Paul Bäumer und seine Klassenkameraden und Freunde, werden täglich vom Lehrer auf den Krieg vorbereitet. In glühenden Farben berichtet der Lehrer, was es für eine Ehre ist, wenn man im Krieg für das Vaterland dient. Paul will mit seinen Kameraden in den Krieg ziehen und meldet sich. Es geht los und an die Westfront und der Erste Weltkrieg tobt. All zu schnell müssen Paul und seine Kameraden aber erfahren, wie grausam der Krieg wirklich ist. Sie werden gedrillt und es ist alles so anders, als der Lehrer beschrieben hat. Der Lärm, die Verletzten, die Toten, all das verändert Paul und sein Denken und Handeln wird geprägt von den schlimmen Ereignissen. Erich Maria Remarques Buch ist schonungslos und ehrlich und hat von seiner Wucht, seiner Aktualität, leider nichts verloren.
E.M. Remarque
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von E.M. Remarque
Im Westen nichts Neues
Drei Kameraden
Der Weg zurück
Der schwarze Obelisk: Roman: Geschichte einer verspäteten Jugend
Zeit zu leben und Zeit zu sterben: Roman
Der Funke Leben: Roman
Der Himmel kennt keine Günstlinge
Der schwarze Obelisk
Neue Rezensionen zu E.M. Remarque
Wie groß ist die Wirkung von Büchern auf die Gesellschaft? 1929 erschien ein Roman, der eine breite öffentliche Debatte auslöste, verfilmt und millionenfach in über 50 Sprachen verkauft wurde. «Im Westen nichts Neues» von Erich Maria Remarcque (1898 – 1970). Der Schüler Paul Bäumer und seine Klassenkameraden wurden durch die Hetze ihres Lehrers Kantorek dermassen beeinflusst, dass sie sich direkt von der Schule freiwillig an die Front meldeten. Aus dieser Falle gab es trotz sinnlosem Drill und den brutalen Alltag im Schützengraben keinen Ausweg, noch fanden sie zurück in ein bürgerliches Leben der Ordnung und Gesetze. Die Hauptfigur des Romans starb 1918 an einem Tag, «der so ruhig und still war an der ganzen Front, dass sich der Heeresbericht darauf beschränkte, im Westen sei nichts Neues zu melden.» Das Buch konnte nicht verhindern, dass wieder Millionen dem Wahn des Nationalismus im Zweiten Weltkrieg geopfert wurden.
Der Roman "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque beschreibt das Schicksal einer Gruppe junger Männer, die im ersten Weltkrieg auf französischem Boden im Stellungskrieg kämpfen. Geschildert werden abwechselnd die traumatischen Erlebnisse an der Front, welche in aller Härte und Brutalität dargestellt werden, und ereignislose Tage zwischen den Fronteinsätzen, die im Vergleich vollkommen unwirklich erscheinen. Durch diesen Gegensatz wird die Sinnlosigkeit des Krieges spürbar. Auf eine übergeordnete politische oder historische Ebene wird weitgehend verzichtet.
Ein beeindruckendes Werk, das man jedem Leser empfehlen kann.
Gespräche aus der Community
Klassiker-Leserunde
Beginn: 15.07.2021
Wenn ich einmal ein Buch richtig weggelegt habe, also für über eine Woche oder noch länger, fällt es mir immer unglaublich schwer, wieder anzufangen. Gerade bei Klassikern versuche ich das immer zu vermeiden. Nicht das noch mal ein "Krieg und Frieden"-Ausfall kommt. 😅
“Wir lesen Klassiker der Weltliteratur”
Und dieser Klassiker ist im Mai: "Im Westen nichts Neues".Wikipedia erzählt über dieses Buch folgendes:
"Thomas Schneider, Herausgeber einer neuen Taschenbuchausgabe des Textes und seit 2000 Leiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums in Osnabrück, bezeichnet den Roman als „perfekt konstruierte[…], alternierende[…] Abfolge von grausamen, abschreckenden, emotional aufwühlenden mit retardierenden und reflexiven aber auch humoresken Standardsituationen des ,Kriegs'“."
Da hat uns die Abstimmung ja einen harten Brocken hingelegt!
Unsere Leserunde startet am 1. Mai, praktischerweise haben da (fast) alle frei und können sofort loslesen ;)
Wie immer hier unsere Leserunden-Regeln:
1. Beiträge in den Leseabschnitten mit Spoiler-Haken posten.
2. Beiträge in Kategorien posten, wenn man das vergessen hat, kann man es auch nachträglich ändern.
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