Bei meiner suche nach günstigen bzw. in diesem Fall sogar kostenlosen E-Books landete ich bei dieser Geschichte. Der Klappentext gibt eigentlich schon 80 % der Story wieder und daher werde ich an dieser Stelle nicht auf den Inhalt der Geschichte all zu sehr eingehen.
Positiv fand ich im Buch, dass immer wieder die Geräusche, welche Lisa hört und das über lange Zeit sogar allein, so präsent gehalten sind. Dies führt dazu, dass man keine direkte Gefahr durch eine Person erlebt, aber immer dieses kleine Gefühl im Hinterkopf, dass dort was Böses oder zumindest sehr Unbekanntes lauert.
Das Haus in Schwarz ist mit seinen 184 Seiten nicht das dickste Buch. Da teilweise schon nach zwei Sätzen Absätze in einer Masse vorliegen, wäre das Buch gestutzt auf normale Absätze, bei maximal 120 Seiten. Aber stellenweise ist es dieses Absatzlesen, was einen immer wieder in die Szene reindrängt und man kann das Buch nicht einfach überfliegen, wie viele Leser es heutzutage machen.
So gibt es natürlich auch so einige Wiederholungen, aber diese stören weniger. Mich persönlich hat der Sprachstil von Lisa ein wenig gestört, da dieser an eine 18-Jährige erinnert und nicht an ein Kind von elf Jahren, welche viele Begriffe oder Sätze so niemals nutzen würde.
Aber für einen Roman, der für umsonst für mich war, war es eine nette Geschichte, die mich hier und da doch schon ganz schön hat mitfiebern und gruseln hat lassen.