Edgar Noske

 3,9 Sterne bei 141 Bewertungen
Autor*in von Der Fall Hildegard von Bingen, Der Bastard von Berg und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Edgar Noske, geboren 1957, studierte Italienisch, Geschichte und Philosophie, machte eine Lehre als Industriekaufmann und jobbte als Taxifahrer, Hilfskrankenpfleger, Aushilfskoch und Kellner. Außerdem betrieb er einige Zeit ein Geschäft für Hemden und Krawatten und war Vertreter für Masten von Flutlichtanlagen. Seit 1991 lebt er als freier Autor in Niederkassel. Neben "Lohengrins Grabgesang" sind bei Goldmann bereits zwei fesselnde Mittelalter-Krimis erschienen "Der Fall Hildegard von Bingen" und "Der Bastard von Berg".

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Edgar Noske

Cover des Buches Der Fall Hildegard von Bingen (ISBN: 9783954514274)

Der Fall Hildegard von Bingen

(46)
Erschienen am 26.02.2015
Cover des Buches Der Bastard von Berg (ISBN: 9783863588298)

Der Bastard von Berg

(26)
Erschienen am 16.01.2017
Cover des Buches Das Erbe des Papstes (ISBN: 9783442463923)

Das Erbe des Papstes

(9)
Erschienen am 10.04.2007
Cover des Buches Die Eifel ist kälter als der Tod (ISBN: 9783897053052)

Die Eifel ist kälter als der Tod

(5)
Erschienen am 24.10.2016
Cover des Buches Endstation Eifel (ISBN: 9783863583354)

Endstation Eifel

(4)
Erschienen am 31.12.2015
Cover des Buches Im Dunkel der Eifel (ISBN: 9783897055117)

Im Dunkel der Eifel

(4)
Erschienen am 01.10.2007
Cover des Buches Letzte Ausfahrt Eifel (ISBN: 9783897056343)

Letzte Ausfahrt Eifel

(2)
Erschienen am 01.05.2009

Neue Rezensionen zu Edgar Noske

Cover des Buches Der Fall Hildegard von Bingen (ISBN: B0028G79NK)
julestodos avatar

Rezension zu "Der Fall Hildegard von Bingen" von Edgar Noske

julestodo
Was niemand ahnt....

Auf dem Gelände des Klosters Rupertsberg wird ein freigespültes Skelett gefunden. Was hat es damit auf sich? Die Geschichte wird gut erzählt, der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

Besonders Jerome hat mir als Figur in diesem Buch gefallen.

Es kommen Dinge zu Tage, die niemand von Hildegard von Bingen geahnt hätte...

Cover des Buches Der Fall Hildegard von Bingen (ISBN: 9783954514274)
Universum_der_Woerters avatar

Rezension zu "Der Fall Hildegard von Bingen" von Edgar Noske

Universum_der_Woerter
Ein kurzweiliges Lesevergnügen

Der Fall Hildegard von Bingen hat mich amüsiert und oftmals zum schmunzeln gebracht. 

Der Autor erzählt das Leben Hildegards, über ihre Visionen und den Schwierigkeiten um ihr eigenes Kloster zu gründen. Das alles beschreibt er in überschaubaren Zeitsprüngen. Es ist ein lockerer Schreibstil und ich konnte mich gut in die Geschichte hinein finden. Einige Dialoge und Charaktere haben mich zum schmunzeln gebracht. 

Allerdings ist dies kein Buch welches einem vor Spannung die Seiten überfliegen lässt. Spannung ist da kaum vorhanden. Aber jede Menge Intrigen und Machenschaften mit denen Hildegard und ihre Nonnen zu kämpfen haben. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich dieses Buch als Krimi bezeichnen würde. Zwar wird eine Leiche gefunden und es klärt sich im Laufe der Geschichte alles auf aber für einen Krimi fehlten mir einige Spannende Aspekte und  Momente in denen man miträtseln kann. 

Trotzdem hatte ich Spass dieses Buch zu lesen. Zum Teil weil einige Dialoge schlagfertig waren und weil ich eine Weile das Mittelalter und den Ort der berühmten Hildegard von Bingen besuchen durfte.



Cover des Buches Der Fall Hildegard von Bingen (ISBN: 9783442456963)
Viv29s avatar

Rezension zu "Der Fall Hildegard von Bingen" von Edgar Noske

Viv29
Gemächliches Sittengemädle

In "Der Fall Hildegard von Bingen" nimmt Edgar Noske die Ereignisse um die Gründung des Klosters Ruprechtsberg durch Hildegard von Bingen und webt sie in eine Mischung aus historischen Fakten und Fiktion ein. Klappentext, Titel und Untertitel ("Ein Krimi aus dem Mittelalter") sind irreführend und unpassend. Es ist alles andere als ein Krimi (was auch völlig in Ordnung ist), sondern ein Sittengemälde der geistlichen Welt des 12. Jahrhunderts und ein Roman, der uns Hildegard von Bingen als Mensch nahebringt.

Viel Spannung sollte der Leser deshalb nicht erwarten. Die im Klappentext erwähnten gefundenen sterblichen Überreste sind zwar der Aufhänger für Hildegard von Bingen, aus ihrem Leben zu berichten, aber das "Geheimnis" ist keineswegs so "düster", wie es uns der Klappentext weismachen will. Eine in diesem Zusammenhang gemachte Aussage aus dem Buch faßt es gut zusammen: "Ich muss gestehen, ich war auf ein schlimmeres Geständnis gefasst." Ich auch. Mich hat es zwar nicht gestört, daß der Fokus des Buches ein anderer war, aber solch irreführende Vermarktung ist immer wieder ärgerlich.

Letztlich geht es in der ersten Hälfte des Buches um die Schwierigkeiten, die Hildegard von Bingen hatte, um Erlaubnis und Mittel für ihr eigenes Kloster zu erlangen. Die zweite Hälfte beleuchtet Bau und erste Zeit des Klosters. Die Rahmenbedingungen und der Großteil der Charaktere sind historisch belegt, die Details und diverse Charaktereigenschaften entspringen der dichterischen Freiheit. Edgar Noske hat die historischen Fakten mit einem farbigen, detailfreudig ausgearbeiteten Bild gefüllt, Namen mit Persönlichkeit versehen und so diese Zeit recht gut aufleben lassen. In manchen Fällen (wie bei der Dämonisierung des Abtes Kuno) gerät das Ganze ein wenig zur Karikatur; gelungene humorvolle Einschübe wechseln mit einigen platten Albernheiten. Die Detailfreude ist oft erfreulich, weil sie Geschehen und Umgebung greifbar macht, an anderen Stellen zieht sie die Geschichte zu sehr in die Länge.

Das Erzähltempo bleibt im ganzen Buch insgesamt gemächlich. Der erste Teil ist handlungsreicher und auch spannender. Im zweiten Teil häufen sich leider zu viele irrelevante Alltagsbegebenheiten, langatmige Dialoge, es gibt einige Wiederholungen. Der letzte Teil wirkte mir zu krampfhaft darauf bedacht, noch ein aufregenderes Ende hinzulegen.

Interessant war der Blick in die farbig geschilderte Klosterwelt jener Zeit und die gelungene Einflechtung historischer Gegebenheiten und der Probleme, denen Hildegard von Bingen sich stellen mußte. Auch Hildegard von Bingen hier als Menschen nahegebracht zu bekommen war eine lohnende Leseerfahrung. Hätte das Buch sich auf diese Stärken konzentriert und die Spannung durch straffere Erzählweise, nicht durch künstlich wirkende "Krimi"-Elemente geschaffen, hätte es mir noch wesentlich besser gefallen.

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