdem an mancher Strecke die emotionale Bindung ein bisschen auf der Strecke. Ich hab die beiden unglaublich gerne begleitet aber es war kein Wow und kein Aaww für mich.
Ich kenne nicht alle Bände der Reihe, deshalb hat das Wiedersehen mit den alten Paaren bei mir nicht so viel ausgelöst. Ich glaube aber wenn man alle Bände kennt, dann liebt man das sehr.
E.Davies hat jedenfalls einen sehr angenehmen Schreibstil, so dass ich die anderen Bände auch noch lesen möchte.
"Wie man einen Rennfahrer fasziniert" war ein tolles Buch für zwischendurch, das mich gut unterhalten konnte.