Edgar Wallace

 3,7 Sterne bei 1.429 Bewertungen
Autorenbild von Edgar Wallace (©CC BY-SA 3.0)

Lebenslauf

Edgar Wallace wurde am 01. April 1875 in Greenwich in London geboren. Bekannt wurde er als englischer Schriftsteller, Drehbuchautor, Regisseur, Journalist und Dramatiker. Er gehört zu den berühmtesten englischen Kriminalschriftstellern. Er war der uneheliche Sohn eines Schauspielers und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, hatte keinen Schulabschluss und hielt sich mit Gelegenheitsjobs am Leben. Er begann für eine Zeitung Artikel zu schreiben und arbeitete sich bis zum Chefredakteur hoch. Dieser Beruf ermöglichte es ihm später als freier Schriftsteller zu leben. Er verfasste Sachbücher, Lyrik und Theaterstücke. 1904 wurde Edgar Wallace erster Krimi »Die vier Gerechten« veröffentlicht und brachte ihm den Durchbruch. In seinem ganzen Leben schrieb Wallace 175 Romane, 24 Theaterstücke, jede Menge Kurzgeschichten, Essays, Zeitungs - und Zeitschriftenartikeln und Drehbücher. Edgar Wallace starb hoch verschuldet am 10. Februar 1932 in Hollywood.

Alle Bücher von Edgar Wallace

Cover des Buches Edgar Wallace - Der grüne Bogenschütze (ISBN: 9783954181643)

Edgar Wallace - Der grüne Bogenschütze

 (53)
Erschienen am 08.10.2012
Cover des Buches Edgar Wallace - Das indische Tuch (ISBN: 9783954182244)

Edgar Wallace - Das indische Tuch

 (49)
Erschienen am 17.09.2012
Cover des Buches Der Frosch mit der Maske (ISBN: 9783745069617)

Der Frosch mit der Maske

 (43)
Erschienen am 14.12.2017
Cover des Buches Das indische Tuch (ISBN: 9783958554191)

Das indische Tuch

 (40)
Erschienen am 01.01.2017
Cover des Buches Edgar Wallace - Die seltsame Gräfin (ISBN: 9783954182213)

Edgar Wallace - Die seltsame Gräfin

 (35)
Erschienen am 15.09.2012
Cover des Buches Neues vom Hexer (ISBN: 9783955021504)

Neues vom Hexer

 (28)
Erschienen am 07.06.2012
Cover des Buches Das Gasthaus an der Themse (ISBN: 9783442000883)

Das Gasthaus an der Themse

 (27)
Erschienen am 01.08.1998
Cover des Buches Edgar Wallace - Das Gesetz der Vier (ISBN: 9783954182183)

Edgar Wallace - Das Gesetz der Vier

 (23)
Erschienen am 13.09.2012

Videos

Neue Rezensionen zu Edgar Wallace

Cover des Buches Das Silberne Dreieck (ISBN: 9783442001545)
Holdens avatar

Rezension zu "Das Silberne Dreieck" von Edgar Wallace

Die drei wieder (Originaltitel)
Holdenvor einem Jahr

Die Vier Gerechten sind um eins geschrumpft und bieten jetzt in der Curzon Street ihre Dienste an, um bedrohten Menschen (häufig weiblichen) beizustehen und Verbrechern die Suppe zu verhageln. Die dabei ausgeübte Selbstjustiz würde man in aktuellen Krinis sicherlich anders bewerten. Gelungene Krimikurzgeschichten, die in ihrer Machart mich aber sehr an Sherlock Holmes erinnerten, zB die Überraschung, wer durch die Tür das Büro der drei Gerechten betreten wird, oder daß anfangs offensichtliche Nebensächlichkeiten für "äußerst interessant" gehalten werden. Die Ähnlichkeit zu Sir Arthur Conan Doyle war für mich so offensichtlich, daß ich mich nach der Lektüre fragte, ob Wallace nicht dort ein bißchen abgekupfert haben könnte. 

Cover des Buches Der grüne Bogenschütze (ISBN: B00ANVCK4K)
Silent_Darknesss avatar

Rezension zu "Der grüne Bogenschütze" von Edgar Wallace

Trifft ins Schwarze
Silent_Darknessvor einem Jahr

Ich mag Krimis von Edgar Wallace - egal ob in Buch-, Film oder Theaterform! 

"Der grüne Bogenschütze" war schon lange auf meiner Liste und das Buch hat alle Erwartungen erfüllt. 

Es war meine Lektüre vor dem zu Bett gehen und war dafür genau richtig. Spannend, aber nicht brutal. Geheimnisvoll, aber nicht beängstigend und ein Hauch Romantik. Ein "echter" Wallace eben.

Wer leichte Krimis mit etwas unvorhersehbaren Wendungen mag, ist mit dem Buch gut beraten!

Cover des Buches Der Frosch mit der Maske (ISBN: 9783442493319)
MoMes avatar

Rezension zu "Der Frosch mit der Maske" von Edgar Wallace

Für Fans von klassischen Krimis
MoMevor einem Jahr

Anfänglich brauche ich einen Moment, bis ich mich an den Schreibstil von Edgar Wallace gewöhnt habe. Es ist spürbar, dass das Buch vor rund 100 Jahren geschrieben wurde, was in den sprachlichen Formulierungen spürbar wird. Aber ich mag so was gern und relativ schnell gelingt es mir, mich in diesen Kriminalroman fallen zu lassen.
Dabei finde ich es erfrischend, von anderen Tötungsarten zu lesen, als es die heutigen Kriminalschreibenden verwenden.
Edgar Wallace umreißt die Verbrechen lediglich, sodass auch ängstliche und zartbesaitete Lesende gut damit zurechtkommen dürften.
Besonders weiß ich an den Geschichten von Edgar Wallace zu schätzen, dass es immer einen ganz hauchzarten romantischen Handlungsstrang gibt. So auch hier und ich finde ihn superniedlich.

Der Kriminalroman „Der Frosch mit der Maske“ benötigt ein wenig Zeit, bis das Handlungsgeflecht packend wird. Ich mag das, da ich so Zeit habe, die Charaktere intensiver kennenzulernen, aber auch um mir selbst Gedanken machen zu können. Wer ist der Kopf dieser Froschbande und warum stehen bestimmte Menschen in seinem Fokus?

Der englische Lokalkolorit zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist toll eingefangen und die tiefschichtige Ausarbeitung der Charaktere macht sie lebendig. Manchmal versteckt sich auch ein bisschen Gesellschaftskritik in den Zeilen, was zu einer authentischen Atmosphäre beiträgt.
Anfänglich war die Einführung der Figuren zackig und reichlich. Stück für Stück aber spielt sich alles ein, sodass ich dem Geschehen zielsicher folgen und auch die verschiedenen Personen entsprechend zuordnen kann.
Ganz fasziniert bin ich davon, dass ein paar Charaktere spannende Entwicklungen durchmachen. Das passt gut zum Kontext und beleuchtet bestimmte Zusammenhänge auch aus der psychologischen Perspektive. Das verleiht diesem Kriminalroman überraschend Tiefe.
Inspector Elk habe ich ins Herz geschlossen, auch wenn er teilweise ziemlich geheimnisvoll auf mich wirkt. Aber Elk bringt mich öfters zum Schmunzeln, so manche Wortspielerei ist wirklich humorvoll und amüsant. So stiehlt er auch ein bisschen dem Hauptmann Dick Gordon die Show, sodass Elk zu meinem Liebling avanciert. Was schon ein wenig lustig ist, denn im Film wäre es wohl Dick Gordon gewesen, der von Joachim Fuchsberger dargestellt wurde.
Übrigens unterscheidet sich der Kriminalroman von der Verfilmung, was kaum verwunderlich ist, da dies häufig bei Verfilmungen der Fall ist. Ich habe nur mal in den Beginn des Filmes reingeschnuppert, aus Neugier und schon hier weicht einiges vom Buch ab. Wer also beides erleben möchte, der sollte erst zum Buch greifen.

Der personale Erzähler wechselt innerhalb der betitelten Kapitel munter die Perspektiven, sodass ich gelegentlich ziemlich aufpassen muss, um die Änderung der Sicht nicht zu verpassen.
Ebenso gibt es manchmal ein paar kleine Sprünge im zeitlichen Ablauf, was sich dann etwas sperrig lesen lässt. Hier fehlt mir eine klare Trennung durch einen Absatz oder gar ein neues Kapitel. Aber insgesamt hält es sich in Grenzen, sodass ich nicht wesentlich in meinem Lesefluss gestört werde.
Die Spannung steigt sukzessive an und ich komme erst auf den wahren Kopf der Bande, als Edgar Wallace mir etwas kryptisch den entsprechenden Hinweis dalässt.
Generell ist „Der Frosch mit der Maske“ ein ruhiger, teilweise schon gemütlicher Kriminalroman, der besonders von seiner sehr feinen Erzählart lebt. Das Handlungsgeflecht ist geschickt aufgebaut, manche Ereignisse sind vorhersehbar, was aber dem Lesespaß nicht schadet. Dafür gibt es auch oft überraschende Wendungen.

Das Finale ist spannend aufgebaut und ich war gerne dabei. Die Auflösung zum Schluss rundet das Leseerlebnis gelungen ab. „Der Frosch mit der Maske“ ist nicht nur optisch in der Jubiläumsausgabe mit seinem tollen Cover ein Hingucker, sondern er lohnt sich definitiv auch zu lesen.

Fazit:
„Der Frosch mit der Maske“ ist ein klassischer Krimi, der zwar schaurige Verbrechen beschreibt, aber nicht aktiv ins Detail geht und der Fantasie des Lesenden Raum gibt. Mir gefallen am besten die fein gesponnen Handlungsstränge und der ganz hauchfeine Romantik-Touch.

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Zusätzliche Informationen

Edgar Wallace wurde am 01. April 1875 in Greenwich, London (Großbritannien) geboren.

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