Leider das falsche Cover zum Buch.
Die Geschichte ist kurz erzählt: Ein Gangster wird ermordet, ein Anderer falsch beschuldigt und dann gejagt. Pech für ihn, dass er ein Schwarzer ist.
Der Roman beinhaltet jedes Klischee - unschuldiger, junger Schwarzer, gefühlloser, brutaler weißer Bulle, verräterische Freunde u.s.w.
Bis man sich vergegenwärtigt, dass nichts von allem klischeehaft ist, sondern dass, als der Roman geschrieben wurde, genau diese "Klischees" Realität waren. Es gab die Unschuldigen, die nur verfolgt wurden, weil sie schwarz waren. Es gab die weißen Rassisten, die brutalen Cops.
Dies sind die Momente, in denen ich so froh bin, dass ich im Jahr 2015 lebe.
Zum Buch selbst: es ist nicht das beste Buch, dass Ed McBain geschrieben hat. Ich mag ihn sehr, viele seiner Bücher habe ich mit viel Genuss gelesen. Deshalb sei ihm dieses Buch verziehen.