In dem autobiographischen Roman „Fremde auf dem Pfad der Nachdenklichkeit“ nimmt Fritz Mühlenweg den Leser mit auf eine teils abenteuerliche, teils besinnliche Reise durch die Wüste Gobi. Im Rahmen einer vom schwedischen Entdecker Sven Hedin geleiteten Expedition wird Mühlenweg damit beauftragt, lebensnotwendigen Nachschub für das Expeditionsteam zu beschaffen. Hierfür muss er gemeinsam mit zwei Gefährten weite Teile des unwirtlichen, einsamen und gefahrvollen mongolisch-chinesischen Grenzgebietes durchqueren
Fritz Mühlenweg gelingt es mit „Fremde auf dem Pfad der Nachdenklichkeit“ eindrucksvoll, die Strapazen und Entbehrungen einer gleichermaßen beschwerlichen wie gefährlichen Mission zu schildern. Nebenbei beschreibt er eingehend in einem stets ruhigen und melancholischen Tonfall sowie mit einer leicht philosophischen Tiefe die Landschaften, Sitten und Gebräuche dieses weitgehend unbekannten Teils der Erde.
Ekkehard Faude
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Ekkehard Faude
Drei Mal Mongolei
Fritz Mühlenweg – Museum eines Lebens
Neue Rezensionen zu Ekkehard Faude
Nachdem man sich auf den ersten Seiten des Buches erst einmal eingelesen hat, entwickelt der Roman schon eine gewisse Faszination für den Leser. Anhand der beiden Protagonisten - den beiden Jungen Großer Tiger und Christian, die eine geheimnisvolle Botschaft quer durch die Wüste Gobi zu bringen haben - schildert Mühlenweg eindrucksvoll die Atmosphäre der uns so fernen Mongolei. Gespickt wird die mit kleineren und größeren Abenteuern sowie mit dem Treffen der unterschiedlichsten Bewohner dieser Gegend; daraus entwickeln sich des öfteren höchst philosophische Gespräche und Betrachtungen, die auch den Leser zu so mach Gedankengängen anregen werden.
Doch hier muss Kritik erlaubt sein. Teilweise wirken diese Passagen doch recht langatmig und unterbrechen den Lesefluss erheblich. Die Handlung wird so unnötig zerstückelt.
Insgesamt gibt es deswegen nicht die Höchstpunktzahl für dieses ansonsten sehr empfehlenswerte Werk.
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