Edmond Hamilton

 4,2 Sterne bei 37 Bewertungen

Lebenslauf

Edmond Hamilton (1904–1977) ist ein amerikanischer Science-Fiction-Autor der ersten Stunde und gilt als Begründer der Space Opera. Er ist insbesondere durch seine CAPTAIN FUTURE-Reihe bekannt geworden. Als sein gelungenstes Werk wird häufig sein Roman "Herrscher im Weltenraum" angesehen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Edmond Hamilton

Cover des Buches Captain Future 1: Der Sternenkaiser (ISBN: 9783942396172)

Captain Future 1: Der Sternenkaiser

 (11)
Erschienen am 11.03.2012
Cover des Buches Captain Future 2: Erde in Gefahr (ISBN: 9783942396189)

Captain Future 2: Erde in Gefahr

 (5)
Erschienen am 31.03.2013
Cover des Buches Captain Future 3: Die Herausforderung (ISBN: 9783942396851)

Captain Future 3: Die Herausforderung

 (4)
Erschienen am 01.03.2014
Cover des Buches Captain Future 4: Der Triumph (ISBN: 9783942396875)

Captain Future 4: Der Triumph

 (2)
Erschienen am 15.11.2014
Cover des Buches Captain Future 08: Im Zeitstrom verschollen (ISBN: 9783946503385)

Captain Future 08: Im Zeitstrom verschollen

 (1)
Erschienen am 27.11.2020
Cover des Buches Captain Future 09: Jenseits der Sterne (ISBN: 9783965090125)

Captain Future 09: Jenseits der Sterne

 (1)
Erschienen am 27.11.2020

Neue Rezensionen zu Edmond Hamilton

Cover des Buches Captain Future 3: Die Herausforderung (ISBN: 9783942396851)
Buchgespensts avatar

Rezension zu "Captain Future 3: Die Herausforderung" von Edmond Hamilton

Captain Future in Bedrängnis
Buchgespenstvor 2 Monaten

Ein geheimnisvoller Attentäter zerstört im Sonnensystem systematisch eine Gravium-Mine nach der anderen. Ohne Gravium ist der Weltraumhandel unmöglich und die Wirtschaft der neun Welten wird kollabieren. Der Präsident der Regierung aller neun Welten entzündet das Signalfeuer am Nordpol, um Captain Future zu Hilfe zu rufen – doch der Attentäter hat an alles gedacht und Captain Future entführt. 

Ein spannender dritter Band der großartigen Space Opera Captain Future. Diese Science Fiction-Geschichte aus dem Jahre 1940 hat nichts von ihrer packenden Erzählkraft und überbordenden Phantasie verloren. Mag heute auch bekannt sein wie die Planeten unseres Sonnensystems tatsächlich aussehen, so ist die kunstvolle Ausgestaltung der Völker, die dort hätten leben können, bis heute faszinierend und in ihren Ambitionen und Persönlichkeiten erstaunlich realistisch. Es gibt keine Neptunier oder Venusier, aber das lässt die Geschichten von Captain Future nur umso fesselnder werden. 

Mit dem Attentäter, der sich selbst Zerstörer nennt, steht Captain Future einem neuen, übermächtigen, gesichtslosen Feind gegenüber. Man mag meinen, dass er dieser erneute Superschurke den Leser langweilen würde, aber das ist nicht der Fall. Er wirkt in seinen Zielen und Aktionen frisch, seine verbündeten sind neu und der Leser wird bestens unterhalten.

Die Ausgabe von Golkonda legt die Geschichte erstmals auf Deutsch vor, mit sämtlichen Illustrationen und allen zur Serie gehörigen Materialien der Originalausgabe. Der Anhang ist für den interessierten Leser genauso spannend wie der Roman selbst. Es werden sowohl Einleitungen und Infotexte des Verlags geboten als auch Leserbriefe und fiktiven Sachartikel als Hintergrundinformationen zum Captain-Future-Universum.

Ein tolles Science Fiction-Buch, das exzellent gealtert ist und noch heute zu fesseln versteht. 

Cover des Buches Die lebende Legende (25001) (ISBN: B001I3JZ1S)

Rezension zu "Die lebende Legende (25001)" von Edmond Hamilton

Ein echter Klassiker
Ein LovelyBooks-Nutzervor einem Jahr


„Die Bodentrommeln der Echsenmenschen pulsierten in der Nacht wie das dunkle Herz der ungezähmten, wilden Natur des Jupiters.“


Captain Future war einer der Helden meiner Kindheit. Als das ZDF ab ca. 1980 die Trickfilmreihe ausstrahlte, saß ich jedes mal gespannt vor dem Fernseher.

Vor einiger Zeit konnte ich mir auf einem Flohmarkt die alten Bücher von Bastei Lübbe zulegen und stellte fest, dass mir die  eine Geschichten auch heute noch gefallen.

Kurz zum Inhalt:

Captain Future wird beauftragt  eine Reihe unerklärlicher Vorfälle auf dem Jupiter aufzuklären. Menschen entwickeln sich zurück in affenähnliche Geschöpfe. Gleichzeitig stachelt eine unbekannte Gestalt, die sich selbst Weltraumherrscher nennt, die indigenen Jupiteraner gegen die Menschen der Erde auf. Schnell wird dem Futureteam klar, dass beide Vorfälle zusammenhängen.

Die lebende Legende“, im Original „Captain Future and the Space Emperor“, erschien erstmals 1939. Dieses Alter merkt man dem Buch stellenweise durchaus an.  Denn natürlich spiegelt sich in der Ausgestaltung der Figuren und der Geschichte durchaus das damalige Weltbild. Sei es nun bei der Darstellung der weiblichen Hauptfigur Joan Randall die, obwohl sie eine Undercoveragentin ist, natürlich stets die Hilfe des Captains braucht, beim Umgang mit den Jupiteranern oder bei der Darstellung der Atomkraft. In all diesen Dingen sind die Geschichten von Captain Future ein Kind ihrer Zeit.

So verwundert es auch nicht, dass „Die lebende Legende“ Elemente des klassischen Western enthält, was das Buch auch gar nicht leugnet. Die Dschungelstadt, in der ein guter Teil der Handlung spielt, ist eine klassische Goldgräberstadt, nur schürft man hier halt nach Radium.

Das Buch selbst ist packend geschrieben und Hamilton gelingt es den Jupiter intensiv und spannend zu beschreiben. 

"Aber seiner Ansicht nach hatte er noch nie einen so düsteren, dunklen Ort wie diese verwitterte und vergessene Metropole gesehen. Der Geist einer mächtigen Vergangenheit erhob sich und streckte seine eiskalten Finger nach den Herzen der Betrachter aus."

Die Action ist gut, aber natürlich muss man auch hier den Zeitraum der Entstehung beachten. Wie in jedem guten Western handelt es sich hier hauptsächlich um Faustkämpfe.

Das einzige was mich wirklich gestört hat, ist der Schluss. Nachdem die Einheimischen erkannt haben, dass sie getauscht wurden, kehren sie natürlich einfach zum vorherigen Status quo zurück. Zumindest aus heutiger Sicht wirkt dies unglaubwürdig.

Davon abgesehen kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen!














Cover des Buches Captain Future 1: Der Sternenkaiser (ISBN: 9783942396172)
K

Rezension zu "Captain Future 1: Der Sternenkaiser" von Edmond Hamilton

Aufstand auf dem Jupiter?
kichererbse43vor 2 Jahren

Merkwürdige Dinge geschehen auf dem Jupiter. Eine unheimliche Seuche geht um und verwandelt die dort lebenden Menschen in primitive Kreaturen. Hilfesuchend wendet sich der Präsident der Erde an unseren jungen Helden Captain Future. Dieser reist umgehend mit seiner Crew -- dem Androiden Otho, dem Roboter Grag und dem lebenden Gehirn Prof. Simon Wright -- im Raumschiff Comet dorthin. 

Er will der Sache auf den Grund gehen. Schnell wird klar, dass die einheimischen Jovianer vollkommen aufgebracht sind. Sie wünschen sich, dass die „fremden“ Menschen endlich von ihrem Planeten verschwinden. Die Stimmung kocht -- aufgewiegelt durch den „Sternenkaiser“, einer mysteriösen Gestalt, die nach allumfassender Macht strebt.

Captain Future nimmt den Kampf auf und setzt dabei in erster Linie auf Köpfchen und Tricks, schreckt aber auch nicht vor der Anwendung von Gewalt zurück. Wird es ihm Gelingen, den Sternenkaiser zu besiegen?

Captain Future ist wahrscheinlich der bekannten Charaktere in der Geschichte der Science-Fiction-Literatur. Erschaffen wurde er von Edmond Hamilton (und Mort Weisinger) Ende der 1930 Jahre. Bücher waren damals noch sehr auf „klassische“ Literatur beschränkt. Science-Fiction, Fantasy und dergleichen galten (und gelten allzu oft leider immer noch heute) als minderwertig. 

Sogenannte Pulp-Magazine machten es sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zur Aufgabe, spannende Geschichten unter die Menschen zu bringen. Sie veröffentlichten Kurzgeschichten und Fortsetzungsromane. Zwar wurden sie vom Feuilleton verpönt, ebneten jedoch den Weg in unsere moderne Science-Fiction und Fantasykultur.

Edmond Hamilton begründete mit „Captain Future“ das Genre der Space Opera und hatte damit prägenden Einfluss auf zahlreiche Autoren und Regisseure.

Meinen ersten Kontakt mit Captain Future hatte ich, wie wohl viele, durch die gleichnamige Anime-Serie aus den 1980er Jahren. Wer kennt nicht die eingängige Titelmelodie? Umso mehr hat es mich gefreut, dass der Golkonda-Verlag sich entschieden hat, die komplette Serie auf Deutsch zu veröffentlichen. Erstmals erscheinen die Romane ungekürzt und in vollkommen neuer Übersetzung. Angereichert werden die Bücher durch Illustrationen und zahlreiche Hintergrundinformationen. Eine wahre Goldgrube für jeden Fan!

Die neue Übersetzung gefällt sehr. Sie liest sich gut und flüssig -- ebenso wie die Geschichte selbst. Man merkt ihr jedoch stellenweise ihre Herkunft aus einem Pulp-Magazin an. So sind die Charaktere oft klischeehaft überzeichnet und ohne charakterlichen Tiefgang. Auf der einen Seite finden wir den strahlenden Helden, dem nahezu alles gelingt (Captain Future). Auf der anderen Seite einen üblen Bösewicht (den Sternenkaiser). Während der Leser noch einiges zu Curtis´(Captain Future) Hintergrund erfährt, bleibt der Rest der Charaktere flach. Man spürt auch den Zeitgeist, der sich doch deutlich von heute unterscheidet. So ist etwa die schöne Joan Randall zwar Agentin der Planetenpolizei, jedoch in nahezu jeder Situation hilflos und schmachtend nach ihrem Helden Captain Future. 

Wen dies nicht stört, findet eine rasante, spannende Geschichte vor, die von Anfang an zu fesseln vermag. Nach Band 1 hatte ich auf jeden Fall sofort Lust, mit Band 2 zu beginnen. 

Fazit:

Spannend, fesselnd. Die Gefahr, danach süchtig zu werden, ist groß! Klare Empfehlung für dieses Stück SF-Geschichte.

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