Aus dem Café GrößenwahnBerliner Reportagen
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Woerter_auf_Papier
vor 2 Jahren
Ein spannender Mix aus Reportagen, die vor allem aus den 1920er Jahren stammen. Pointiert, informativ, auch erschreckend. Lesenswert.
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Inhaltsangabe
Kischs Miniaturen über das Berlin der 1920er Jahre haben die Genauigkeit des Blicks von außen: Wie sieht es aus in einer Stadt, die erst wenige Jahrzehnte zuvor »Reichshauptstadt« wurde, nach einem verlorenen Krieg, der Flucht des Kaisers, in einer ungewohnten Republik? Und wie leben die Leute in dieser Riesenstadt, in die der Fortschritt verspätet und mit geradezu brutaler Gewalt einbricht: mit dem Elektrizitätswerk Rummelsburg, der Inflation, den Weltverbesserungsideen der Literaten im Café Größenwahn, der Polizei und ihrer Beute, mit Glühbirne und Grammophon. Aber der Reporter aus Prag vergisst auch nicht seine Landsleute in Rixdorf, dem »Böhmischen Dorf«, er geht ebenso in die Schlachterläden wie zum Sechstagerennen, in spiritistische Sitzungen und zu Heiratsvermittlungen – immer mit Notizheft und offenen Ohren.
Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783803112941
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Gebundenes Buch
Umfang:144 Seiten
Verlag:Wagenbach, K
Erscheinungsdatum:05.03.2013
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Verlag:Wagenbach, K
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