Rezension zu "Sektfrühstück um Mitternacht" von Eleanor Moran
(Klappentext)
Quelle: Verlag / vlb
(Klappentext)
Als Olivia vom Unfalltod ihrer einstmals besten Freundin Sally erfährt, ist sie schockiert. Wie konnte das passieren? Die lebenslustige Sally - tot? Einst waren sie eng befreundet, sehr eng und das, obwohl beide Frauen nicht unterschiedlicher hätten sein können. Olivia, die eher besonnene, ruhige junge Frau. Sally, immer unterwegs, frech, den Ton angebend. Auch in ihrer Freundschaft war es immer Sally, die den Ton angegeben hat, die regelrecht bestimmt hat, auch über Olivia. Doch Olivia schien das gar nicht so bewusst gewesen zu sein. Sie stand im Konkurrenzkampf zu Lola, einer weiteren jungen Frau. Nun ist Sally tot und Olivia denkt oft und lange über vergangene Zeiten nach. Olivia lernt Sallys Witwer William und dessen Tochter Madeline kennen. Olivia fühlt sich zu William hingezogen. Sie verliebt sich in ihn, doch sie weiss auch, dass eine Beziehung zu ihm unmöglich ist. Olivia muss immer wieder über Sally nachdenken. War es wirklich ein Unfall, bei dem Sally gestorben ist? Sie fliegt nach New York, der Stadt, in der Sally zuletzt gelebt hat. Und sie entdeckt Dinge, die Sally in einem völlig anderem Licht erscheinen lassen, Dinge, die sie von ihrer früheren Freundin nicht gewusst hat. Hat sie Sally eigentlich wirklich gekannt? "Seit jenem Tag" ist ein Roman mit einer gewissen Anziehungskraft. Die Geschichte läuft erst relativ ruhig an, dann entwickelt sich eine Spannung, der man sich nicht mehr entziehen kann. Eleanor Moran gelingt es, den Leser mit überraschenden Wendungen zu fesseln. Der Schreibstil ist sehr angenehm und liefert viele Denkansätze zum Leben. Kennen wir die Menschen wirklich, mit denen wir uns täglich umgeben? Ein Roman über eine eher einseitige Freundschaft, aber auch ein Roman über die Liebe, über Gefühle, über Vergebung. Erschienen im blanvalet-Verlag
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