Rezension zu "Das kleine Buch vom Radfahren" von Elena Dangel
Der Wind weht durchs Haar wärend ich auf meinem Fahrrad durch den Hof fahre. Toll - ich fühle mich so frei! Eine Kindheitserinnerung... Täglich saß ich gefühle Stunden auf dem Rad, denn mit dem Bus fahren war auf dem Land nicht notwendig. Man brauste vom Haus, zum Supermarkt, oder Spielplatz, oder Schule oder der besten Freundin, usw. Natürlich setzt man heute besser einen Helm auf - Sicherheit geht vor! Das kleine Buch vom Radfahren rückt den Fokus auf verschiedene Situationen in denen uns Fahradfahrende begegnen oder wir uns selbst auf den Drahtesel schwingen wollen, zum Beispiel mit der ganzen Familie an den See. Nach so einer Tour macht das Erfrischen doch besonders Freude. Ins Stadtbild gehört das Rad natürlich auch. Mir gefällt dass die Verhaltensregeln und die gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr in diesem Buch ebenso angesprochen werden, wie die kleinen Texte sowie Sprüche und Verse zum Thema Radfahren von verschiedenen Bekanntheiten, wie zum Beispiel: "Das Radfahren macht mir eine große Freude: Es ist wunderschön, ein bissl ermüdet und erhitzt sich irgendwo hinzusetzen und über die Sträucher, die Wiesen und Hügel hinzuschauen, und abends ist es sogar wunderschön, in den Straßen der Vorstädte zu fahren." Von Hugo von Hofmannsthal Bilder gibt es in dem Büchlein natürlich auch, wie ich finde schlicht und nicht überladen, stilistisch wie aus einem Kinderbuch. Nettes und kurzweiliges Lesevergnügen das Lust auf mehr Abenteuer mit dem Radel macht.