Der Thriller "Bis dein Atem gefriert" von Ana Dee erzählt die Geschichte von Frija, die sich mit ihrer Tochter an einem abgeschieden See Schwedens vor ihren Verfolgern versteckt.
Doch die scheinbare Idylle ist für Frija davon geprägt überall Schatten und Verfolger zu wittern. Ihre Tochter Sara hält ihre Mutter zu über vorsorglich, aber das ist auch nur so, weil sie die Wahrheit über ihre Vergangenheit nicht kennt.
Doch die Zeit streicht dahin und nach jahrelanger Fürsorge traut sich Frija wieder zu lieben. Dieser Mann ist allerdings nicht der, für den sie ihn hält.
Und ihre Tochter lernt im Internet jemanden kennen, in den sie sich Hals über Kopf verliebt.
Diese Gefühle verändern alles. Und die Vorsicht wird fallen gelassen. Mit fatalen Folgen für ihre Sicherheit.
Frija lernt auf die harte Tour, wem sie trauen kann und wem nicht. Und manchmal wünscht sie sich, sie hätte ihrer Tochter früher schon die Wahrheit gesagt.
Drr Thriller ist spannend und mysteriös geschrieben. Die dahinter liegende Vergangenheit ist lange im Unklaren. Und letztlich ist vielfach unklar, wer vertrauenswürdig ist.
Bis zur Hälfte des Buches hat mich die Story sehr gepackt. Dann aber bekam der Spannungsfaden und die Glaubwürdig der Charaktere die ersten Risse. Letztlich fand ich die Auflösung am Ende zu schwach für all die Andeutungen und die Dramaturgie des vorherigen Aufbaus. Das hat mich auf der Zielgeraden richtig enttäuscht.
Das Buch ist charkterlich gut aufgebaut. Die Erzählweise ist spannend und folgt weitestgehend einem hohen Maß an Dramaturgie. Die Logik kam mir dann am Ende leider ein wenig zu kurz. Aber es ist Jammern auf hohem Niveau.
Gut geeignet für Liebhaber von Krimis und Thrillern. Die Landschaft und Charkeristika Schwedens spielen eine untergeordnete Rolle.
Elin Svensson
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Elin Svensson
Linda Sventon / Sündenkinder
Verschollen in den Bergen
So still ruht der See
Bis dein Atem gefriert
Linda Sventon / Opferkinder
Die Kälte im Herzen
Dunkle Schatten auf deiner Seele: Schwedenkrimi (Bergström & Viklund 4)
Linda Sventon / Teufelskinder
Neue Rezensionen zu Elin Svensson
Auf der Suche nach ihrer verschwundenen Tochter stößt sie auf dunkle Geheimnisse
Der fesselnde Krimi vor der atmosphärischen Kulisse Schwedens
Frija Larsson lebt mit ihrer sechzehnjährigen Tochter Sara abgeschieden in der idyllischen Gemeinde Svanberga am Erken-See in Schweden. Ihr ganzes Leben ist geprägt von einem unerschütterlichen Beschützerinstinkt. Sie tut alles dafür, um Sara vor den Gefahren der Welt fernzuhalten. Doch dann passiert das Unfassbare: Sara verschwindet spurlos. Kriminalkommissar Jacob Hedlund, ein alter Freund von Frija, übernimmt den Fall und setzt alles daran, das Mädchen zu finden. Doch bald ahnt er, dass Frija nicht aufrichtig ist. Was verbirgt sie vor ihm? Hinter ihrer schweigsamen Fassade lauert ein düsteres Geheimnis, das Jacob an den Rand der Verzweiflung bringt – und die Suche nach Sara immer komplizierter macht. Die Zeit drängt, und niemand scheint die Person zu sein, für die Jacob sie anfangs gehalten hat …
Fazit:
Ich liebe Schweden, dort ist meine zweite Heimat und da ich den Erken ein bisschen kenne, war uch neugierig. Beim Anblick des Covers würde ich am liebsten meine Koffer packen und losfahren. Dort Urlaub machen verspricht normalerweise eine entspannte Zeit. Gleichzeitig passt es aber auch zum Buch durch den doch düsteren Hintergrund. Ein Unwetter scheint sich anzubahnen, oder zieht es bereits wieder ab? Die Beschreibung im ersten Kapitel passt perfekt zum Cover.
Der Schreibstil ist spannend, bildhaft und meistens lesbar. Erst nach und nach und häppchenweise erfährt der Lesende, was Frija umtreibt. Sie ist sehr auf Abgeschiedenheit bedacht und das aus gutem Grund. Was ist ihr Geheimnis? Wird ihr dies zum Verhängnis? Bis zum Schluss bleiben immer wieder Dinge im Nebel. Dies macht es eigentlich durchweg spannend. Allerdings war der Part mit der Bekanntschaft etwas zuviel. Die Idee ansich nicht schlecht, um den Lesenden in die Irre zu führen, aber eine taffe Frau wie Frija hätte wohl eher die Reißleine gezogen. Diese Stellen habe ich dann auch nur überflogen, haben sie für mich doch sehr den Lesefluss gestört. Obwohl ich die Geschichte ansich sehr interessant finde und das meiste recht gut umgesetzt ist, hat mich dies doch sehr gestört. Da ich aber keine halben Sterne vergeben kann, vergebe ich trotzdem 4, da 3 etwas zu wenig sind, aber mit einem Pfeil nach unten. Schade, ich lese gerne skandinavische Krimis und diese sind oft "speziell", aber den Part würde ich ein wenig umstellen. Traut man der Hauptakteurin doch mehr Verstand zu.
„Opferkinder“ ist der 2. Fall für Kommissarin Linda Sventon und ihren Kollegen Jörgen Persson. Sie müssen sich mit den sterblichen Überresten mehrerer Kinderleichen auseinandersetzen, die zufällig bei Ludvika gefunden wurden. In diesem Kontext kommen sie einer grauenhaften Verbrechensreihe auf die Spur, die in immer höhere Bahnen reicht. Als ein Teenager verschwindet, deren Familie wenig später bei einem Autounfall stirbt und noch ein Säugling tot aufgefunden wird, kommen sie den Täter*innen gefährlich nahe. Werden Linda und ihr Team weitere Tote verhindern können?
Das Buch ist von Anfang an packend und nimmt den Lesenden auf eine schwerwiegende Geschichte mit, in der Kindermissbrauch und Satanismus alltäglich zu sein scheinen. Die Täter sind wirklich skrupellos und die Gräueltaten nur schwer zu ertragen. Mit den Ermittler*innen kann man sehr gut mitfühlen und sich in deren Lage hineinversetzen. Die Entführung des Teenagers gipfelt in einem sehr spannenden Showdown, an dessen Ende alles aufgeklärt wird und keine Fragen offen bleiben. Auch aufgrund der Kurzweiligkeit dieses Thrillers gebe ich diesem gerne 5 Sterne und freue mich auf die nächsten Fälle für Linda Sventon, Jörgen Persson, Alex Berg und Co.
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