Eduard Mörike

 4 Sterne bei 108 Bewertungen
Autor von Mozart auf der Reise nach Prag, Gedichte und weiteren Büchern.
Autorenbild von Eduard Mörike (©kein Urheberrecht mehr)

Lebenslauf

Eduard Friedrich Phillip Mörike † 4. Juni 1875 in Stuttgart

Alle Bücher von Eduard Mörike

Cover des Buches Mozart auf der Reise nach Prag (ISBN: 9783746716534)

Mozart auf der Reise nach Prag

 (37)
Erschienen am 13.04.2018
Cover des Buches Die schönsten Gedichte (ISBN: 9783458342403)

Die schönsten Gedichte

 (5)
Erschienen am 23.08.1999
Cover des Buches Maler Nolten (ISBN: 9783862679867)

Maler Nolten

 (5)
Erschienen am 01.10.2014
Cover des Buches Die Geschichte von der schönen Lau (ISBN: 9783825176419)

Die Geschichte von der schönen Lau

 (4)
Erschienen am 01.06.2023
Cover des Buches Der alte Silvester und das Jahrkind (ISBN: 9783825151430)

Der alte Silvester und das Jahrkind

 (4)
Erschienen am 01.10.2021
Cover des Buches Das Stuttgarter Hutzelmännlein (ISBN: 9783150140215)

Das Stuttgarter Hutzelmännlein

 (3)
Erschienen am 31.08.2020
Cover des Buches Traumseele (ISBN: B004RJSROG)

Traumseele

 (4)
Erschienen am 10.03.2011

Neue Rezensionen zu Eduard Mörike

Cover des Buches Die Geschichte von der schönen Lau (ISBN: 9783825176419)
Tilman_Schneiders avatar

Rezension zu "Die Geschichte von der schönen Lau" von Eduard Mörike

Mörike als Bilderbuch
Tilman_Schneidervor 15 Tagen

Der Klassiker von Eduard Mörike über die schöne Lau im Blautopf, gibt es hier in einer wunderbaren Ausgabe.  Daniela Drescher hat traumhafte Bilder zu der Geschichte gemalt und man taucht tief hinab in den Blautopf und erlebt eine wunderschöne Geschichte. Immer wieder toll und auch, weil wir da ganz nahe wohnen

 

Cover des Buches Mozart auf der Reise nach Prag (ISBN: 9783520858917)
Bionoemas avatar

Rezension zu "Mozart auf der Reise nach Prag" von Eduard Mörike

Unterhaltsame Anekdoten aus dem Hause Mozart
Bionoemavor 3 Jahren

Das Werk von Mörike ist unterhaltsam und kurzweilig. Es zeigt Einblicke in das Leben und die Welt Mozarts, vor allem aber die Person Mozart - durch Anekdoten, Gespräche und in gesellschaftlichen Situationen. Obwohl es sehr unterhaltsam geschrieben ist und die einzelnen Anekdoten und Passagen aus seinem Leben einen guten Lesefluss aufweisen, fehlt mir ein tiefergreifender roter Faden mit einer ernsthaften Quintessenz. Das soll aber der Unterhaltung keinen Abbruch tun!

Cover des Buches Maler Nolten (ISBN: 9783458321040)
S

Rezension zu "Maler Nolten" von Eduard Mörike

Realistische Traumwelt
sKnaerzlevor 9 Jahren

Ein Idyll mit wenig Handlung, voller romantischer Versatzstücke - ein Fürstenhof, Künstler, eine Neujahrsfeier auf einem Turm, ein Schattentheater, ein Ausflug ins Grüne, ein Jägerhaus und dann kippt die Handlung, es wird duster, aber es bleibt romantisch, wenn auch jetzt mit Tod, Zigeunerfluch und Wahnsinn. Also ein eher belangloser Roman, dem nur die eingestreuten Gedichte das nötige Rückgrat geben?

Teilweise schon, und das macht die Lektüre nicht gerade zu einem reinen Vergnügen.

Aber das wichtigste Thema des Romans ist es, wie die Welt zur Fremde wird. Das zeigt sich in vielen Einzelheiten - wenn etwa die Hauptperson, der Maler Nolten, eingeführt wird, dann werden erst seine Bilder gezeigt, die ein Fremder aufgrund der Skizzen, die sein Kamerdiener gestohlen hat, von einem anderen Maler gemalt wurden, gezeigt. (Das ist so sinnlos und verwirrend wie es klingt.) Wenn zwei Freunde sich begegnen, muss erst eine dritte Person erraten lassen, wer jetzt im Nebenzimmer sitzt, oder ein Besuch klappt erst beim zweiten Anlauf, weil die Person nicht Zuhause ist.

Das ist auch im Aufbau des Romans so. Die Handlung geht von einem Glück zum nächsten, Nolten winken die Liebe und die große Karriere, und immer wieder muss der Erzähler eine Vorgeschichte nachtragen, die gerade dieses Glück unmöglich macht. Das macht die Lektüre nicht einfach, aber man hat das Gefühl, als könnten die Figuren jederzeit in einen Abgrund stürzen.

Fremdheit in der Welt ist auch ein Teil der Handlung. Agnes, die schöne Förstertochter, glaubt, ihr Verlobter liebt sie nicht mehr, obwohl er ihr die schönsten Liebesbriefe schreibt. Und sie hat recht, denn Nolten hat sich von ihr abgewendet. Aber ein Freund will den Bruch verhindern und schreibt ihr in Noltens verstelltet Handschrift weiter. Und aus dieser scheinbar guten Tat wächst das Verhängnis.

In die Handlung sind neben Gedichten (am schönsten der Peregrina-Zyklus) auch immerwieder kleine Geschichten, Sagen und Legenden eingestreut, die die Gefühle der Personen spiegeln, aber manchmal auch etwas nerven.

Am Ende schwelgt Mörike geradezu in Schilderungen von Tod und Verzweiflung und der Seelenerhebung, die sich daraus gewinnen lässt. Ich schiebe das mal auf den Protestantismus, aber für moderne Leser wirkt es eher künstlich und fast schon blasphemisch.

Fazit: das Gegenteil eines Pageturners, aber mehr Wahrheit über die modernen Menschen als man dem alten Mörike zutrauen würde

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Zusätzliche Informationen

Eduard Mörike wurde am 07. September 1804 in Ludwigsburg (Deutschland) geboren.

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