Ed James

 3,9 Sterne bei 10 Bewertungen
Autor*in von Höllenqual und Höllenqual.

Lebenslauf

Ed James war Projektmanager im IT-Bereich, bevor er mit dem Schreiben begann. Seine ersten Bücher verfasste er vor allem in Flugzeugen und Zügen während seiner wöchentlichen Pendeltouren zwischen Schottland und London. Auf diese Weise vollendete er drei Romane in sieben Monaten. Seine im Selfpublishing veröffentlichten Krimis haben sich hunderttausendfach verkauft. Der Autor lebt mit seiner Frau und einer Horde geretteter Tiere in East Lothian, Schottland.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Ed James

Cover des Buches Höllenqual (ISBN: 9783734109881)

Höllenqual

 (9)
Erschienen am 05.10.2022
Cover des Buches Höllenqual (ISBN: 9783837160178)

Höllenqual

 (1)
Erschienen am 03.10.2022

Neue Rezensionen zu Ed James

Cover des Buches Höllenqual (ISBN: 9783734109881)
brigittas avatar

Rezension zu "Höllenqual" von Ed James

Nichts für schwache Nerven
brigittavor einem Jahr

Inhalt.

Mitten auf einer Landstraße wird die ausgemergelte Leiche von Sarah Langton gefunden. Während die Polizei noch von dem tragischen Tod einer Abhängigen durch Drogen ausgeht, entdeckt Detectiv Sergeant Aidan Corcoran Fesselspuren am Opfer. Die Fesselspuren und der wochenlange Nahrungsentzug lassen an eine Gefangenschaft denken. Um diesen seltsamen Fall von allen Seiten zu beleuchten zieht Corcoran die Kriminalpsychologin Marie Palmer hinzu.

Als ein zweites Opfer gefunden wird, ist Corcoran und Palmer klar, die Serie wird weitergehen ...

Fazit:

Nichts für schwache Nerven.

Man darf diesen Thriller auf keinen Fall in Richtung Charlotte Link oder Nicci French schieben. Der Thriller ist zwar durch und durch englisch, aber stellenweise auch sehr brutal und Ed James geizt nicht mit anschaulichen Beschreibungen.

Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen, angefangen beim kantigen Detectiv Aidan Corcoran über die Kriminalpsychologin Marie Palmer bis hin zum eigentlichen Fall.

Aidan und Marie brauchen etwas bis sie gut zusammenarbeiten, besonders Aidan benötigt einige Anläufe bis er Marie Palmers Arbeit respektiert und zu schätzen weiß, aber nach dieser Aufwärmphase bilden die beiden ein wirklich gutes Team.

Ed James bildhafte Beschreibungen lassen mich vermuten, dass er sich vielleicht eine Verfilmung seines Buches vorstellen kann, oder vielleicht sogar dahin arbeitet. Wenn dies sein Ziel ist, ist ihm der erste Schritt dorthin sehr gut gelungen, beim Lesen hatte ich schon permanent einen Film vor Augen ;)

Aidan und Palmer müssen sich bei diesem Fall mit schlimmen menschlichen Abgründen auseinandersetzen und die Umstände, sowie das Profiling, werden sehr nachvollziehbar beschrieben und erklärt. Ich hatte beim Lesen immer wieder das Gefühl tatsächlich mitten in den Ermittlungen zu stecken. Das machte es für mich schwer das Buch aus der Hand zu legen, aber es gibt regelmäßig "Cuts" wo man gut eine Pause einlegen kann.

Mir hat dieses Debüt von Ed James eine spannungsreiche Lesezeit beschert und ich glaube, wenn sich Ed James warm geschrieben hat, können wir noch viele tolle Thriller von ihm lesen.

Cover des Buches Höllenqual (ISBN: 9783734109881)

Rezension zu "Höllenqual" von Ed James

Höllenqual
Ein LovelyBooks-Nutzervor einem Jahr

Dieses Buch war für mich auch eine kleine Qual, denn zwischendurch habe ich echt überlegt, ob ich es abbreche. Aber hier hat es sich wieder gezeigt, dass man am Ball bleiben sollte. Dass man weiter lesen sollte. Denn nach und nach hat sich das Buch doch extrem spannend entwickelt und ich war so froh, dass ich es beendet habe.

Mich konnte das Buch am Anfang überhaupt nicht mitreißen. Die Ermittler sind durchweg platt geschrieben. Irgendwie konnte ich sie das ganze Buch lang nicht greifen. Ich denke, dass diese Charaktere vielleicht nur ein Beiwerk waren. So nach dem Motto “einer muss ja ermitteln”. Dann packen wir noch ein paar mehr Ermittler dazu und eine Psychologin und dann passt es. Ähm, nee. Die Ermittler haben, für mich, einen nicht unwichtigen Wert. Sie eröffnen das Buch und machen es lebendig. Ist schon schade, wenn das nicht genutzt wird.


Hauptaugenmerk liegt hier wirklich auf die Höllenqualen, die die Opfer erleben. Bei den meisten Thrillern ist es so, dass Zwischenkapitel da sind, wo wir den Täter verfolgen können. Seine Gedanken lesen können und vielleicht auch einen Einblick in seine Psyche bekommen. Das ist hier so gar nicht. In den Zwischenkapiteln erzählen die Opfer, die alle lebendig gefunden werden, was mit ihnen geschehen ist. Was sie erlebt haben bei dem Täter. Mal eine ganz andere Sicht sozusagen. Ab da fing es an für mich spannend zu werden. Unter anderem eben auch, weil es mal eine ganz andere Sicht ist.


Und genau da fing ich auch an den Schreibstil des Autors zu mögen. Weil es nicht mehr dieses Platte hatte von den Ermittlern, sondern wirklich mal in die Tiefe ging. Und es ist nicht gespoilert, wenn ich das schreibe, aber in diesen Zwischenkapiteln hat er sich selber übertroffen. Es ist schwer zu schreiben, was ein Opfer empfindet. Es erlebt wirkliche Höllenqualen und diese authentisch an den Leser zu übermitteln, das ist nicht einfach. Und hier hatte mich der Autor und ich konnte über die platten Ermittler über weg sehen, denn diese spielten in den Fall nur eine untergeordnete Rolle.


Ich möchte dieses Buch wirklich empfehlen. Allerdings nur an Fans des Genres, denn in meinen Augen ist es ein Psychothriller.


Cover des Buches Höllenqual (ISBN: 9783734109881)
CarinaElenas avatar

Rezension zu "Höllenqual" von Ed James

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CarinaElenavor einem Jahr

• Rezension zu einem Rezensionsexemplar •

"Auf einer Landstraße in Oxfordshire wird eine ausgemergelte junge Frau gefunden. Sie ist nackt. Die Polizei geht von einer Drogensüchtigen aus, doch Detective Sergeant Aidan Corcoran ahnt, dass hier ein grausames Verbrechen geschehen ist. Und seine Vermutung wird bald zur Bestätigung: Das Opfer weist Fesselmale auf und wurde über Wochen festgehalten und ausgehungert. Um mehr über den Täter und seine Motive herauszufinden, wird die Kriminalpsychologin Dr. Marie Palmer zu den Ermittlungen hinzugezogen. Sie soll ergründen: Gibt es womöglich noch mehr Opfer, die in genau diesem Augenblick höllische Qualen erleiden müssen?"

Ich bin ein bisschen zwiegespalten... die Geschichte an sich hat mir echt gut gefallen, der Erzählstil ist aber lahm wie ne Schnecke. Es kam nur dann Spannung auf wenn etwas passiert ist oder wenn man eine neue Fährte hatte. Die Beschreibung der "Höllenqualen" fand ich ziemlich realistisch dargestellt. Die Charaktere waren recht blass und haben mich nicht wirklich interessiert. DI Alana Thompson ging mir richtig auf die Nerven, mit einer solchen Person würde ich im realen Leben nichts zu tun haben wollen, hingegen Aidan Corcoran fand ich recht sympathisch weil er einfach seinen job ernst nimmt und sich für nichts zu schade ist. Die Auflösung war etwas vorhersehbar, hat mich aber nicht gestört. Alles in allem war die Unterhaltung ok, am Erzählstil sollte der Autor aber dringend arbeiten. 

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