E. Nesbit

 4,5 Sterne bei 188 Bewertungen

Alle Bücher von E. Nesbit

Cover des Buches Weihnachtslied (ISBN: 9783257261776)

Weihnachtslied

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Erschienen am 27.09.2023
Cover des Buches Five Children and it (ISBN: 9781407145419)

Five Children and it

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Erschienen am 06.11.2014
Cover des Buches The Enchanted Castle (ISBN: 9783849510831)

The Enchanted Castle

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Erschienen am 03.03.2013
Cover des Buches The Railway Children (ISBN: B0082UKP8C)

The Railway Children

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Erschienen am 12.05.2012
Cover des Buches The Story of the Treasure Seekers (ISBN: 9781843914747)

The Story of the Treasure Seekers

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Erschienen am 25.10.2013
Cover des Buches Landscape and Song (ISBN: 9781514888940)

Landscape and Song

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Erschienen am 08.07.2015
Cover des Buches The Incomplete Amorist (ISBN: 9781153706919)

The Incomplete Amorist

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Erschienen am 04.03.2010

Neue Rezensionen zu E. Nesbit

Cover des Buches A Christmas Carol (ISBN: 9781548688639)
wordworlds avatar

Rezension zu "A Christmas Carol" von Charles Dickens

wordworld
Ein wahrer Klassiker, der sich nicht nur als Weihnachtslektüre lohnt


Für meine Klassiker-Challenge habe ich es dieses Jahr zu Weihnachten endlich geschafft, Charles Dickens' "A Christmas Carol" (deutsch: "Eine Weihnachtsgeschichte") im Original zu gelesen. Allein durch den Disney-Film, aber auch durch die zahllosen Verfilmungen, Theaterstücke oder Adaptionen kennt wohl jeder die Geschichte zumindest in Grundzügen. Doch selbst, wenn man die Handlung um den geizigen Ebenezer Scrooge, der durch drei Geister die wahre Bedeutung von Weihnachten erkennt, in- und auswendig zu kennen glaubt, lohnt es sich meiner Meinung nach sehr, das mit ca. 160 Seiten recht kurze Buch in seiner ursprünglichen Form zu lesen.

"A Christmas Carol" war mein erstes Buch von Charles Dickens und ein großartiger Einstieg in sein Werk. Trotz des Alters (erstmals veröffentlicht in 1843 feiert die Geschichte bald ihren 200. Geburtstag) ist seine Sprache lebendig und charmant, seine Erzählweise zugleich humorvoll und tief berührend, wenn er Scrooges Wandlung vom verbitterten Geizhals zum großzügigen Menschen schildert. Im Gegensatz zu den doch eher fröhlichen Adaptionen besitzt der Roman eine düstere, stellenweise fast gruselige Atmosphäre, die die sozialen Missstände des viktorianischen Englands sowie die Existenzängste des mit ewiger Verdammnis gedrohten Scrooge ungeschönt beleuchtet. Charles Dickens verankert die Geschichte zeitlich stark in den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen seiner Zeit, vermittelt dabei aber eine zeitlose moralische Botschaft: Großzügigkeit, Mitgefühl und Nächstenliebe als Tugenden besonders zur Weihnachtszeit zu pflegen. Somit endet die Geschichte mit einer hoffnungsvollen Botschaft, die auch nach über 180 Jahren nichts von ihrer Kraft verloren hat.


"It is a fair, even-handed, noble adjustment of things, that while there is infection in disease and sorrow, there is nothing in the world so irresistibly contagious as laughter and good humour."



Fazit

"A Christmas Carol" ist ein wahrer Klassiker, der sich nicht nur als Weihnachtslektüre lohnt. Ob man die Geschichte bereits kennt oder nicht – das Buch im Original zu lesen, ist ein warmherziges Erlebnis.



Cover des Buches A Christmas Carol (ISBN: 9781548688639)
Calypso19s avatar

Rezension zu "A Christmas Carol" von Charles Dickens

Calypso19
Die Verwandlung eines Hartherzigen

Wer kennt sie nicht, die Geschichte des geizigen und habgierigen Mr. Scrooge, dem Mann mit dem Herzen aus Stein, der Kälte verbreitet, wohin er auch kommt, dem jede menschliche Regung abhanden gekommen ist, für den nur Geld zählt und dem die Armen, die Außenseiter der Gesellschaft ein Dorn im Auge sind? Alle Jahre wieder, und just zur Weihnachtszeit, berührt Charles Dickens "A Christmas Carol", die Weihnachtsgeschichte schlechthin, Menschen in aller Welt, verfolgen sie die wundersame Wandlung des Hartherzigen, der in der Heiligen Nacht zunächst von dem Geist seines verstorbenen Partners Jacob Marley, zu Lebzeiten sein ebenso egoistisches Pendant, heimgesucht wird, und der ihn anfleht, sein Leben zu ändern, bevor es zu spät ist. Als das nichts fruchtet, kündigt Marleys Geist dem unsympathischen Zeitgenossen, der Weihnachten als "Humbug", als dummes, sentimentales Zeug, bezeichnet, die Ankunft von drei weiteren Geistern an, dem Geist nämlich der vergangenen Weihnacht, dem der gegenwärtigen und dem der zukünftigen.

Auf eindringliche Art und Weise und mithilfe einiger Schocktherapien gelingt es den Dreien, das Herz des Unbelehrbaren, der bis dahin weder Freunde hatte noch welche wünschte, zum Leben zu erwecken, die Fähigkeit zum Mitgefühl und Mitleiden in ihm erwachen zu lassen und ihm so ein gänzlich neues und erfülltes Leben zu schenken! Denn das, was Ebenezer Scrooge in nur einer einzigen Nacht auf der Reise mit den drei Geistern erlebt, wandelt ihn vollständig! Und von Stund an wird er seinem sich selbst gegebenen Versprechen, ein besserer Mensch zu werden und Weihnachten in Ehren zu halten, treu bleiben, zu seinem eigenen Segen und dem der Menschen, denen er sich schon bald verbunden fühlt....

Die am 19. Dezember des Jahres 1843 veröffentlichte und von dem begabten Zeichner John Leech liebevoll und gekonnt illustrierte wohl berühmteste Weihnachtsgeschichte aller Zeiten - wenn man einmal absieht von der frohen Botschaft, die die Evangelien verkünden -, die in unzähligen Adaptionen auf die Leinwand und die Bühne gebracht wurde und nach wie vor wird, kann man, trotz des beeindruckenden Gesamtwerkes, für das der englische Schriftsteller Charles Dickens verantwortlich zeichnet, mit Fug und Recht als sein Meisterwerk bezeichnen! Es komprimiert die Themen, denen sich der Autor zeitlebens verschrieben hatte und die zum einen die allmähliche Verwandlung selbstsüchtiger und harter Menschen und zum anderen die Anprangerung der sozialen Missstände im England des 19. Jahrhunderts sind, unter denen Kinder, wie er aus eigener leidvoller Erfahrung sehr gut wusste, am meisten zu leiden hatten. Der Zynismus, dessen er sich dabei bedient, mit dem er auch Scrooge ausstattet, wenn er ihn eine wohltätige Spende mit der Frage verweigern lässt, ob es denn keine Armenhäuser gäbe, in die man all die Bedürftigen, mit denen er kein Mitleid empfindet, stecken könnte, ist so scharf, dass man erschrecken muss. Doch spielt Dickens auch mit jenem Zynismus, lässt ihn auf Scrooge zurückfallen, als dieser, schon auf dem besten Wege der Bekehrung, einen seiner geisterhaften Besucher fragt, ob man nicht etwas tun könnte, um das Elend, das dieser ihm in den Straßen Londons und vor allem im Hause seines, von ihm sträflich unterbezahlten, Angestellten Bob Cratchit vor Augen führt, zu lindern. Der Geist fragt ihn daraufhin, ob es denn keine Armenhäuser gäbe und fügt hinzu, dass es doch ohnehin zu viele Menschen auf der Erde gäbe - Scrooges eigene Worte wiederholend....  Das sind unvergessliche Szenen in einem Buch, dem bei seinem Erscheinen durchweg positive Besprechungen gewidmet wurden, dem man eindrucksvolle Wortgewandtheit bescheinigt, funkelnden Humor und das man, völlig zu Recht, als eine Geschichte bezeichnet, die den Leser lachen und weinen lässt, die durchweht ist von einem sanften Geist der Menschlichkeit. Wie wahr!

Erwähnenswert zum Schluss mag die Entstehungsgeschichte dieses zeitlosen, stets aufs Neue anrührenden Meisterwerkes sein! Charles Dickens setzte sich während seines vergleichsweise kurzen Lebens stets vehement für soziale Verbesserungen ein, die sich vor allem auf die Arbeitswelt bezogen. Kinderarbeit prangerte er aufs Schärfste an, seine Sorge galt der Bekämpfung des Unwissens durch radikale Bildungsreformen. Da mit dem Beginn der Viktorianischen Ära das Weihnachtsfest mit seinen Insignien wie Tannenbaum, Weihnachtsliedern, Familiezusammenkunft und gutes Essen - später gefestigt auch dank der Bemühungen der britischen Königin Viktoria und ihres aus Deutschland stammenden Prinzgemahls Albert - langsam wieder in Mode kam, entschied Dickens, dass er mit seinen Botschaften viel wirkungsvoller eine breite Leserschaft erreichen konnte, indem er selbige in eine zu Herzen gehende Weihnachtsgeschichte verpackte, als sie in Form von Aufsätzen und politischen Pamphleten kundzutun. Mit Sicherheit ist diese Rechnung aufgegangen und der frühe Sozialreformer Dickens hat ebenso gewiss seine Leserschaft nicht nur zu Tränen gerührt, sondern auch, und das war ihm bei weitem das Wichtigste, zum Nachdenken - und den einen oder anderen gar zum Handeln gebracht!

Cover des Buches Weihnachtslied (ISBN: 9783257261776)
O

Rezension zu "Weihnachtslied" von Charles Dickens

Ostseekind92
Klassiker im tollen Pocket-Format

Jedes Jahr zu Weihnachten sehen wir im Fernsehen die verschiedensten Versionen von Charles Dickens Weihnachtsgeschichte. Der Geizkragen und Griesgram Scrooge wird zu Weihnachten von drei Geistern heimgesucht. Die Geister der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nehmen Scrooge auf eine Reise mit, in der er sich letztendlich zu einem besseren Menschen verwandelt.

Fazit:
Diese Geschichte muss man einfach in seinem Leben gelesen haben. Sie ist nicht mit den vielen Filmen vergleichbar.
Schön finde ich dabei, dass das Buch im Pocket-Format erhältlich ist, womit es in jeder Handtasche Platz findet. Mit dem Leseband und dem Leinenhardcover ist dieses Buch sehr hochwertig, was ich toll finde.
Auch gibt es ein inspirierendes Nachwort von John Irving sowie einige Schwarz-Weiß-Zeichnungen im Buch.
Wer diesen Klassiker von Charles Dickens im Original erleben möchte, sollte sich dieses Büchlein anschaffen. 

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