Edmund Jacoby

 4,5 Sterne bei 99 Bewertungen

Lebenslauf

Edmund Jacoby, geb. 1948, studierte Philosophie und Geschichte in Tübingen und Paris und promovierte in Frankfurt am Main. Er war Lehrbeauftragter an der Frankfurter Universität, bevor er Verlagslektor und Leiter eines Buchverlages wurde. Er veröffentlichte u.a. Arbeiten zum politischen Denken der Weimarer Klassik.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Transhumanismus (ISBN: 9783964282743)

Transhumanismus

Neu erschienen am 01.04.2025 als Gebundenes Buch bei Verlagshaus Jacoby & Stuart.

Alle Bücher von Edmund Jacoby

Cover des Buches Dunkel war's, der Mond schien helle (ISBN: 9783836957731)

Dunkel war's, der Mond schien helle

(12)
Erschienen am 24.06.2013
Cover des Buches 50 Klassiker - Philosophen (ISBN: 9783836925259)

50 Klassiker - Philosophen

(5)
Erschienen am 01.09.2001
Cover des Buches Wer war König Artus? (ISBN: 9783941087095)

Wer war König Artus?

(3)
Erschienen am 25.09.2008
Cover des Buches Sagen des Altertums (ISBN: 9783836951838)

Sagen des Altertums

(2)
Erschienen am 27.02.2008
Cover des Buches Himmel, Hölle, Blindekuh (ISBN: 9783423620185)

Himmel, Hölle, Blindekuh

(1)
Erschienen am 01.12.1999
Cover des Buches Hol uns den Mond vom Himmel! (ISBN: 9783806742848)

Hol uns den Mond vom Himmel!

(1)
Erschienen am 01.05.1999

Neue Rezensionen zu Edmund Jacoby

Cover des Buches Ich bin Alex (ISBN: 9783964281449)
SternchenBlaus avatar

Rezension zu "Ich bin Alex" von Jean-Loup Felicioli

SternchenBlau
Feinfühlig

Alex ist ein Mädchen. Doch in ihrer alten Schule wurde sie gemobbt, so schlimm, dass ihre Familie deswegen sogar in ein anderes Land gezogen ist. Und in der neuen Schule läuft alles super, sie findet eine Freundin, Lulu, die Alex komplett so akzeptiert, wie sie ist.

Alex ist ein trans Mädchen und für die Geschichte spielt das eigentlich nur am Rande eine Rolle. Wie es auch im Leben eigentlich keine Rolle spielt. Trans Mädchen sind Mädchen, trans Jungen sind Jungen, nonbinäre Kinder sind Kinder. Und das ist gut so, weil so können wir und die jungen Lesenden Alex so kennenlernen, wie sie ist.

Leider steht da das Wort „eigentlich“ und so sehr ich mir wünsche, dass es gar keine Rolle mehr spielen würde, ist die Welt so wie sie ist. Denn die Familie muss umziehen, weil die Situation in die USA für trans Menschen schlimm ist und Alex dort deswegen gemobbt wird. Doch im neuen Land und in der neuen Schule ist es anders für Alex. Jean-Loup Felicioli stellt die Diskriminierung nicht in den Vordergrund, verschweigt sie aber nicht. Die Kinder können so emphatisch die Ungerechtigkeit fühlen, wenn trans Menschen diskriminiert werden. Denn Alex ist ein Mädchen, wie Lulu eines ist. Sie tanzen und haben Spaß zusammen.

Dann kommt der schmerzhafte Moment, wenn Freundin Lulu wütend auf Alex ist. Der Junge, für den Lulu schwärmt, findet Alex toll. Und dann nutzt Lulu ihr Wissen als Waffe. Das fand ich so herzzerreißend. Auch, weil – Triggerwarnung – es Alex so völlig aus der Bahn wirft, dass sie überlegt, Schluss zu machen mit diesem Leben. Auch das leider eine traurige Realität. Die Suizidrate unter trans Kindern und Jugendlichen ist erschreckend hoch. Und auch dieser Fakt wird absolut kindgerecht erzählt.

Was für ein Vertrauensbruch! Lulu entschuldigt sich. Dieser Vertrauensbruch ist aber nicht einfach aus der Welt zu schaffen. Doch langsam bekommt sie Alex’ Vertrauen zurück.

Das Buch empfiehlt der Verlag ab 9 Jahren, wegen der angedeuteten Suizid-Gedanken würde ich es auch eher nicht früher empfehlen. Hier können aber auch Jugendliche und Erwachsene noch sehr gut mitfühlen. Die Bilder zeigen Alex’ Lebensfreude und auch die traurigen Momente sehr einfühlsam. Die Übersetzung stammt von Edmund Jacoby.

Eine feinfühlige Geschichte, die Akzeptanz und Empathie für trans Menschen schafft. Wie schön könnten Kinder leben, wenn wir sie lassen. 5 von 5 Sternen.

Cover des Buches Wer war König Artus? (ISBN: 9783941087095)
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Rezension zu "Wer war König Artus?" von Edmund Jacoby

Sternenstaubfee
Wer war König Artus?

Die Sage um König Artus, Zauberer Merlin und Ritter Lanzelot hat mich schon als Kind fasziniert. In diesem Buch wird der Frage nachgegangen, wer König Artus wirklich war. Gab es ihn, oder ist seine Geschichte tatsächlich nur eine Geschichte? 

Hier werden geschichtliche Fakten dargestellt und eben die Sage rund um Artus und das Schwert im Stein. 

Es ist nur ein schmales Buch und eigentlich gedacht für Kinder ab neun, aber wer sich für das Thema interessiert, wird auch als erwachsener Leser Freude an dem Buch finden, denke ich. Mir hat es Spaß gemacht.

26.03.2025

Cover des Buches Hallo, roter Fuchs (ISBN: 9783836963022)
Gwhynwhyfars avatar

Rezension zu "Hallo, roter Fuchs" von Eric Carle

Gwhynwhyfar
Schau genau

Jede Farbe hat eine sogenannte Komplementärfarbe. Johann Wolfgang von Goethe entdeckte dies durch einen Zufall, worauf er anschließend seine Farbenlehre begründete. Eric Carle setzt bei dem Zufall an und lässt uns in diesem ebenso vergnüglichen wie verblüffenden Buch mit eigenen Augen erleben, was Goethe erkannte, denn hier wird es experimentierfreudig: Erlebe, was es damit auf sich hat! Ein Klassiker, eine Neuauflage, Eric Carle, einer meiner Lieblingsautoren für Kinderbücher.


Auf einem farbigen Objekt auf der linken Seite befindet sich in der Mitte ein schwarzer Punkt. Schau den an, entspanne deine Augen und zähle langsam bis 10. Du darfst nicht blinzeln und musst nun ganz langsam rechten Seite schauen, den Punkt dort fixieren. Der grüne Fuchs wird rot, das rote Herz wird grün, der schwarze Hund mit weißen Flecken wird zum weißen Hund mit schwarzen Flecken usw. Diese Zauberei wird gut beschrieben. Das Experiment fasziniert und sorgt automatisch für eine konzentrierte und spielerische Beschäftigung. Das physikalische Phänomen lässt sich einfach beschreiben. Die Rezeptoren der Augen desensibilisieren sich auf weißem Grund. Bei mir hat es nicht gleich geklappt und auch nicht bei allen. Nicht aufgeben, die Augen entspannen, irgendwann klappt es. Es ist schon irre, wie der Körper reagiert. Klasse ist der interaktive Aspekt dieses Buchs, das Verstehen durch Anwendung. Der Gerstenberg Verlag, gibt eine Altersempfehlung ab 5 Jahren. Passt. Meine Empfehlung!



Eric Carle, der Schöpfer der unermüdlichen kleinen Raupe Nimmersatt, wurde 1929 in Syracuse, New York, geboren. Seine Schul- und Studienzeit verbrachte er in Deutschland und kehrte 1952 in die USA zurück. Seit 1968 veröffentlichte er über 70 Kinderbücher, die in 80 Sprachen übersetzt sind und mit vielen Preisen ausgezeichnet wurden. Mit seiner Frau Bobbie gründete er ein großes Museum für internationale Bilderbuchkunst, The Eric Carle Museum of Picture Book Art in Amherst, Massachusetts, das 2002 eröffnet wurde. Eric Carle starb 2021 in Northampton, Massachusetts. 

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