Rezension zu "The Darkness Outside Us" von Eliot Schrefer
Kennst du das? Du schlägst völlig euphorisch ein Buch auf und ... bis irgendwie ein wenig enttäuscht? Enttäuscht, dass es so läuft, dass die Charaktere irgendwie gefühllos wirken, dir kein Gesicht geben und die Stimmen verschwimmen?
Leider hatte ich das jetzt mit "The Darkness outside us" von Eliot Schrefer.
Dabei ist es wirklich sehr schade, denn die Geschichte wirkte so vielversprechend und interessant.
Zwei Fremde treffen sich in einem Schiff auf dem Weg zu einer Rettungsaktion. Nebenbei müssen sie einige Aufgaben erfüllen. Doch irgendwie habe ich sie nie welche erledigen sehen. Die Action ist für mich auf der Strecke geblieben.
Eine Stimme redet mit ihnen ... und diese ist die Stimme von Ambrose Mutter - was irgendwie deplatziert wirkt.
Kodiak bleibt irgendwie permanent auf der Strecke.
Es ist Ambrose Schwester, die sie retten müssen ... Es ist die Stimme von Ambrose Mutter, die zu ihnen spricht ... Quasi als KI.
Es gibt auch intime Augenblicke zwischen den Beiden, die aber komplett ohne Stimmung, Spannung oder gar Emotionen zu mir durchdrangen.
Es gibt viele gute Rezensionen dazu. Viele lieben es. Das ist vollkommen berechtigt. Doch an mir ist all das vorbeigegangen. Ich habe keinerlei Empathie empfunden.
Eine queere Weltraum Geschichte, die mehr aus allem hätte machen können.