Schönheit aus Asche – ich finde diesen Titel sehr treffend für das Buch. Eleanor wird mit zwei Jahren von ihren deutschstämmigen Eltern, die in den USA leben, in Deutschland zurückgelassen und kommt zu einer Tante nach Plauen. Dort verlebt sie ihre Kindheit und die Kriegsjahre. Ihre Tante und ihr Onkel bringen ihr keine Liebe entgegen. Eleanor vermisst die Geborgenheit, die andere Kinder bei ihren Eltern erleben dürfen. Immer wieder erlebt sie aber, dass da ein unsichtbarer Freund ist, der sie liebt und sie beschützt, ganz besonders in den Schrecken des Weltkrieges. Sie schreibt: „Im Laufe der Zeit lernte ich den wahren Vater der Mutter- und Vaterlosen kennen“ und meint damit Gott, der ihr immer wieder spürbar nahe ist. Einige Zeit nach dem Krieg geht sie in die USA und lernt dort den besser kennen, der ihr schon immer nahe war.
Ich habe Eleanors Lebensgeschichte sehr gerne gelesen und sie hat mein Herz berührt.