Keine leichte Kost, aber lesenswert
von winterdream
Kurzmeinung: Es ist mit Sicherheit keine leichte Kost, aber gut umgesetzt und es regt zum Nachdenken an.
Rezension
Inhalt:
Stell dir vor, du wüsstest, dass du in einem halben Jahr sterben musst. Würdest du dann nicht lauter wichtige Sachen machen?
Martin ist einer, der Lieder einfängt und Gitarrenakkorde in Schmetterlinge verwandelt. Die schickt er seinem Bruder Andreas. Aber was, wenn Andreas trotzdem nicht aus seinem Zimmer kommt? Wenn er die Zeit, die ihm noch bleibt, nicht nutzt? Niemand weiß, dass Andreas heimlich eine Liste mit drei Dingen schreibt, die er unbedingt noch tun will – bevor er für immer fort ist.
Cover:
Das Cover finde ich für die Thematik des Buches sehr gut gewählt.
Mein Fazit:
Das Buch hat mir gut gefallen. Man konnte das Buch flüssig und schnell lesen. Die Schreibweise war gut gewählt. Was mir auch sehr gut gefallen hat war, dass die Kapitel eine angenehme Länge hatten und man teilweise nicht gezwungen war, noch seitenweise zu lesen. Da man bei dem Thema auch etwas pause zwischendurch benötigt. Die Stimmung des Buches war durchgehend etwas bedrückend gehalten, was aber zum Thema sehr passend war. Auch mag ich eigentlich nicht so gerne, wenn Autoren häufiger kleine, kurze Sätze verwenden. Das war auch in diesem Buch häufiger der Fall, allerdings fand ich es passend zu dem Buch. Es ist mit Sicherheit keine leichte Kost, aber gut umgesetzt und es regt zum Nachdenken an. Auch finde ich gut, dass die Autorin Jugendliche mit diesem Buch ansprechen möchte und diese auch dadurch an das Thema "Sterben und Umdenken" heranführen will.