Edmond Baudoin

 4,5 Sterne bei 2 Bewertungen
Autor*in von Der Nabel der Welt und Die Reise.

Lebenslauf

Edmond Baudoin, Jahrgang 1942, einer der populärsten französischen Illustratoren, gilt als Vorreiter einer ganzen Generation von Comic-Zeichnern. In den neunziger Jahren arbeitete er als einer von wenigen erfolgreichen europäischen Zeichner in Japan für den Manga-Giganten Kodansha.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Edmond Baudoin

Cover des Buches Das Zeichen des Widders (ISBN: 9783746625966)

Das Zeichen des Widders

 (46)
Erschienen am 26.04.2010
Cover des Buches Die Tote im Pelzmantel (ISBN: 9783351033514)

Die Tote im Pelzmantel

 (11)
Erschienen am 23.04.2011
Cover des Buches Der Nabel der Welt (ISBN: 9783943808087)

Der Nabel der Welt

 (1)
Erschienen am 01.02.2013
Cover des Buches Die Reise (ISBN: 9783907055243)

Die Reise

 (1)
Erschienen am 01.01.1999

Neue Rezensionen zu Edmond Baudoin

Cover des Buches Das Zeichen des Widders (ISBN: 9783746625966)
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Rezension zu "Das Zeichen des Widders" von Fred Vargas

Adamsbergs Welt in Bildern
Buecherbaroninvor 3 Jahren

Wer die Romane um Fred Vargas’ Kommissar Adamsberg mag, kann sich freuen. Denn in „Das Zeichen des Widders“ gibt es ein Wiedersehen mit dem hochintelligenten, umsichtigen Polizisten.

Zunächst einmal die Punkte, die mir nicht so gefallen haben: Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Comic von dem Zusammenspiel von Bild und Text lebt. Entsprechend gibt es in einem Comic weniger Text und damit weniger Inhalt als bei einem Roman (es sei denn, man bläht das Ganze auf hunderte von Seiten auf).

Bei Fred Vargas’ Ausflug in die Comicwelt hat mir dennoch ein wenig die Detailfülle gefehlt, die es gerade bei einem Krimi ja auch braucht, um mitraten zu können. In „Das Zeichen des Widders“ ist sehr schnell klar, wer der Mörder ist, der Schwerpunkt liegt ganz klar auf den Zeichnungen. Für mich hätte es gerne etwas komplexer sein dürfen.

Auch das okkulte Thema des Widderkopfs, dessen Bedeutung in Bezug auf die Morde und auch die Auswahl der Opfer wurden für meinen Geschmack zu halbherzig ausgearbeitet.

Dafür können die Zeichnungen von Edmond Baudoin auf voller Linie überzeugen. Der Comic ist in Schwarz-Weiß gehalten, die Bilder sind düster und teilweise fast skizzenhaft und tragen viel zur Stimmung bei. Auch die Balance zwischen Illustrationen und Text hat gut gepasst. Nur die vorhin schon erwähnte Detailarmut setzt sich auch in den Bildern fort.

Cover des Buches Das Zeichen des Widders (ISBN: 9783746625966)
Mrs_Nanny_Oggs avatar

Rezension zu "Das Zeichen des Widders" von Fred Vargas

Die vier Flüsse
Mrs_Nanny_Oggvor 3 Jahren

Ich muss gestehen, dass dies mein erster Krimi von Fred Vargas ist. Sie wurde mir empfohlen und dann hatte ich diese Graphic Novel in der Hand! 

Die Geschichte fängt simpel an und baut sich dann zu einem gut geplanten Ganzen auf, das mich vor allem wegen seiner gut gezeichneten Charaktere begeistert hat. Der Mix aus Dialog, Erzählung und Comic ist gut gemacht und macht den Krimi zu etwas Besonderem. Ich werde wohl noch weitere Krimis von Fred Vargas lesen, auch wenn das hier wohl zufällig der einzige ist, der als Graphic Novel erschienen ist.


Cover des Buches Das Zeichen des Widders (ISBN: 9783746625966)
SagMals avatar

Rezension zu "Das Zeichen des Widders" von Fred Vargas

Kommissar Adamsbergs dritter Fall
SagMalvor 5 Jahren

Grégoire und Vincent sind zwei junge Kleinkriminelle in Paris. Ihr Metier: ältere Menschen, die sie beobachten und im passenden Moment ausrauben. Für ihre nächste Aktion haben sie schon einen älteren Herrn im Visier, mit dickem Koffer. Sie verfolgen ihn bis zu seinem zu Hause. Als er gerade zur Tür rein will, schlagen sie zu, überwältigen den Mann und stehlen ihm den Koffer.  

Froh über den gelungenen Coup, schaut Vincent daheim in den Koffer und staunt nicht schlecht. Im gestohlenen Gepäck enthalten sind beispielsweise ziemlich alte, speckige Bücher, handbeschriebene Blätter, Haarsträhnen (mit Klebeband auf einem Stück Pappe befestigt), Tarotkarten, ein Polizeiausweis, reichlich Moneten und vieles mehr. 

Vincent ist verunsichert über die ergaunerte Beute, ruft abends deshalb Grégoire an und beide verabreden sich für den kommenden morgen. Doch als Grégoire seinen Kumpel am folgenden Tag aufsucht, ist dieser bereits tot. Ein spannender Krimi beginnt. In dessen Mitte: der junge Grégoire und der ermittelnde Kommissar Adamsberg. Werden sie den Täter zur Strecke bringen?

Personen, Aufmachung und Schreibstil:
Als Leser dieses Krimis beobachtet man mal näher Grégoire, mal Adamsberg und zwischendrin sogar den älteren Herrn, und erfährt dabei, wer die eben genannten Personen überhaupt sind und was sie nach dem Tod Vincents machen. Grégoire ist beispielsweise Mitglied einer großen Familie, dessen Vater versucht, aus Dosen und Kronkorken einen Brunnen zu bauen. Adamsberg ist ein unkonventioneller Kommissar, der mit Hilfe des Lieutenants Danglard dem Täter auf die Spur zu kommen versucht. Und der ältere Herr? Der hat eine junge Frau im Schlepptau, mit Namen Estelle ... Mehr soll hier nicht verraten werden, aber keine Sorge! Allzulange muss man nicht warten, ehe sich der Nebel lichtet und alle Handlungsstränge ineinanderlaufen. 

Dieser Krimi ist für mich zudem besonders, da er als Graphic Novel daherkommt. Die Sprache ist locker, baut aber trotzdem Rasanz und Spannung auf – genauso wie die Handlung selbst. Ein gelungenes Gesamtpaket aus meiner Sicht.

Mein Fazit:
„Das Zeichen des Widders“ ist mein erster Fred Vargas Krimi – gleich noch als Graphic Novel - und mir hat er gut gefallen. Ich fühlte mich  prima unterhalten. Und obwohl dieser Krimi schon den dritten Fall von Kommissar Adamsberg darstellt, hatte ich nicht den Eindruck, etwas Grundlegendes verpasst zu haben oder generell schwer in die Handlung hineinzukommen. Im Gegenteil: der Plot hat mich ohne Vorwissen sowie ohne große Umschweife in sich hineingesogen und neugierig auf mehr aus der Welt von Adamsberg und Co. gemacht. 

Ein kleines Manko stellten für mich lediglich manchmal die Zeichnungen dar. Deren Details ließen sich aufgrund des schwarzen Drucks gelegentlich etwas schwer ausmachen. Alles in allem aber ein spannungsvoller, kurzweiliger Krimi für zwischendurch. Von mir gibt es deshalb vier packende Sterne und eine Leseempfehlung für Krimi-Fans, die auch Graphic Novels mögen.

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