Rezension zu "Muschelknacker" von Edward + Pelan, John Lee
Da ich als Vegetarierin eine Vorliebe für Menschenfleisch besitze, fiel die Wahl für einen Festa Extrem auf „Muschelknacker“. Anmerkung: wenn man das N weglässt, bekommt man bereits beim Titel einen gewissen Hinweis, wohin das Buch den Leser mitnimmt. Bereits der erste Satz hatte es in sich, und ich musste ihn wirklich mehrmals lesen, ob ich denn die Worte richtig gedeutet hatte. Ja, hatte ich. Dies war mein zweiter Festa Extrem und im Gegensatz zu „Was ist dein Preis?“ ging es in „Muschelknacker“ von Anfang an, direkt zur Sache.
Worum es geht:
Der Muschelknacker ist ein kostbarer Aal, der in einer geheimen Bucht lebt. Zwei Köche und deren Begleiter wollen diese unbedingt ergattern, um daraus Profit zu schlagen. Dumm nur, dass in der Gegend die menschenfressenden Brüder leben, die die Touristen auf folterartigen Methoden langsam und schmerzhaft in den Tod treiben, doch in Wahrheit, steckt ein weiteres mysteriöses Wesen hinter dem Kannibalismus. Dass die ganze Story mit diversen perversen Spielchen untermalt wird, darauf gehe ich jetzt nicht ein...
Ich mochten den schwarzen Humor, und habe mich immer wieder gefragt, wie man auf solch eine Idee kommt. Verschlungen habe ich das Buch innerhalb eines Tages.