Rezension zu "Russische Meistererzählungen" von Ekkehard Jäkel
Gogol, Garschin, Gontscharow
Inhalt und eigene Meinung:
'Russische Meistererzählungen' beinhaltet 16 Erzählungen von bekannten und (zumindest mir) weniger bekannten Autoren des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Sehr gut gefallen haben mir die Kurzbiographien, die zu jedem Autor geboten werden und die Erzählungen oft noch spannender machen, da sie diese in persönlichen Bezug zu Autor, Werk und Zeit stellen. Obwohl ich bereits einige Autoren des zaristischen Russlands gelesen habe, habe ich durch das vorliegende Buch erstens noch weitere, mir bislang unbekannte Autoren (z.B. Gleb Uspenski, Wladimir Korolenko) kennen gelernt und zweitens ganz 'neue' Erzählungen mir bekannter und geschätzter Autoren (z.B. 'Der Schuss' von Alexander Puschkin, 'Wieviel Erde braucht der Mensch?' von Leo Tolstoi) lesen können. Einzig die Aufmachung des Buches ist zu bemängeln, da das Layout eher leserunfreundlich gehalten wurde.
Mein Resümee:
Ein großartiger Einblick in die Literatur des zaristischen Russlands und eine Auswahl, die ich sehr empfehlen kann.