Rezension zu Kulthelden: Mecki im Schlaraffenland von Eduard Rhein
Unser König Plum ist dick und faul und dumm
von Dr_M
Rezension
Dr_Mvor 9 Jahren
Wenn man plötzlich auf ein Kinderbuch trifft, das einem wegen seiner Illustrationen so vertraut erscheint, dann muss man es wohl selbst einmal als Kind gesehen haben.
Mecki war einst der Redaktionsigel der HÖRZU. Die Originalausgabe dieses Abenteuers von Mecki, das er selbstverständlich eigenhändig aufgeschrieben hat, ist 1952 erstmals erschienen. Einmal davon abgesehen, dass Mecki heute bestimmt keine Pfeife rauchen würde, ist dies ein sehr schönes Kinderbuch. Vielleicht ist es ja Nostalgie, die sich in mir breit macht, aber ich finde die Illustrationen einfach wunderbar. Eine Hälfte jeder Doppelseite dieses Buches im A4-Querformat besteht aus einer solchen Zeichnung. So können die Kinder, während man ihnen die dazugehörige Geschichte vorliest, die ganze Zeit ein Bild anschauen, auf dem es immer viel zu entdecken gibt.
Zunächst findet Mecki mit seinen syrischen Goldhamstern das Schlaraffenland, wird von den Schlaraffen und ihrem König begrüßt, fährt mit der Schlaraffenbahn aus Waffeln, Schokolade und Erdbeereis spazieren und merkt dabei wie eine große Mühle abbrennt. Da im Schlaraffenland alle nur faul herumliegen und Feuer mit Rotwein gelöscht wird, gibt es keine Rettung, denn die Feuerwehr hat sich gerade am Löschmittel beglückt. Mecki tröstet sich mit einer Fahrt über den Limonadensee. Leider sind die Rollmöpse in diesem See süß, was eine schreckliche Enttäuschung ist. Dafür findet er mit seinen Goldhamstern am anderen Ufer den Spielzeugbaum, an dem alle Wunschträume der Kinder wachsen. Damit sind wir noch nicht einmal bei der Hälfte der merkwürdig absurden Abenteuer unseres Igels angelangt.
Am Ende wird Mecki gar König im Schlaraffenland. Doch damit ist der Höhepunkt seiner schlaraffigen Karriere erreicht. Von da ab wird es schrecklich langweilig, und am Ende beschließt er, das Lotterleben doch wieder gegen Arbeit und neue Abenteuer einzutauschen.
Fazit.
Ein sehr schönes Kinderbuch aus alten Zeiten. Besonders die Illustrationen haben es mir angetan. Der pädagogische Zeigefinger erscheint in diesem Buch nur recht indirekt.
Mecki war einst der Redaktionsigel der HÖRZU. Die Originalausgabe dieses Abenteuers von Mecki, das er selbstverständlich eigenhändig aufgeschrieben hat, ist 1952 erstmals erschienen. Einmal davon abgesehen, dass Mecki heute bestimmt keine Pfeife rauchen würde, ist dies ein sehr schönes Kinderbuch. Vielleicht ist es ja Nostalgie, die sich in mir breit macht, aber ich finde die Illustrationen einfach wunderbar. Eine Hälfte jeder Doppelseite dieses Buches im A4-Querformat besteht aus einer solchen Zeichnung. So können die Kinder, während man ihnen die dazugehörige Geschichte vorliest, die ganze Zeit ein Bild anschauen, auf dem es immer viel zu entdecken gibt.
Zunächst findet Mecki mit seinen syrischen Goldhamstern das Schlaraffenland, wird von den Schlaraffen und ihrem König begrüßt, fährt mit der Schlaraffenbahn aus Waffeln, Schokolade und Erdbeereis spazieren und merkt dabei wie eine große Mühle abbrennt. Da im Schlaraffenland alle nur faul herumliegen und Feuer mit Rotwein gelöscht wird, gibt es keine Rettung, denn die Feuerwehr hat sich gerade am Löschmittel beglückt. Mecki tröstet sich mit einer Fahrt über den Limonadensee. Leider sind die Rollmöpse in diesem See süß, was eine schreckliche Enttäuschung ist. Dafür findet er mit seinen Goldhamstern am anderen Ufer den Spielzeugbaum, an dem alle Wunschträume der Kinder wachsen. Damit sind wir noch nicht einmal bei der Hälfte der merkwürdig absurden Abenteuer unseres Igels angelangt.
Am Ende wird Mecki gar König im Schlaraffenland. Doch damit ist der Höhepunkt seiner schlaraffigen Karriere erreicht. Von da ab wird es schrecklich langweilig, und am Ende beschließt er, das Lotterleben doch wieder gegen Arbeit und neue Abenteuer einzutauschen.
Fazit.
Ein sehr schönes Kinderbuch aus alten Zeiten. Besonders die Illustrationen haben es mir angetan. Der pädagogische Zeigefinger erscheint in diesem Buch nur recht indirekt.