Elis Fischer

 4,6 Sterne bei 45 Bewertungen
Autorenbild von Elis Fischer (©Elis Fischer)

Lebenslauf

Geboren und aufgewachsen bin ich in der Steiermark. Nach der Matura zog es mich in die Großstadt und ich studierte in Wien. Da ich mich nie entscheiden konnte, was ich werden will, begann ich drei Studien: Werbung- und Verkauf, Kunstgeschichte und TFM (Theater-, Film- und Medienwissenschaft). Nach Abschluss des Werbelehrgangs arbeitete ich viele Jahre lang für einen Zeitschriftenverlag. Doch mein Herz gehörte immer der Kunst. Deshalb begann ich eine Ausbildung zur Vergolderin und besuchte Mosaikkurse in Italien. Jetzt lebe ich mit meinem Mann und meinem Sohn in einem kleinen Dorf im Burgenland und hoffe, bald nur noch vom Schreiben und der Kunst leben zu können.

Alle Bücher von Elis Fischer

Cover des Buches Die Kunstjägerin (ISBN: 9783839214541)

Die Kunstjägerin

 (25)
Erschienen am 01.07.2013
Cover des Buches Die Tarotmeisterin (ISBN: 9783839217245)

Die Tarotmeisterin

 (20)
Erschienen am 01.07.2015

Videos

Neue Rezensionen zu Elis Fischer

Cover des Buches Die Kunstjägerin (ISBN: 9783839214541)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Die Kunstjägerin" von Elis Fischer

Sustermanns oder Rubens? Das ist hier die Frage!
Bellis-Perennisvor 2 Jahren

Die leicht chaotische Illustratorin Theresa Valier lebt mit Mann Leon und Sohn Dino in Wien und erbt von ihrem Vater ein Barockgemälde, auf dessen Rückseite eine vergilbte Vignette klebt. Könnte es sich bei diesem Gemälde um eine Sustermanns oder gar um einen Rubens handeln?  

Gemeinsam mit ihren Freunden macht sie sich auf die Suche nach dem Schöpfer des Gemäldes. Zunächst soll der Restaurator Wenz das Bild untersuchen. Noch bevor er zu einem Ergebnis kommt, wird er ermordet und das Bild sowie seine Aufzeichnungen gestohlen. Dummerweise ist Thesi, wie Theresa von ihren Freunden genannt wird, unmittelbar nach dem Eintreffen der Polizei am Tatort und wird gleich einmal als Verdächtige behandelt.  

Das Verschwinden des Bildes lässt Thesi und ihre Freunde keine Ruhe und so begibt man sich auf eine Art Schnitzeljagd nach Florenz, wo Theresa und ihr kleiner Sohn Dino in ernste Gefahr geraten. 

Meine Meinung: 

Die Idee habe ich ausgezeichnet gefunden. Bei der Umsetzung sind mir die chaotischen Personen hin und wieder ein wenig auf die Nerven gegangen, allen voran Thesi und auch Flora. Dass Flora ausgerechnet seit langem in den Chefermittler verknallt ist, hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht. 

Interessant ist der Briefwechsel aus dem 17. Jahrhundert, der immer wieder eingeflochten ist. Noch eleganter wäre gewesen, wenn Thesi und ihre Freunde den Stapel Briefe entdeckt hätten und sich gegenseitig daraus vorgelesen hätten. So unterbrechen die Epistel aus der Vergangenheit den Lesefluss der eigentlichen Handlung.  

Wir dürfen auch dem Täter über die Schulter schauen. 

Aufgefallen ist mir, dass Theresas Sohn Dino ein wenig zu altklug für ein Kindergartenkind ist. 

Der historische Hintergrund ist sehr gut recherchiert und gekonnt mit der Handlung verflochten.  

Schmunzeln musste ich über Thesi Fahrt mit dem Porsche, bei dem sie von der Polizei aufgehalten wird. 

Das Buch mit leeren Magen zu lesen, ist ungesund, denn Theis und ihre Freunde essen und trinken (fast) ununterbrochen.  

Fazit: 

Ein schwungvolles Krimidebüt, dem ich gerne 4 Sterne gebe.

Cover des Buches Die Tarotmeisterin (ISBN: 9783839217245)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Die Tarotmeisterin" von Elis Fischer

EIn merkwürdiges Frauennetzwerk ist HIntergrund dieses Krimis
Bellis-Perennisvor 8 Jahren

Autorin Elis Fischer lässt ihre Protagonisten Therese „Thesi“ Valiér wieder ermitteln.
Diesmal geraten Thesi, die Illustratorin, und ihre Freundin Flora Lombardi, die Fotografin, in den Bann eines Frauennetzwerks. Dem wollten sie – auf Empfehlung von Sarah - eigentlich nur wegen der Verbesserung ihrer Auftragslage beitreten.

Doch schon beim ersten Kennenlernen entdecken sie, dass das Netzwerk einem Männerbund ähnelt und die Vorsitzende ziemlich schräg ist.

Als dann noch Sarah überfallen wird, Thesis Gartenhütte in Flammen aufgeht und allerlei Merkwürdigkeiten passieren, ist der kriminalistische Spürsinn von Thesi und ihren Freunden gefragt.

Immer wieder kreuzt Isa, die alles dominierende Vorsitzende des Frauennetzwerks die Wege der Amateurermittler.

Was hat Isa mit den Vorfällen zu tun? Welche Rolle spielen die anderen Netzwerkmitglieder?

Erzählstil/Spannung:

Der Erzählstil ist leicht und flüssig. Ein bisschen Wiener Lokalkolorit und Dialekt, sowie manch schrullige Eigenheit der Protagonisten rundet den Krimi ab.

Die Autorin versucht durch verschiedene Handlungsstränge die Spannung zu erhöhen.
So schickt sie die Leser einerseits in das London der der 1930er Jahre, in dem um die besten Tarot-Karten gestritten wird, und andererseits gibt es den schmierigen Journalisten Egon Kruger, der in der Person von Anton Dorf einen Lieferanten für eine tolle Story vermutet.

Eine nette Idee ist, jedes Kapitel mit einer Tarot-Tageskarte zu beginnen. Hier hätte ich mir allerdings ein wenig mehr Hintergrund über diese Richtung der Esoterik gewünscht. Der Leser erfährt nur, dass 78 Karten ein „Kartendeck“ bilden, das allerdings mehrmals.

Fazit:

Eine österreichische Krimi-Reihe, die noch ausbaufähig ist. Die Charaktere könnten noch ein wenig nachgeschärft werden.
Der erste Fall für Theresa Valiér und ihre Freunde ist übrigens „Die Kunstjägerin“.

Cover des Buches Die Tarotmeisterin (ISBN: 9783839217245)
Norskehexs avatar

Rezension zu "Die Tarotmeisterin" von Elis Fischer

alte Bekannte und noch ältere Tarotkarten...
Norskehexvor 9 Jahren

Thesi und Flora überlegen einem Wiener Frauennetzwerk beizutreten und erhoffen sich so für ihre freiberufliche Karrieren als Illustratorin und Fotografin neue Kontakte und Impulse. Als sie mitbekommen, dass Sarah, eine Mitschülerin auf der Kunstschule, ebenfalls Mitglied ist, gehen sie neugierig zu einem Treffen der Frauen. Doch der Abend endet anders als gedacht: Thesi findet Sarah niedergeschlagen in der Gaststätte. Sarahs Mann überlässt Thesi Sarahs Laptop und so finden Thesi und ihre Freunde heraus, dass Sarah Mitglieder des Netzwerkes mit ihren dunklen Geheimnissen erpresst hat. Ist Sarah nicht so unschuldig wie Thesi und Flora anfangs dachten? Als in der darauffolgenden Nacht Thesis Gartenhaus – mit Sarahs Laptop darin – abrennt, bekommt der Fall eine persönliche Note. Doch die Polizei geht von Selbstentzündung aus.
Thesi und ihre Freunde beginnen zu ermitteln und stoßen im Umfeld des Netzwerkes auf seltsame Vorgänge rund um eine bevorstehende Versteigerung von alten Tarotkarten. Was haben die Originale des Rider-White-Tarots mit den Ereignissen zu tun? Sie stoßen auf eine Geschichte, die zurückreicht ins London der 1930er Jahre und die Gegenwart beeinflusst…

Persönliche Meinung:

Ich bin begeistert! (Ich hab mich bemüht nicht zu spoilern, kann aber für nix garantieren!) Da mir ja schon der erste Band Die Kunstjägerin rund um Thesi und ihre Freunde schon so gefallen hat, hab ich wirklich auf das neue Werk von Elis gewartet. Vor allem als ich über ihren Blog erfahren habe, dass es um Tarot gehen wird. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Ja, Tarot interessiert mich. Auch wenn man mit Kopfschütteln bedacht und gleich mal in die Eso-Spinner-Wahrsager-Ecke abgeschoben wird. Ich hab selbst zwei Tarotdecks, lustigerweise die beiden, um die es auch im Buch geht. Ich käme aber nicht auf die Idee anderen die Karten zu legen.
Der Krimi ist wirklich gut geschrieben und lässt sich locker lesen, ist aber auch gleichzeitig so spannend, dass man unbedingt weiterlesen will, damit man endlich weiß was noch alles passiert. Am Anfang hab ich gar nicht kapiert, dass die ermittelnden Hauptfiguren dieselben sind wie in der „Kunstjägerin“, aber als dann Thesis Sohn Dino auftauchte, wusste ich wieder wo ich mich befand. Tja, ist doch schon eine Weile her, dass ich das erste Buch gelesen habe :-)
Wiedermal fand ich die Freundesbande wirklich sympathisch und witzig. Praktisch, wenn man solche Freunde hat, die quasi den Polizeiapparat ersetzen können. Leon hatte ich aus dem ersten Band nicht als sooo ängstlich in Erinnerung, er ist wohl derjenige der Freunde, der am meisten unter den Ereignissen des ersten Bandes gelitten hat.
Über die Handlung selbst kann ich gar nicht viel sagen, damit ich niemandem die Spannung nehme. Sie ist aber wirklich gut konstruiert und man ist immer auf demselben Wissensstand wie Thesi und Flora. Darauf wie es mit Flora und Robert weitergeht, bin ich sehr gespannt.
Interessant fand ich auch die Szenen, die im London der 1930er Jahre spielten und wo Aleister Crowley, einer der bekanntesten Okkultisten, eine der Hauptrollen spielt. Er ist so herrlich schräg und seltsam dargestellt, dass ich echt manchmal lachen musste. Über Pamela Coleman Smith, die Zeichnerin des Rider-White-Tarots, muss ich mal ein bisschen forschen, sie scheint eine wirklich spannende Figur zu sein.
Süß fand ich, dass man an manchen Formulierungen merkt, dass die Autorin aus Österreich stammt. Mir gefällt das ja, wenn man das raushört. Und ich mag den österreichischen Dialekt auch sehr gern.
Wer sich also für gut strukturierte Krimis mit sympathischen und witzigen Ermittlern, geheimnisvollen Bösen, einer Prise Exotik und Okkultismus und das Wien der Gegenwart interessiert, der sollte unbedingt die Tarotmeisterin von Elis Fischer lesen.

Ein wirklich toller Krimi, danke Elis!


Gespräche aus der Community

Liebe LovelyBooks LeserInnen!

Ich möchte euch kurz meinen Krimi Die Kunstjägerin vorstellen:

Die liebeswert chaotische Illustratorin Theresa erbt ein Barockgemälde, auf dessen Rückseite sie die Namen Sustermans und Rubens entdeckt. Gemeinsam mit ihren Freunden beginnt sie nachzuforschen, wer dieser Sustermans war und was er mit Rubens zu tun hatte. Doch diese Recherchen bringen sie und ihre Familie in höchste Gefahr. Der erste Mord geschieht, Theresas Sohn wird entführt und es gibt nur eine Möglichkeit, um ihn zu retten - sie muss das Geheimnis des Gemäldes lüften.

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Und hier eine Leseprobe.

Der Roman ist teilweise - Gott sei Dank nur teilweise - autobiographisch, weil ich dieses Bild tatsächlich besitze. Bei meinen Nachforschungen stieß ich auf eine Spur, die mich ins Florenz des 17. Jahrhunderts führte. Das bescherte mir zuerst eine Gänsehaut und dann die Idee zu diesem Krimi.

Müsste ich Die Kunstjägerin in fünf Worten beschreiben, wären es diese: Bridget Jones meets Dan Brown. Es ist ein Kunstgeschichtekrimi mit historischem Hintergrund, der aber auch humoristische Passagen enthält - vor allem, wenn es um Theresas tägliches Leben geht.

Das hat euch hoffentlich neugierig gemacht. Der Gmeiner-Verlag stellt 15 Taschenbuchexemplare für die Leserunde zur Verfügung. Wenn ihr euch bewerben wollt, schreibt bitte bis zum 31. August 2013, wieso ihr dieses Buch gerne lesen möchtet.

Mehr Infos über mich gibt es auf meiner Homepage

Start der Leserunde wird voraussichtlich der 10.9.203 sein. Ich freue mich schon, Euch das Buch vorzustellen und bin auch etwas aufgeregt, weil es mein Debütroman ist.

Ganz liebe Grüße

Elis

P.S. Bitte am Ende der Leserunde um Abgabe einer Rezension auf LovelyBooks und/oder Amazon, auf euren Blogs etc. :) Danke!
416 BeiträgeVerlosung beendet
ElisFischers avatar
Letzter Beitrag von  ElisFischervor 11 Jahren

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