Rezension
Susanne_Degenhardtvor 9 Jahren
Wenn man dieses Buch gelesen hat, mag man gar nicht glauben, dass es diesen Satz enthält:
„Das Schachspiel ist schwierig ohne Partner. Zumal es ja auch nur ein Spiel ist, ohne jede Bedeutung für das wirkliche Leben.“ (S. 126)
Für Jens Kaltenbacher hat das Schachspiel jedoch eine sehr große Bedeutung für sein Leben – eines nachts entscheidet es über sein Leben oder seinen Tod! Jens beschließt nach einigen Schicksalsschlägen seinem Leben ein Ende zu setzen. Aber sein Selbstmordplan wird durchkreuzt von Karl Aumann, der Jens davon überzeugen kann, mit ihm eine Partie Schach zu spielen. Der Gewinner darf entscheiden, wie es für Jens weitergeht.
Was beide nicht wissen: Während sie Schach spielen werden sie beobachtet von zwei Engeln, die sich über die beiden Männer unterhalten. Der eine Engel zeigt dem anderen, welche geschichtlichen Verbindungen Jens und Karl haben. Über mehrere Jahrhunderte hinweg begegneten sich Vorfahren beider Familien: Im Mittelalter während der Pestseuche, im 16. Jahrhundert zur Zeit der Reformation, im 17. Jahrhundert während des Dreißigjährigen Krieges, im 18. Jahrhundert während der Aufklärung und Mitte des 19. Jahrhunderts.
Jede dieser Episoden ist ein kleiner historischer Roman für sich, die das Leben zur damaligen Zeit realistisch beschreibt. Die Umstände, die dazu führten, dass sich die Vorfahren der beiden Protagonisten begegneten, bergen eine gewissen Spannung. Das Schachspiel und der Glaube an Gott spielen immer wieder eine mehr oder weniger große Rolle. Eckart zur Nieden vermittelt eine sehr klare und deutliche Botschaft und zeigt auf, dass die Menschen damals und heute mit ihren Verfehlungen zu kämpfen haben und Vergebung und Erlösung bei Gott finden können.
Trotz der vielen, unterschiedlichen Episoden liest sich dieser Roman wie aus einem Guss. Er birgt so viele Details und verleitet den Leser dazu noch lange über Zufälle nachzudenken, die keine Zufälle sind. Es ließe sich noch vieles darüber erzählen – aber ich empfehle, es selbst zu lesen und sich überraschen zu lassen!
„Das Schachspiel ist schwierig ohne Partner. Zumal es ja auch nur ein Spiel ist, ohne jede Bedeutung für das wirkliche Leben.“ (S. 126)
Für Jens Kaltenbacher hat das Schachspiel jedoch eine sehr große Bedeutung für sein Leben – eines nachts entscheidet es über sein Leben oder seinen Tod! Jens beschließt nach einigen Schicksalsschlägen seinem Leben ein Ende zu setzen. Aber sein Selbstmordplan wird durchkreuzt von Karl Aumann, der Jens davon überzeugen kann, mit ihm eine Partie Schach zu spielen. Der Gewinner darf entscheiden, wie es für Jens weitergeht.
Was beide nicht wissen: Während sie Schach spielen werden sie beobachtet von zwei Engeln, die sich über die beiden Männer unterhalten. Der eine Engel zeigt dem anderen, welche geschichtlichen Verbindungen Jens und Karl haben. Über mehrere Jahrhunderte hinweg begegneten sich Vorfahren beider Familien: Im Mittelalter während der Pestseuche, im 16. Jahrhundert zur Zeit der Reformation, im 17. Jahrhundert während des Dreißigjährigen Krieges, im 18. Jahrhundert während der Aufklärung und Mitte des 19. Jahrhunderts.
Jede dieser Episoden ist ein kleiner historischer Roman für sich, die das Leben zur damaligen Zeit realistisch beschreibt. Die Umstände, die dazu führten, dass sich die Vorfahren der beiden Protagonisten begegneten, bergen eine gewissen Spannung. Das Schachspiel und der Glaube an Gott spielen immer wieder eine mehr oder weniger große Rolle. Eckart zur Nieden vermittelt eine sehr klare und deutliche Botschaft und zeigt auf, dass die Menschen damals und heute mit ihren Verfehlungen zu kämpfen haben und Vergebung und Erlösung bei Gott finden können.
Trotz der vielen, unterschiedlichen Episoden liest sich dieser Roman wie aus einem Guss. Er birgt so viele Details und verleitet den Leser dazu noch lange über Zufälle nachzudenken, die keine Zufälle sind. Es ließe sich noch vieles darüber erzählen – aber ich empfehle, es selbst zu lesen und sich überraschen zu lassen!