Cover des Buches Karibikstürme (ISBN: 9789963526543)
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Rezension zu Karibikstürme von Ela van de Maan

Karibiksonne wird von den Karibikstürmen davongeweht

von diebobsi vor 9 Jahren

Rezension

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diebobsivor 9 Jahren

Na, Inhaltsangabe, Klappentext etc. schon gelesen? Wenn nicht, dann bitte schnell noch nachholen, denn an dieser Stelle findet ihr nichts davon. Warum? Weil ich selbst es gar nicht mag, mich erneut durch diese Infos zu wühlen. Mal ehrlich, wer sich bis zu den Rezis gescrollt hat, weiß doch genau über was er Lesermeinungen einholt.

Auch das zweite Cover der Karibik-Reihe finde ich wirklich hübsch und wenn man die Geschichte dahinter kennt, könnte man meinen, Helen hätte es vor dem Zusammentreffen mit den Piraten gemalt. Es ist eben etwas dunkler und sie hatte noch einiges an Schwarz zum Mischen der Farben übrig. :)

-Eine Novelle-

Käpt´n Myles Mortens ist durch und durch ein Pirat. Er trinkt Rum, kapert spanische Kriegsschiffe, prügelt sich mit Widersachern und ist trotzdem ein wohlerzogener und vor allem zuvorkommender Mann.

Helen St. James ist eine richtige Lady aus Boston und soll in Nassau ihren zukünftigen Verlobten begegnen. Sie trauert, um einen schweren, doppelten Verlust und ihre Leidenschaft, die Malerei, wird davon mit tiefen Schwarztönen beeinflusst.

Das zufällige Zusammentreffen dieser beiden Personen hätte unglücklicher nicht laufen können, denn SIE hatte Schiffbruch auf der Insel erlitten, wo ER und seine gereizte und zum meutern bereite Mannschaft einen Schatz bergen wollte. Und dann entwickelte sich doch alles in die Richtung die jedes Romantikerinnenherz höher schlagen lässt. Heimliche Blicke, zufällige Begegnungen, Kontrollgänge die gar nicht nötig wären und ein Kuss vor einer traumhaften Kulisse. Selbstverständlich blieb es nicht bei dieser Harmonie, denn die Mannschaft und besonders ein rotbärtiger Pirat, sorgte für Probleme, genau wie die Moralpredigt eines besonders ambitionierten Arztes der Familie St. James.

Von da an, ging es Schlag auf Schlag und ich bin selbst jetzt noch entzückt, wie diese schöne Geschichte in nur 84 Seiten passt. Klar, es hätten viel mehr sein können, denn der Schreibstil ist wirklich sehr schön und an die Zeit angepasst, aber da kommt bestimmt noch ein dritter Teil, hoffentlich!

Ob Myles seinen Schatz bergen kann und Helen bekommt, verrate ich an dieser Stelle selbstverständlich nicht. Aber eins kann ich sagen, wenn sie Käpt´n Morten nicht will, ich nehm ihn sofort. Jedoch nur, wenn er unrasiert ist und sein Hemd offen bis zum Bauchnabel trägt. ;)

Selbstverständlich gab es auch diesmal, diese leicht anzüglichen und sehr piratischen Anspielungen die ich so hinreißend finde. Es flogen mehr Fäuste, als in „Karibiksonne“ und die Handlung wendete sich mehr als einmal überraschend und überraschend schnell.

Ich hoffe die Karibik-Reihe geht bald weiter und das ich auch dann wieder auf die hilfsbereite Piratin Dorie treffe, die sich immer sehr über leicht verdientes Gold freut und ehe ich es vergesse jeder sollte eine Tante Abigail mit Schirm haben.

Ich vergebe 5, nur ganz knapp einer Meuterei entkommene, in einer Höhle versteckte, neben einem alten Schatz liegende und dann doch wiedergefundene, Sterne.

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