Eben Alexander

 3,9 Sterne bei 64 Bewertungen
Autor*in von Blick in die Ewigkeit, Vermessung der Ewigkeit und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Dr. med. Eben Alexander ist Neurochirurg mit 25-jähriger Berufserfahrung, u.a. an der Harvard Medical School, Boston. Mit über 150 wissenschaftlichen Artikeln (Autor oder Koautor) sowie über 200 Vorträgen auf medizinischen Fachkongressen erwarb er internationales Renommee. Im November 2008 erkrankte er an bakterieller Meningitis und fiel für sieben Tage ins Koma. Seine Nahtoderfahrung sowie deren wissenschaftliche Erforschung beschreibt er im Buch Blick in die Ewigkeit, das weltweit zum Bestseller wurde.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Eben Alexander

Cover des Buches Blick in die Ewigkeit (ISBN: 9783453703124)

Blick in die Ewigkeit

 (56)
Erschienen am 11.04.2016
Cover des Buches Vermessung der Ewigkeit (ISBN: 9783453703292)

Vermessung der Ewigkeit

 (5)
Erschienen am 10.04.2017
Cover des Buches Tore ins unendliche Bewusstsein (ISBN: 9783453703889)

Tore ins unendliche Bewusstsein

 (2)
Erschienen am 13.04.2020
Cover des Buches Blick in die Ewigkeit (ISBN: 9783778774960)

Blick in die Ewigkeit

 (1)
Erschienen am 20.12.2013

Neue Rezensionen zu Eben Alexander

Cover des Buches Blick in die Ewigkeit (ISBN: 9783453703124)
Sandra1975s avatar

Rezension zu "Blick in die Ewigkeit" von Eben Alexander

Ein Buch, das viele Fragen aufwirft
Sandra1975vor 2 Jahren

Beinahe zeitgleich erschienen im Jahr 1975 zwei bahnbrechende Werke: “Leben nach dem Leben” des US-amerikanischen Psychiaters Raymond Moody und “Über den Tod und das Leben danach” der Schweizer Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross. Mit diesen zwei Büchern tat sich in der Medizin ein neuer Horizont auf: Der Tod wurde zu einem international anerkannten Forschungsgebiet, das die Natur- und die Geisteswissenschaften miteinander ins Gespräch brachte. Seitdem wurden viele Erfahrungsberichte von Menschen veröffentlicht, die behaupten, während des klinischen Todes bei Bewusstsein gewesen zu sein.
“Blick in die Ewigkeit” ist der Erfahrungsbericht des Neurochirurgen Eben Alexander. Wäre der Begriff “Bekehrung” nicht so religiös angehaucht, würde ich das Buch dem Genre der Bekehrungsliteratur zuordnen. Denn es beschreibt den Weg eines Atheisten hin zum bedingungslosen, geradezu missionarischen Glauben an Gott. Alexander kam durch eine schwere bakterielle Meningitis zum Glauben, die bei Erwachsenen äusserst selten auftritt. Vermutlich hatte er sich die Bakterien bei einer Israelreise eingefangen, doch sicher ist das nicht. Die Erkrankung setzte ihn jedenfalls völlig ausser Gefecht, bis hin zum wochenlangen Koma und der vollständigen Amnesie. Im Zuge seines Komas trifft der als Kind zur Adoption freigegebene Eben Alexander seine biologische Schwester, von der er zu Lebzeiten nichts gewusst hatte und die einige Jahre vor seinem Krankenhausaufenthalt gestorben war. Auf einem Schmetterlingsflügel sitzend reisen die beiden durch die Jenseitswelt, bis Alexander aus dem Koma wieder aufwacht.
Spätestens an dieser Stelle wird der interessierte, aber skeptische Leser stutzig. Es geht aus der Schilderung nicht eindeutig hervor, wie die Identifizierung der Schwester tatsächlich vonstatten ging. Die genaue Lektüre ergibt, dass Alexander im Koma die Züge einer engelhaften Gestalt wahrnimmt, welche er im Nachhinein, als er ein Foto seiner verstorbenen Schwester sieht, als diese identifiziert.
Weitere Ungenauigkeiten lassen in dem auf Englisch allzu vollmundig als “Beweis des Himmels” betitelten Buch nicht lange auf sich warten. So stammt die medizinische Beurteilung von Eben Alexanders Krankheitsverlauf nicht etwa aus der Feder der Intensivmediziner, die ihn während des Komas behandelt hatten, sondern von anderen Ärzten. Wichtiges wird im “Beweis” ausserdem verschwiegen. Etwa die Tatsache, dass Alexander einen Prozess wegen Aktenfälschung am Laufen hatte und seit seiner Erkrankung tatsächlich nicht mehr als Arzt tätig ist. Neu veranstaltet er esoterische Seminare, zusammen mit seiner Lebensgefährtin Karen Newell und ist ein international gefragter Redner auf medizinischen Kongressen, allerdings als Betroffener und nicht als Experte.
Ich hätte mir von einem renommierten Wissenschaftler -Alexander lehrte über 20 Jahre lang an der Harvard Medical School - deutlich mehr wissenschaftliche Stringenz gewünscht. Der allzu reisserische Buchtitel wird nach der Lektüre des Buches zu einem leeren Versprechen. Das Buch lese ich nicht so sehr als hermeneutischen Versuch, die Nahtoderfahrung wissenschaftlich einzuordnen, sondern eher als Versuch, die zahlreichen persönlichen Traumata zu verarbeiten: die frühe Adoption, den Tod des abgöttisch geliebten Adoptivvaters, die Zurückweisung durch die Ursprungsfamilie sowie den Verlust seines Rufs als Chirurg, selbstverständlich die schwere Meningitis und zu guter Letzt noch die Scheidung von seiner ersten Frau und Mutter seiner beiden erwachsenen Söhne.
Um mich über Nahtoderfahrungen zu informieren, werde ich nach wie vor auf Bruce Greyson, Elisabeth Kübler-Ross und Raymond Moody zurückgreifen.

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Cover des Buches Blick in die Ewigkeit (ISBN: 9783453703124)
kittyqueens avatar

Rezension zu "Blick in die Ewigkeit" von Eben Alexander

Etikettenschwindel
kittyqueenvor 4 Jahren

Der Autor hat einen munteren Schreibstil, allerdings ist das Ganze mehr eine extrem breit gewalzte Biographie. Er schreibt von seiner tollen Frau, seinen mindestens ebenso tollen Kindern und davon, wie wissenschaftlich und mit Abstand er doch alles sieht. Das eigentliche 'Nahtoderlebnis' kommt mit gut drei Seiten sehr kurz - und wirkt trotz gegenteiliger Beteuerungen wie ein ganz gewöhnlicher Traum; was es wohl auch war.

Und dafür, dass der Verfasser meint, nunmehr das Universum samt Gott und Liebe gesehen und sogar verstanden zu haben, schreibt er doch ganz schön flach. Kurz: ich fühle mich auf den Arm genommen, obwohl ich der Thematik gegenüber eigentlich offen bin.

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Cover des Buches Tore ins unendliche Bewusstsein (ISBN: 9783778775424)
beastybabes avatar

Rezension zu "Tore ins unendliche Bewusstsein" von Eben Alexander

Lebensverändernd ...
beastybabevor 4 Jahren

Für dieses Buch habe ich jetzt wirklich ungewöhnlich lange gebraucht, aber das lag daran, dass mir die Thematik sehr am Herzen liegt und ich denke, man muss in der richtigen, aufnahmefähigen Stimmung sein, um alles angemessen auf sich wirken lassen zu können.
Der Autor Dr. med. Eben Alexander ist selbst Neurochirurg und verfügt deshalb über fundierte Kenntnisse über das menschliche Gehirn und seine Funktionen. Ausgerechnet seine eigenen Erlebnisse während eines einwöchigen Komas (ausgelöst durch eine seltene und meist tödlich verlaufende Gehirnhautentzündung) stellten schließlich sein erlerntes Wissen komplett in Frage.
Im Vorwort erklärt er, dass die ersten Kapitel sich teils sehr mit wissenschaftlichen Aspekten, Versuchen, etc. beschäftigen, die man als Leser nicht unbedingt zur Gänze verstehen muss, um die weiteren Kapitel zu lesen. Für manche Leser empfiehlt er sogar, sich zunächst mit den Kapitel 6 – 16 auseinanderzusetzen. Er erklärt auch, dass er seiner Co-Autorin Karen Newell sehr dankbar dafür ist, dass sie das Buch auch für Laien und alle Interessierten verständlicher gemacht hat. Sie verfügt durch jahrelange Erfahrungen über so viel praktisches Wissen, das sie auch noch stets in die richtigen Worte fassen kann.

Ohne jegliche Übertreibung kann ich sagen, dass dieses Buch mein Leben nachhaltig zum Besseren verändert hat. Viele Erkenntnisse hatte ich zwar bereits vorher einmal aus anderen Quellen gesammelt, aber Eben Alexander führt hier so viele wissenschaftliche Beweise an, dass eigentlich auch Kritiker ihre Augen nicht mehr vor der Wahrheit verschließen können.
Und so schreibt er auch selbst, dass glücklicherweise allgemein langsam ein Umdenken stattfindet, dass Menschen, die solche Erlebnisse hatten, nicht mehr als Spinner abgestempelt werden, sondern ihre Berichte ernst genommen werden.
Wir alle sind ewige Seelen, die nur ein begrenztes irdisches Dasein leben, um dann ihren Weg an einem anderen Ort in einem anderen Körper fortzusetzen. Wir selbst erlegen uns Prüfungen auf, die wir im nächsten Leben meistern müssen, um wachsen zu können.
Was dies im Einzelnen für manche Menschen bedeutet, erklärt der Autor in vielen authentischen Beispielen. Ich fand dieses Buch (vor allem die späteren Kapitel) so fesselnd und eindrucksvoll, dass ich es jedem Leser mit einem offenen Geist nur wärmstens empfehlen kann. Auch Skeptiker werden hier viele Infos finden, die man kaum ignorieren kann. Vor allem, weil der Autor auch aus eigener Erfahrung spricht und nicht nur die Fälle von anderen Personen ins Feld führt.

Es wäre wirklich wünschenswert, wenn sich diese Erkenntnisse weltweit schnell verbreiten, denn wir könnten gemeinsam so viele gute Veränderungen bewirken, von denen wir heute nur träumen können. Wir verfügen über ungeahnte Möglichkeiten, aber wir müssen lernen, sie zu nutzen.
Ich werde das Buch zum Anlass nehmen, mich in dieser Hinsicht weiter zu bilden und zu versuchen, das Beste aus diesem irdischen Leben zu machen – zum Wohle aller.
Ein grandioses, lebensveränderndes Buch, das ich nur empfehlen kann!

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