Edith Sitwell

 3,6 Sterne bei 20 Bewertungen
Autor*in von Englische Exzentriker, Mein exzentrisches Leben und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Edith Sitwell (1887-1964) war eine englische Dichterin, Biographin und Shakespeare-Exegetin. Aufgewachsen als Tochter einer aristokratischen Familie aus Yorkshire, gründete sie mit ihren beiden jüngeren Brüdern einen Dichterclub und unterstützte unter anderem Autoren wie Aldous Huxley und Wilfred Owen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Edith Sitwell

Cover des Buches Englische Exzentriker (ISBN: 9783803111920)

Englische Exzentriker

 (14)
Erschienen am 13.08.2013
Cover des Buches Queen Victoria (ISBN: 9783458364276)

Queen Victoria

 (1)
Erschienen am 10.03.2019
Cover des Buches Piraterie & Pietät (ISBN: 9783627100056)

Piraterie & Pietät

 (1)
Erschienen am 01.01.1994
Cover des Buches Englische Frauen (Diwan) (ISBN: 9783627700034)

Englische Frauen (Diwan)

 (1)
Erschienen am 01.01.1992
Cover des Buches English Eccentrics (ISBN: 1873429738)

English Eccentrics

 (1)
Erschienen am 01.10.2005
Cover des Buches Mein exzentrisches Leben (ISBN: 9783596135592)

Mein exzentrisches Leben

 (2)
Erschienen am 01.01.1998
Cover des Buches English Eccentrics (ISBN: B005ZL2QWO)

English Eccentrics

 (0)
Erschienen am 01.01.1994
Cover des Buches Queen Victoria (ISBN: 9783797304384)

Queen Victoria

 (0)
Erschienen am 01.09.1999

Neue Rezensionen zu Edith Sitwell

Cover des Buches Queen Victoria (ISBN: 9783458364276)
Rabiatas avatar

Rezension zu "Queen Victoria" von Edith Sitwell

Ein Leben wie in einem Roman
Rabiatavor 4 Jahren

Das Buch wurde bereits vor 100 Jahren veröffentlicht und erzählt fast in Romanform von dem Leben der berühmten Königin Victoria.
Der Schreibstil ist flüssig lesbar, wenn es auch ein paar Längen gibt, da die Autorin hin und wieder ausholt und über diverse Figuren der Geschichte und einige Hintergründe berichtet, die zu dem jeweiligen Zeitpunkt eine Rolle spielen. Dabei geht es nicht ausschließlich um die Königin und ihre Regentschaft, ihre Vorlieben, Abneigungen oder die Familie.
Dennoch ist das Buch lesenswert. Der Fokus liegt auf Königin Victoria und ihrer großen Liebe. 

Die gesellschaftlichen Umstände werden beleuchtet und die internationalen Entwicklungen angesprochen.
Durch die erzählerischen Schilderungen kann man sich in die Königin besonders leicht hinein versetzen und sich die beschriebenen Szenen gut vorstellen. Manches wird nur kurz erwähnt, anderes ausführlicher geschildert.
Wer sich für das 19. Jahrhundert interessiert, kann hier in einen Teil der Epoche eintauchen.

Cover des Buches Mein exzentrisches Leben (ISBN: 9783596121267)
Sokratess avatar

Rezension zu "Mein exzentrisches Leben" von Edith Sitwell

Exzentrisch und wenig spannend
Sokratesvor 10 Jahren

Edith Sitwell, nicht nur als Lyrikerin bekannt, trat auch als Exzentrikerin per excellence zu Beginn des 20. Jhs. hervor. Die kontrastierenden Lebensbilder dieser Dame kann man, doch recht unerquicklich, in ihrer vorliegenden Autobiographie lesen. Für mich ein in keinster Weise ansprechendes Leseerlebnis: sprachlich simpel und langweilig, allenfalls von den Personen, die sie in ihrem Leben getroffen hat, mal hier und da eine Bereicherung wert (so ihr kurzweiliger Kontakt mit der Bloomsbury Group um Virginia Woolf). Darüber hinaus empfand ich die Lektüre als recht ermüdend und war schließlich, mit einigem großzügigem Blättern recht schnell fertig, doch enttäuscht, dass bei so viel angekündigter Exzentrik so wenig davon sichtbar wurde.

Cover des Buches Englische Exzentriker (ISBN: 9783803111920)
Thailas avatar

Rezension zu "Englische Exzentriker" von Edith Sitwell

Rezension zu "Englische Exzentriker" von Edith Sitwell
Thailavor 13 Jahren

Edith Sitwell würde wohl selber ein Platz in ihrer Galerie englischer Exzentriker gebühren. Sie kam aus adeligen, gut situierten Verhältnisses, entfernte sich jedoch schon in jungen Jahren von dem Idealbild einer englischen Dame. Die Zeit der Bräutigamsschau verlief äußerst erfolglos (ein vielversprechender Anwerter beklagte sich beispielsweise darüber, sie habe bei Tisch über Brahms gesprochen, ein solch intellektuelles Thema sei für eine junge Frau doch kaum angemessen) und sie heiratete nie. Stattdessen wurde sie Dichterin und schloss sich der Moderne an, Sowohl durch ihr antitraditionelles Schreiben, als auch durch ihren unkonventionellen Lebensstil erregte sie immer wieder Aufsehen. So kleidete sie sich gerne in orientalischen Gewändern.
Da erstaunt es nicht, dass die Sympathie für das ungewöhnliche Leben sich durch alle Seiten des Buches zieht. Dabei hat Sitwell durchaus ein Auge für die Schwächen des Menschen, wenn sie zum Beispiel extreme Geizkragen beschreibt, die lieber verhungerten oder erfroren, als Geld für Nahrung oder Heizung auszugeben. Ein Schuss Bossheit trägt auch zum Vergnügen an dieser herrlich kuriosen Sammlung merkwürdiger Gestalten bei. Da ist zum Beispiel Thomas Carlyle, der sein Leben lang vor dem Lärm flüchtete und dessen Hass auf das Krähen von Hähnen ihn dazu antrieb, seine gesamte Nachbarschaft von Hähnen zu befreien. Oder ein Lord, der sein eigenes Hemd anzündete und sein enormes Vermögen innerhalb kürztester Zeit durchbrachte.
Sitwells etwas umständlicher Stil fand ich anfangs ein bißchen gewöhnungsbedürfnis, dann trägt gerade dieses britisch Steife sehr zu den Beschreibungen bei.
Das Buch von Wagenbach ist typischerweise für seinen schmalen Umfang recht teuer. Dafür bekommt man aber auch ein handwerklich liebevoll gemachtes Buch.

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