Cover des Buches Das Buch der Spiegel (ISBN: 9783442314492)
Rezension zu Das Buch der Spiegel von E.O. Chirovici

Nicht alle Erinnerungen entsprechen der Wahrheit

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Ganz gut geschrieben, hatte meiner Meinung nach aber eher wenig Spannung und einige Fragen blieben am Ende doch offen

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 7 Jahren
Anfang:
Ich bekam das Schreiben im Januar, als alle in der Agentur sich noch von ihrem Fesstagskater zu erholen versuchten.

Die Geschichte beginnt mit Peter Katz, der einen Auszug eines Manuskripts geschickt bekommt und von diesem ziemlich angetan ist. Der Autor, Richard Flynn, ist aber leider gestorben, bevor Peter nach dem vollständigen Manuskript gefragt hat. Da das Buch viel Potenzial hat, will er den Rest finden und natürlich auch die Vergangenheit aufleben lassen, denn das Buch beruht auf den Erinnerungen von Richard Flynn an seine Zeit an der Universität Princeton.

Zu Beginn geht es tatsächlich noch um das Manuskript und seinen Autor, doch je weiter man liest, desto mehr gerät der Mord an einem Professor in den Vordergrund, in den Richard Flynn verwickelt war. Peter Katz beauftragt seinen Freunden John Keller den Wahrheitsgehalt des Manuskriptes herauszufinden. Und so wechselt das Buch die Perspektive von Peter zu John. Ihn begleiten wir eine Zeit lang und stoßen auf weitere Aussagen von Personen, die etwas mit dem Professor zu tun hatten.

Zunächst klang das Buch irre spannend und ich machte mit große Hoffnungen, einen richtigen Knüller in den Händen zu halten, doch je weiter ich las, desto mehr erkannte ich, dass die Spannung wohl nicht weiter ansteigen würde. Es werden hauptsächlich Personen befragt, die ihre Erinnerungen an die damalige Zeit preisgeben, und man schlägt sich mit den persönlichen Problemen der Charaktere durch. Mehr nicht. Es war für mich ein wenig enttäuschend.

Die drei Sterne verteile ich für die Ausarbeitung der Charaktere, die wirklich sehr gut war, und die Idee, die hinter dem ganzen Buch steckt, denn die ist wirklich interessant. Leider hat mir die Umsetzungen nicht ganz gefallen und auch das Ende ließ mir zu viele Fragen offen, die niemals geklärt werden. Eigentlich etwas schade, aber trotzdem eine ganz nette Lektüre.
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