Paris: Roman einer Stadt, rezensiert von Götz Piesbergen
von Splashbooks
Kurzmeinung: Die Geschichte von sechs Familien in Paris ist über Jahrhunderte miteinander verwoben. Im 19. und 20. Jahrhundert wachsen die beiden ...
Rezension
Edward Rutherford, geboren in England, Salisbury, studierte in Cambridge bevor er in den Buchhandel einstieg. Anfang der 90er veröffentlichte er sein erstes Buch "Sarum", ein Epos, der die über 10000jährige Geschichte von Salisbury und Stonehedge erzählt. Weitere Bücher von Rutherford erzählen die Geschichte von New York, London, Russland und über einen Teil der englischen Geschichte (Der Wald der Könige). Alle Bücher zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr ausführliche, historische Epen sind.
Die Geschichte Paris ist äußerst faszinierend und fast immer mit dem aktuellen Weltgeschehen eng verknüpft. Die Zerschlagung des Templerordens, die Französische Revolution, der Antisemitismus und die Résistance im zweiten Weltkrieg. Rutherford schreibt über viele historische Ereignisse und wie die Folgen die Stadt beeinflusst haben. Sie kann grausam sein, fördert aber auch die Kunst und das gute Leben. Nach dem Lesen dieses Buches möchte der Leser am liebsten seine Koffer packen, nach Paris fahren und die schönen Gebäude, die Brücken und den Flair von Paris erleben.
Der Autor versucht in seinem Buch viele Zeitstränge miteinander zu verflechten. Leider gelingt ihm dies nur mäßig. Zum einen ist die Geschichte nicht chronologisch erzählt und bis auf die Jahreszahlen findet man auch weder in der Wortwahl, noch der Beschreibung Paris eine große Hilfestellung in der Einordnung der einzelnen Kapitel in den Zusammenhang. Eine kleine Hilfe liefert der Stammbaum der sechs Familien auf den ersten Seiten.
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