Cover des Buches Schattenkrone (ISBN: 9783841422309)
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Rezension zu Schattenkrone von Eleanor Herman

Mystisch und spannend

von raven1711 vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Mystisch und spannend

Rezension

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raven1711vor 7 Jahren
Rezension Eleanor Herman - Schattenkrone (Royal Blood 1)

Klappentext:
Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ...
Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden.
Seine Verbündete Kat hat einen Plan, von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen.
Wem kannst du trauen?
Und was ist am Ende stärker?
Das Schicksal?
Magie?
Oder deine Feinde?

Meinung:
Die Geschichte um Alexander den Großen kennt bestimmt jeder, zumindest in groben Zügen. In der Dilogie Royal Blood greift die Autorin Eleanor Herman die Jugend dieses großen Helden auf und verwebt die Geschichte mit einer guten Portion Magie. Ob das gut geht?
Interessanterweise ja. Die Geschichte setzt in einer Zeit an, als Alexander 16 Jahre alt ist. Sein Vater traut ihm kaum etwas zu, gezeichnet ist er durch eine Narbe am Bein, die ihm ein großer Makel ist und ihn auch in seiner Bewegung einschränkt. Doch trotz dieser „Unzulänglichkeit“ weiß Alexander, wie er sich behaupten kann. Als sein Vater den Hof verlassen muss und die Herrschaft an Alexander weitergibt (zumindest zeitweise), sieht Alexander seine Chance gekommen. Doch der Hof ist ein Schlangennest und Intrigen und Verschwörungen stehen an der Tagesordnung. Als dann auch noch das Bauernmädchen Kat an Alexanders Hof auftaucht, kommen nach und nach einige Geheimnisse zu Tage.
Schattenkrone stellt eine Vielzahl an unterschiedlichen Charakteren vor. Neben Alex und Kat werden auch Freunde und Geschwister mit aufgegriffen, die jeweils eine wichtige Rolle im Handlungsverlauf spielen werden. Eleanor Herman hat dabei auf genügend Tiefe bei ihren Figuren geachtet, was dazu führt, dass sich gerade der erste Teil, in denen die Charaktere vorgestellt werden, recht langatmig ausgefallen ist.
Doch wenn man an den Buch dran bleibt, eröffnet sich dem Leser ab dem zweiten Drittel eine spannende, fesselnde und magische Geschichte, voller Lug, Trug und Intrigen. Regelrecht fesselnd wird der Erzählton, der hier von Anna Julia und Christine Strüh übersetzt wurde. Die Kapitel haben eine moderate Länge und die wechselnde Erzählperspektive verschafft einen guten Überblick über das ganze Geschehen. Die Grundthematik im Roman wird hier auch abgeschlossen, doch vieles bleibt noch offen und muss im zweiten Band noch geklärt werden, so dass man sich nach Beenden des Romans direkt auf den zweiten Teil freuen kann.

Fazit:
Eine mystische, historische und doch erfrischend modern erzählte Variante über den Mythos Alexander der Große, der diese historische Figur einem jungen Publikum präsentiert und mit einer guten Portion Magie gefällt. Einzig der erste Teil zieht sich ein wenig, doch wer hier durchhält, wird mit einer fesselnden Geschichte belohnt.
Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.
Vielen Dank an die S. Fischer Verlage für das Rezensionsexemplar.
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