Edgar Mayer

 3,5 Sterne bei 2 Bewertungen

Lebenslauf

Edgar Mayer und seine Frau Tatjana wohnten in Bayern, bevor sie mit ihrer Familie nach Australien auswanderten. Dort studierte Edgar Theologie und wurde als Pfarrer der Lutherischen Kirche in Australien ordiniert. Heute leitet er die Gemeinde Living Grace in Toowoomba und steht der lutherischen Erneuerungsbewegung Australiens vor. Er, seine Frau und auch seine Gemeindemitglieder waren bereits viele Jahre Christen, als der Heilige Geist sie plötzlich mit Seiner Kraft und Seinen Wirkungsweisen überraschte.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Edgar Mayer

Cover des Buches Und sie hatten sie doch! (ISBN: 9783864452963)

Und sie hatten sie doch!

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Erschienen am 27.04.2016
Cover des Buches Zeitbombe Jonastal (ISBN: 9783864456787)

Zeitbombe Jonastal

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Erschienen am 21.06.2019
Cover des Buches Die Atombombe und das Dritte Reich (ISBN: 9783930219506)

Die Atombombe und das Dritte Reich

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Erschienen am 01.10.2002

Neue Rezensionen zu Edgar Mayer

Cover des Buches Die Lügen der Alliierten und die deutschen Wunderwaffen (ISBN: 9783942016452)
Dr_Ms avatar

Rezension zu "Die Lügen der Alliierten und die deutschen Wunderwaffen" von Edgar Mayer

Von mythischen Wunderwaffen zur alliierten Beutetechnologie?
Dr_Mvor 9 Jahren

Obwohl ich von solchen Büchern eigentlich nicht mehr viel Neues erwarte, entschloss ich mich dennoch zum Lesen, weil dieses Buch mit einer Vermutung zu den Ursachen des Erdrutsches von Nachterstedt in Sachsen-Anhalt beginnt, die wohl erstmals vom Stern publiziert wurde. In diesem Artikel wird der Einsturz eines unterirdischen Stollens aus dem 3. Reich als Ursache für die Katastrophe angesehen, die bis heute Rätsel aufgibt. Und das ist dann der Aufhänger für den weiteren Inhalt des Buches von Mayer und Mehner, denn die Autoren befassen sich mit der verschwundenen angeblichen Hochtechnologie der Nazis aus den letzten Kriegsjahren oder dem Verbleib der entsprechenden Unterlagen, die sie in solchen alten Stollen in Thüringen vermuten. Dort soll zum Beispiel auch noch eine von den Amerikanern nicht entdeckte Atombombe lagern.

Wenn das tatsächlich so wäre, hätte man gute Gründe für eine ausgiebige Suche. Aber, so klagen die Autoren, die Behörden blockieren diesbezügliche Aktionen, wo immer sie können. Direkte Beweise für entsprechende Lagerstätten und deren Inhalt können die Autoren nicht liefern. Auch die indirekten Hinweise sind nicht ausreichend konkret und folglich nicht besonders überzeugend, was natürlich nicht heißen muss, dass sie falsch sind.

Wenn man dieses Buch liest, das in einem erregten und klagenden Ton geschrieben ist, dann fragt man sich, warum die Autoren sich über den lange zurückliegenden und erzwungenen Technologie- und Personaltransfer von Deutschland in die Siegerstaaten des 2. Weltkrieges heute noch auf diese empörte Weise äußern. Einer der Autoren interviewt sich gegen Ende des Buches selber und antwortet auf diese Frage: "Die Urheberrechtsverletzungen sind das eine, die Drohungen der USA das andere. Ich frage mich, wie sich die Vereinigten Staaten heute hinstellen und erklären wollen, was Recht und Ordnung ist, wo sie doch im Zweiten Weltkrieg das gesamte deutsche Patentarchiv stahlen und auch sonst alles unternahmen, um entgegen schon damals bestehenden rechtlichen Regelungen an das Wissen der deutschen Gehirne zu gelangen." (S. 202)

Das Buch beginnt mit einer etwas sperrigen Einleitung, in der die heutige Rechtslage bezüglich der deutschen Stellung gegenüber den Siegermächten diskutiert wird. Danach geht es kurz um das Nachterstedter Unglück. Anschließend wird mit der Horten IX ein nie im Krieg eingesetztes Flugobjekt der Nazis vorgestellt, das den US-Entwicklern als Schablone für ihren B2-Stealth-Bomber gedient haben soll. Urteilt man allein nach den Fotos im Buch und den entsprechenden Beschreibungen, so liegt ein solcher Schluss tatsächlich nahe. Es folgen Ausführungen über das angebliche deutsche Atomprogramm der letzten Kriegsjahre, das mehrere fertige Bomben hervorgebracht haben soll, von denen nach Meinung der Autoren wenigstens eine später von den Amerikanern über Japan abgeworfen wurde. Direkte Beweise für solche Behauptungen kann man aus verständlichen Gründen nicht erwarten.

Das eigentliche Programm hatte aber nach Ansicht der Autoren das Ziel die Weiterentwicklung der V2 als Trägerrakete für Nuklearsprengsätze zu nutzen, die man von U-Booten vor der Küste der USA abschießen wollte. Da Hitler angeblich Gegenangriffe mit Gas fürchtete, wurde daraus glücklicherweise nichts. Danach geht es seitenlang um das Verhör des deutschen Raketenentwicklers von Braun und um versteckte Geheimdokumente deutscher Hochtechnologie, die nie gefunden wurden, weil von Braun den Amerikanern die Hucke voll log.

Darüber hinaus wird aus einem Artikel des verstorbenen US-Senators Elbert D. Thomas zitiert, der sich nach dem Sieg der US-Truppen ausführlich mit der faktischen technischen Überlegenheit der deutschen Flugtechnik auseinandersetzte.

Die Autoren befassen sich weiterhin mit ominösen deutschen Geheimwaffen der zweiten Generation, die angeblich einen jahrzehntelangen technologischen Vorsprung hatten. Zudem spekulieren sie über Lösungen in der Antriebstechnik und der Energieversorgung, die sogar der heutigen Technologie überlegen sein würden. Beweisen kann man das natürlich nicht, und besonders glaubhaft ist es auch nicht, genau so wenig wie die Behauptung, Deutschland wäre bereits 1944 in der Lage gewesen, ins Weltall vorzustoßen. Wenn man sich nämlich die anschließenden Versuche der NASA unter von Braun ansieht, dann müssen zuvor noch bislang unbekannte Genies in Nazi-Deutschland aktiv gewesen sein.

Das Buch endet mit einem Interview des Autoren Thomas Mehner, der sich danach noch mit einer sogenannten Systemanalyse präsentiert, in der er sich generell zur Weltlage äußert.

Fazit.
Auch wenn nicht alles wirklich glaubhaft ist, so bietet dieses teilweise auch recht spannend geschriebene Buch doch immerhin eine andere Sichtweise auf eine Reihe von Ereignissen in den letzten Kriegsjahren und der Zeit danach. Mir fällt eine Bewertung sehr schwer, zumal ich auch das Gefühl nicht loswurde, dass das Buch lediglich eine Zusammenstellung verschiedener Einzeltexte ist.

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